Forschungsbudgets der chemisch-pharmazeutischen Industrie auf Talfahrt / Neue Strategien gefordert!

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 31.08.2023
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Frankfurt/Main (ots) – Chemiebranche investiert trotz schwieriger Wirtschaftslage weiterhin in Forschung und Entwicklung. Laut Schätzungen des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) wurden im Jahr 2022 rund 14 Milliarden Euro in FuE investiert, eine Steigerung von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ist ein starkes Signal an die Politik, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland zu sichern. Thomas Wessel, Vorsitzender des VCI-Ausschusses Forschung, Wissenschaft und Bildung, betont die Notwendigkeit von Innovationen für die Zukunftssicherung. Allerdings sei Deutschland aufgrund ungünstiger Rahmenbedingungen zunehmend unattraktiv für Forschungsinvestitionen. Fast 60 Prozent der externen Forschungsaufträge gehen mittlerweile ins Ausland. Wessel fordert von der Politik klare Maßnahmen zur Förderung der Innovationskraft der Branche.

Hemmnisse für Innovationen liegen vor allem im Regulierungsdickicht aus Berlin und Brüssel sowie in den unzuverlässigen politischen Rahmenbedingungen. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, schlägt der VCI verschiedene Maßnahmen vor. Dazu gehören eine Erhöhung der Forschungszulage auf internationales Niveau, die praxisgerechte Realisierung von Reallaboren zur Testung neuer Technologien im industriellen Maßstab und die Förderung der Technologiefreiheit. Der VCI betont außerdem die Bedeutung einer durchgängigen MINT-Bildung, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Der Chemieverband kritisiert auch die Innovationspolitik der EU. Während die EU-Kommission Nachhaltigkeit und Innovation fördern möchte, befürchtet der VCI Einschränkungen für Forschungsvorhaben durch zu strikte Regulierungen. Auch die Pläne der EU-Kommission bezüglich europaweit geltender Zwangslizenzen auf geistiges Eigentum werden kritisiert, da dies die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in der EU negativ beeinflussen könnte.

Die Chemiebranche mahnt, dass Innovationen starken Rückenwind benötigen, um den Standort Deutschland langfristig wettbewerbsfähig zu halten. Eine Verbesserung der Rahmenbedingungen sowie eine Förderung der Innovationskraft sind entscheidend, um den Wirtschaftsstandort zu stärken und die Deindustrialisierung zu verhindern. Der VCI fordert die Politik auf, ideologische Scheuklappen abzulegen und auf Technologiefreiheit zu setzen.

Weitere Informationen zur Pressekonferenz des VCI finden Sie auf der offiziellen Website unter www.vci.de.

Pressekontakt:
VCI-Pressestelle
Telefon: 069 2556-1496
E-Mail: presse@vci.de

Original-Content von: Verband der Chemischen Industrie (VCI), übermittelt durch news aktuell

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