Die norddeutsche Metall- und Elektroindustrie schlägt Alarm: Der hohe Fachkräftemangel gefährdet die Energiewende in den fünf norddeutschen Bundesländern. Laut dem kürzlich erschienen MINT-Frühjahrsreport 2023 könnten aktuell mehr als 80.000 Stellen im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) nicht besetzt werden. Selbst wenn man die rund 30.000 Arbeitslosen mit passenden Qualifikationen sofort einstellen würde, blieben immer noch rund 50.000 Stellen unbesetzt, warnt Dr. Nico Fickinger, Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeberverbände NORDMETALL und AGV NORD.
Besonders besorgniserregend sind für die Arbeitgeber im Norden die steigenden Abbrecherquoten. Fast die Hälfte der jungen Leute (49,2 Prozent), die ein MINT-Studium begonnen haben, brechen es ab oder wechseln in einen anderen Studiengang. Noch alarmierender ist, dass mehr als jeder fünfte MINT-Ausbildungsvertrag (22 Prozent) vorzeitig aufgelöst wird. Die Gründe dafür sind laut den Arbeitgebern falsche Vorstellungen der jungen Leute über das Studium oder die duale Ausbildung sowie nicht ausreichende Bildungskompetenzen.
Dr. Fickinger kritisiert, dass die Berufs- und Studienorientierung in der Schule immer noch stark verbesserungsbedürftig ist, trotz eindringlicher Mahnungen der Arbeitgeber. Die Unternehmen müssen deshalb mit immer mehr Eigeninitiative die Defizite der schulischen Bildung und Berufsorientierung auffangen. Ohne ausreichend MINT-Arbeitskräfte in Deutschland und besonders im Norden, so Fickinger, könne weder die Energiewende noch der Umstieg auf klimafreundliche Technologien geschafft werden. Und schon gar nicht der so dringend benötigte Anschluss an die international viel weiter fortgeschrittene Digitalisierung.
Die Politik und Gesellschaft müssten endlich erkennen, dass der Fachkräftemangel im MINT-Bereich ein ernstes Problem darstellt. Ohne ausreichend qualifiziertes Personal seien die Ziele der Energiewende und des Klimaschutzes nicht zu erreichen. Die Arbeitgeber fordern deshalb von der Politik eine bessere Unterstützung bei der Ausbildung und einer gezielten Förderung von MINT-Fächern.
Quelle: NORDMETALL Verband der Metall- und Elektroindustrie e.V.
15 Antworten
Also ich finde, dass der Fachkräftemangel der Energiewende im Norden gar nicht schadet.
Ich bin der Meinung, dass der Fachkräftemangel ein Mythos ist.
Ist doch gut, wenn weniger Leute in der Energiewende arbeiten. Weniger Schaden für die Umwelt!
Ich denke, wir sollten die Energiewende im Norden nicht überbewerten. Es gibt wichtigere Probleme!
Also ich finde, dass der Fachkräftemangel vielleicht gar nicht so schlecht ist. Vielleicht brauchen wir keine Energiewende?
Ich glaube nicht, dass der Fachkräftemangel die Energiewende wirklich bedroht. Es gibt immer Lösungen!
Ich denke, der Fachkräftemangel ist überbewertet. Wir müssen nur besser ausbilden!
Die Energiewende ist überbewertet. Wir sollten uns auf andere Probleme konzentrieren.
Also ich finde Fachkräftemangel ist nur eine Ausrede für schlechte Planung!
Also ich finde, dass der Fachkräftemangel nicht so schlimm ist. Es gibt genug Leute, die arbeiten wollen!
Das mag für dich gelten, aber viele Unternehmen haben große Schwierigkeiten, qualifiziertes Personal zu finden. Der Fachkräftemangel ist real und hat ernsthafte Auswirkungen auf die Wirtschaft. Ignorieren wir das Problem nicht einfach, sondern suchen nach Lösungen.
Die Energiewende ist überbewertet, es gibt genug Fachkräfte, die das Gegenteil beweisen können!
Also ich finde, dass der Fachkräftemangel eigentlich gut ist für die Energiewende.
Atomkraft mag ihre Vorteile haben, aber sie birgt auch erhebliche Risiken und langfristige Folgen für die Umwelt. Erneuerbare Energien ermöglichen uns eine nachhaltige Zukunft ohne gefährliche Abfälle und Atomunfälle. Es ist an der Zeit, verantwortungsvoll zu handeln und auf erneuerbare Energien zu setzen. #Energiewende
Haha, Fachkräftemangel? Die Energiewende im Norden ist doch nur heiße Luft!