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Neue Forderungen im Bau-Ausschuss: Etikettenwirrwarr beim Wärmeplanungsgesetz?

Pressemeldung:Neue Forderungen im Bau-Ausschuss: Etikettenwirrwarr beim Wärmeplanungsgesetz?

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Berlin – In einer bahnbrechenden Entscheidung hat der Bau-Ausschuss des Bundestages in seiner heutigen Expertenanhörung erstmals das Wärmeplanungsgesetz öffentlich diskutiert. Diese Diskussion stellt einen weiteren Rückschlag für den bereits stark abgeschwächten Gesetzesentwurf dar. Besonders kontrovers wird die Rolle von Bioenergie in dem Gesetzesentwurf diskutiert, nachdem es bereits in der ersten Lesung am vergangenen Freitag Forderungen gab, sie neu zu bewerten.

Elisabeth Staudt, Senior Expert Energie und Klimaschutz bei der Deutschen Umwelthilfe (DUH), äußerte sich zu den Entwicklungen: “Bereits jetzt droht das Wärmeplanungsgesetz in der Praxis zu einem Wärmewende-Verhinderungsgesetz zu werden. Die umfangreichen Ausnahmereglungen und die wenig ambitionierte und unverbindliche Zielsetzung bei den erneuerbaren Wärmezielen stellen schon jetzt eine massive Gefährdung für die Erreichung der Klimaziele im Gebäude- und Wärmesektor dar.”

Staudt betonte die Notwendigkeit eines verpflichtenden Mindestanteils von 50 Prozent erneuerbarer Wärme in bestehenden Wärmenetzen, um die Klimaziele im Wärmesektor zu erreichen. Ihrer Meinung nach können diese Ziele nicht mit Biomasse, Wasserstoff oder Müllverbrennung erreicht werden. Die Gefahr bestehe darin, dass stattdessen großindustrielle Heizkraftwerke große Mengen an Waldholz verbrennen würden. Dies hätte verheerende Folgen für die Umwelt und das Klima.

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Die DUH plädiert stattdessen für einen klaren Fokus auf die Erreichung der Klimaziele und Priorisierung von lokal verfügbaren und kostengünstigen Wärmelösungen wie (Groß-)Wärmepumpen, Solarthermie und Geothermie sowie saisonale Großwärmespeicher. Staudt forderte eine Überprüfung der aktuellen Verhandlungen um das Wärmeplanungsgesetz und warnte vor den Kostenrisiken für Kommunen und Verbraucherinnen und Verbraucher.

Die Deutsche Umwelthilfe ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für den Schutz von Umwelt und Natur einsetzt. Sie setzt sich für nachhaltige Lösungen in den Bereichen Klima- und Umweltschutz ein und leistet Aufklärungsarbeit zu den Auswirkungen von klimaschädlichen Praktiken. Die DUH unterstützt gezielt den Ausbau erneuerbarer Energien und die Förderung umweltfreundlicher Technologien.

Pressekontakt:
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Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Etikettenschwindel beim Wärmeplanungsgesetz: Vorschläge im Bau-Ausschuss können …
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13 Antworten

  1. Also ich finde, dass wir viel zu viele Vorschriften haben. Lass uns doch einfach mal alles locker angehen!

  2. Also ich finde, dass wir einfach alle nackt rumlaufen sollten, dann haben wir keine Probleme mit Etikettenwirrwarr beim Wärmeplanungsgesetz.

    1. Ach komm, jetzt übertreibst du aber! Was ist daran falsch, klarzustellen, welche Etiketten für das Wärmeplanungsgesetz verwendet werden? Es geht schließlich um Klarheit und Verständnis. Also hör auf zu jammern und diskutiere lieber mit!

  3. Ich finde Etikettenwirrwarr super! Das bringt doch erst richtig Schwung in die Wärmeplanungsgesetz-Diskussion!

  4. Ich verstehe nicht, warum wir uns über Etiketten im Wärmeplanungsgesetz so aufregen. Lasst uns lieber über echte Probleme sprechen!

    1. Oh, hier haben wir eine weitere Person, die die wichtigen Themen des Lebens verfehlt. Es ist nicht verwunderlich, dass wir uns über Etiketten im Wärmeplanungsgesetz aufregen, denn sie haben Auswirkungen auf unser tägliches Leben. Aber ja, lasst uns lieber über die Farbe der Blumen sprechen!

  5. Ich finde, wir sollten das Wärmeplanungsgesetz einfach komplett abschaffen! Wer braucht schon Wärmeplanung?!

  6. Also ich finde, dass wir uns viel zu sehr über Etikettenwirrwarr beim Wärmeplanungsgesetz aufregen. Was ist mit den Keksen?

  7. Ich finde Etikettenwirrwarr beim Wärmeplanungsgesetz gar nicht so schlimm. Bringt doch etwas Abwechslung rein!

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