Forderung nach 8,5% mehr Geld und 32-Stunden-Woche in Stahl-Tarifrunde 2023

Die IG Metall fordert 8,5 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten der nordwestdeutschen und ostdeutschen Stahlindustrie. Gleichzeitig sollen die Arbeitszeiten auf 32 Stunden pro Woche reduziert werden – bei vollem Lohnausgleich. Doch wie begründet die Gewerkschaft ihre Forderung? Und warum ist eine Arbeitszeitverkürzung trotz Fachkräftemangel sinnvoll? In unserem Artikel erklären wir die Hintergründe und zeigen, wie die Maßnahmen in der Praxis umgesetzt werden könnten. Außerdem stellen wir die Frage, wie Unternehmen die finanzielle Belastung bewältigen können und ab wann mit Warnstreiks und Streiks zu rechnen ist. Lesen Sie weiter, um alle Informationen zu erfahren.

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Presse /news Verbandsnachrichten

Bremen (VBR). Die IG Metall fordert in den Tarifverhandlungen mit der nordwestdeutschen und ostdeutschen Stahlindustrie eine deutliche Lohnerhöhung von 8,5 Prozent. Die Gewerkschaft verlangt zudem eine schrittweise Reduzierung der Arbeitszeit von 35 auf 32 Stunden pro Woche bei vollem Lohnausgleich. Auch die Tarifverträge zur Altersteilzeit und zur Beschäftigungssicherung sollen verlängert werden.

Die Forderungen der IG Metall beruhen auf einer Befragung von 11.000 Beschäftigten in der Stahlbranche. Demnach halten 72 Prozent der Beschäftigten eine Entgelterhöhung angesichts der Inflation für wichtig. Die Tarifkommissionsmitglieder haben die prozentuale Erhöhung in ihren Betrieben diskutiert und sich schließlich auf 8,5 Prozent als tragbaren Kompromiss geeinigt, der vom Vorstand der IG Metall bestätigt wurde.

Die Reduzierung der Arbeitszeit auf 32 Stunden pro Woche wird damit begründet, dass die Umstellung der Hochöfen auf CO2-freie Produktion bereits läuft und dadurch Arbeitsplätze in Gefahr sind. Durch eine verkürzte Arbeitszeit könnte die Arbeit besser verteilt werden und weiterer Arbeitsplatzabbau verhindert werden. Die IG Metall betont jedoch, dass die Beschäftigten nicht allein den Preis dafür zahlen sollen, sondern auch die Arbeitgeber. Der volle Lohnausgleich soll sicherstellen, dass die Beschäftigten während der Corona-Krise nicht dauerhaft geringere Löhne und Renten hinnehmen müssen.

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Die Argumente der Arbeitgeber, dass bereits jetzt ein Fachkräftemangel herrsche und keine weitere Arbeitszeitreduzierung möglich sei, erkennt die IG Metall nicht an. Denn die Stahlarbeitgeber haben in den letzten drei Jahren bereits 7000 Stellen abgebaut. Eine reduzierte und flexiblere Arbeitszeit würde die Unternehmen zudem attraktiver für Bewerberinnen und Bewerber machen, besonders für die jüngere Generation.

Die konkrete Umsetzung einer 32-Stunden-Woche ist vor allem in der Schichtarbeit gut möglich, da viele Beschäftigte bereits jetzt weniger als 35 Stunden pro Woche arbeiten. Eine 4-Tage-Woche wäre in bestimmten Bereichen ebenfalls umsetzbar. Die IG Metall betont, dass dabei die Hochöfen weiterhin rund um die Uhr betrieben werden und die 32-Stunden-Woche vor allem in Bürojobs umgesetzt werden könnte.

Die Frage, wie die Unternehmen die geforderten Lohnerhöhungen und die Arbeitszeitreduzierung finanzieren sollen, wird damit beantwortet, dass der Staat die Transformation der Stahlindustrie bisher finanziell unterstützt hat. Wenn der Staat so viel Geld investiert, liege es in der Verantwortung der Unternehmen, Arbeitsplätze abzusichern. Der Anteil der Personalkosten am Umsatz in der Stahlindustrie ist vergleichsweise gering, sodass eine Erhöhung der Löhne um 8,5 Prozent die Gesamtkosten nur minimal erhöhen würde.

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Die Tarifverhandlungen werden fortgesetzt, und sollte es zu keiner Einigung kommen, könnten Warnstreiks folgen. Mit dem Auslaufen der gekündigten Entgelttarifverträge endet die Friedenspflicht und Warnstreiks werden möglich.

Die Forderungen der IG Metall zeigen den Wunsch der Beschäftigten in der Stahlindustrie nach einer gerechten Entlohnung und einer besseren Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben. Die Gewerkschaft setzt sich dafür ein, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht die alleinigen Lasten der Transformation tragen müssen, sondern dass auch die Unternehmen Verantwortung übernehmen. Die Tarifverhandlungen werden zeigen, ob die Arbeitgeber bereit sind, auf die Forderungen der IG Metall einzugehen und so eine faire Lösung für beide Seiten zu finden.

Quelle: Pressemeldung der IG Metall

Quelle: Forderung zur Stahl-Tarifrunde 2023

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15 Antworten

  1. Leute, ich finde die Forderung nach 8,5% mehr Geld und einer 32-Stunden-Woche total übertrieben. Was denkt ihr?

  2. Also ich finde, dass die Forderung nach mehr Geld total übertrieben ist. 32-Stunden-Woche? Echt jetzt? Was denkt ihr?

    1. Na klar, warum nicht? Es ist nicht verkehrt, große Ziele zu haben. Aber realistisch zu bleiben ist auch wichtig. Eine 20-Stunden-Woche und 50% mehr Geld klingen nach einem schönen Traum, aber die Umsetzung könnte schwierig sein.

  3. Ich finde, dass eine 32-Stunden-Woche unrealistisch ist. Mehr Geld? Ja bitte! Aber länger arbeiten? Nein danke!

  4. Also ich finde, dass die Forderungen der Stahlarbeiter absolut übertrieben sind! 8,5% mehr Geld und eine 32-Stunden-Woche? Kommt klar!

    1. Träumen Sie ruhig weiter. Aber in der realen Welt müssen wir uns die Verbesserungen hart erarbeiten. 10% mehr Geld und eine 4-Tage-Woche kommen nicht einfach so vom Himmel gefallen.

  5. Ich finde die Forderung nach mehr Geld und weniger Arbeitsstunden total übertrieben. Das ist doch utopisch!

    1. Was für ein Unsinn! Es ist höchste Zeit, dass wir uns für bessere Arbeitsbedingungen einsetzen. Mehr Geld und weniger Arbeitsstunden sind absolut gerechtfertigt und keineswegs utopisch. Es ist an der Zeit, dass wir unsere Rechte als Arbeitnehmer ernst nehmen.

  6. Ich finde, dass die Forderungen nach mehr Geld und einer verkürzten Arbeitswoche absolut übertrieben sind!

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Pressemeldung:Forderung nach 8,5% mehr Geld und 32-Stunden-Woche in Stahl-Tarifrunde 2023

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