+++ Dortmund, den 19.07.2023 – 11:46 +++
Aktuelle Änderungen der Mindeststandards nehmen Patientenrisiken in Kauf
Fachverbände und medizinische Fachgesellschaften kritisieren gemeinsam die Fortschreibung des Hilfsmittelverzeichnisses in den Produktgruppen Bandagen und Kompressionstherapie.
Dortmund (ots) – Der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT) und führende medizinische Fachgesellschaften haben in gemeinsamen Stellungnahmen ihre Kritik an den aktuellen Änderungen des Hilfsmittelverzeichnisses in den Produktgruppen Bandagen und Kompressionstherapie ausführlich begründet.
Kritik an fehlender persönlicher Beratung
Im Rahmen der sogenannten Fortschreibung des Hilfsmittelverzeichnisses, die vom Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV-Spitzenverband) durchgeführt wurde, wurde die unbedingte Anforderung der persönlichen Beratung bei der Kompressionstherapie und der Versorgung mit Bandagen gestrichen. Diese persönliche Beratung war bisher dafür verantwortlich, dass die Versicherten über die für sie geeigneten und notwendigen Hilfsmittel aufgeklärt wurden.
Die Fachverbände und medizinischen Fachgesellschaften, darunter die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und das Deutsche Netzwerk Lymphologie e.V. (lymphologicum), sind der Ansicht, dass der GKV-Spitzenverband durch diese Entscheidung bewusst Patientenrisiken in Kauf nimmt und fachliche Stellungnahmen ignoriert. Dies stehe im Widerspruch zu einer qualitätsgesicherten und auf Expertenstandards basierenden Versorgung.
Notwendigkeit einer persönlichen Beratung betont
Die medizinischen Fachgesellschaften betonen, dass eine persönliche Beratung aus medizinischer Sicht zwingend erforderlich sei. In einer gemeinsamen Stellungnahme betonen die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) und die Interdisziplinäre Gesellschaft für orthopädische/unfallchirurgische und allgemeine Schmerztherapie (IGOST) gemeinsam mit dem BIV-OT die Wichtigkeit der persönlichen Beratung bei der Kompressionstherapie. Ebenso legen die Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS) und die Deutsche Gesellschaft für interprofessionelle Hilfsmittelversorgung (DGIHV) Wert auf die persönliche Beratung bei der Versorgung mit Bandagen.
„Pseudo-Digitalisierung“ gefährdet Qualität der Versorgung
Alf Reuter, Präsident des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik (BIV-OT), erklärt dazu: „Seit einiger Zeit verzeichnen wir immer mehr Anläufe, die Mindeststandards in der gesetzlichen Krankenversorgung unter dem Deckmantel einer Pseudo-Digitalisierung auszuhöhlen und dabei die Expertise medizinischer Fachgesellschaften bewusst außen vor zu lassen.“ Reuter warnt davor, dass die neuen Regelungen den Weg zu vollständig onlinebasierten Modellen ebnen, die die Präsenz der Patienten bei der Hilfsmittelversorgung vernachlässigen. Das Ziel sei eine kostensparende Umgestaltung der Hilfsmittelversorgung, jedoch auf Kosten der Qualität.
In den Stellungnahmen der Fachverbände und medizinischen Fachgesellschaften wird die zwingende Notwendigkeit einer persönlichen Beratung nochmals deutlich betont. Die entsprechenden Stellungnahmen zur Kompressionstherapie und zu Bandagen können auf der Website des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik (BIV-OT) heruntergeladen werden.
Pressekontakt:
Kirsten Abel
Pressesprecherin des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik
Reinoldistr. 7 -9, 44135 Dortmund
Telefon: 01715608125
E-Mail: kommunikation@biv-ot.org
Original-Content von: Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik, übermittelt durch news aktuell
Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Patienten: Achtet auf eure Beine und Füße / Fachgesellschaften und -verbände sorgen …
Original-Content übermittelt durch news aktuell.
Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.
17 Antworten
Diese Experten haben echt keine anderen Probleme oder? Pflege ist überbewertet!
Ach komm, hör auf mit deinem Unsinn! Pflege ist keine überbewertete Angelegenheit. Es geht um die Würde und das Wohlergehen von Menschen. Wenn du keine Ahnung hast, dann halt lieber den Mund.
Also ich finde es total übertrieben, sich ständig um seine Beine und Füße zu kümmern. Chillt mal!
Ich verstehe deinen Standpunkt, aber die Pflege unserer Beine und Füße ist wichtig für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Also warum nicht ein bisschen Zeit investieren, um sicherzustellen, dass wir uns gut fühlen? Es lohnt sich!
Also ich finde, dass wir viel zu viel Zeit damit verschwenden, unsere Beine und Füße zu pflegen. Wer braucht das schon?
Ich finde Fußpflege total überbewertet! Wer braucht schon gepflegte Füße? #NoFootCareNeeded
Also ich finde, dass es total übertrieben ist, sich so viele Gedanken um unsere Beine und Füße zu machen. Wer braucht denn Fachgesellschaften dafür?
Ich pflege meine Füße nicht und habe trotzdem keine Probleme. Übertriebene Panikmache!
Ich finde es übertrieben, dass Experten uns sagen, wie wir unsere Beine pflegen sollen. Lasst uns einfach leben!
Also ich finde, dass Fußpflege total überbewertet wird. Was soll das denn bringen?
Also ich finde es total übertrieben, dass man extra Experten braucht, um seine Beine und Füße zu pflegen. Das kann doch jeder selbst!
Ich verstehe nicht, warum wir uns um unsere Beine und Füße kümmern sollen. Was ist mit unseren Armen und Händen?
Na klar, weil unsere Beine und Füße nur zum Spaß da sind! Vergiss doch einfach, dass sie uns überall hintragen und uns ermöglichen, Dinge zu tun. Unsere Arme und Hände können sich ja selbst pflegen. Genau.
Leute, lasst uns mal ehrlich sein: Wer braucht schon gepflegte Beine und Füße? Pfff, überbewertet!
Sorry, aber das ist doch Blödsinn! Gepflegte Beine und Füße sind wichtig für das Wohlbefinden und das Selbstbewusstsein. Also bitte, lass uns realistisch bleiben und nicht so oberflächlich denken.
Ich habe gehört, dass man seine Beine und Füße pflegen sollte. Was ist mit meinen Armen und Händen?
Ich finde es übertrieben, sich so viel um Beine und Füße zu kümmern. Wer braucht das?