Berlin (ots) – Effizient heizen und Energiekosten sparen – das ist das Ziel vieler Hausbesitzer. Doch oft stehen sie vor dem Problem gluckernder Heizkörper, die nicht richtig warm werden. Die Ursache dafür ist meist Luft, die sich im Heizungssystem ansammelt. Der Deutsche Verband Flüssiggas e. V. (DVFG) gibt nun in einer Pressemitteilung vier Schritte an, wie sich das Problem durch richtiges Entlüften lösen lässt.
Schritt eins: Der passende Entlüftungsschlüssel
Für die Entlüftung der Heizkörper wird nicht viel Equipment benötigt. Ein passender Entlüftungsschlüssel, den es für wenige Euro im Baumarkt zu kaufen gibt, ein Becher und ein Lappen zum Auffangen des austretenden Wassers reichen aus, erklärt Markus Lau, Technikexperte beim DVFG.
Schritt zwei: Heizung und Umwälzpumpe ausschalten
Bevor man mit dem Entlüften beginnt, ist es wichtig, die Heizungsanlage und damit die Umwälzpumpe auszuschalten. Nach dem Ausschalten sollte man mindestens eine halbe Stunde warten, damit sich das Heizungswasser abkühlen kann und die Luftbläschen sich im Heizkörper sammeln. Nach der Wartezeit sollten die Heizkörperthermostate voll aufgedreht werden.
Schritt drei: In der richtigen Reihenfolge entlüften
Mit dem Entlüftungsschlüssel wird nun das Entlüftungsventil vorsichtig gegen den Uhrzeigersinn aufgedreht und ein Becher bereitgehalten, um das austretende Wasser aufzufangen. Zuerst entweicht zischend Luft aus dem Ventil, aber nach kurzer Zeit tritt konstant Wasser aus. Das Ventil sollte dann schnell wieder geschlossen, abgetrocknet und auf Dichtheit überprüft werden. Es ist empfehlenswert, mit dem Heizkörper anzufangen, der der Heizungsanlage am nächsten liegt, und dann jeweils den nächstgelegenen zu entlüften.
Schritt vier: Heizung wieder anstellen
Sind alle Heizkörper entlüftet, kann die Heizungsanlage wieder eingeschaltet werden. Ist das Gluckern verschwunden, läuft die Heizung optimal und spart Energiekosten. Zum Abschluss sollte der Wasserdruck der Heizungsanlage geprüft werden. Ist er zu niedrig, sollte Wasser nachgefüllt werden. Wenn die Heizkörper auch nach dem Entlüften nicht richtig warm werden und das “Gluckern” anhält, sollte eine Fachkraft für Sanitär, Heizung und Klima hinzugezogen werden.
Der Deutsche Verband Flüssiggas e. V. (DVFG) setzt sich für den Einsatz von Flüssiggas als Energieträger in verschiedenen Bereichen ein. Flüssiggas (LPG) besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und wird unter geringem Druck flüssig. Es ist CO2-reduziert und schadstoffarm. Neben Heiz- und Kühlzwecken wird Flüssiggas als Autogas, in Industrie und Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt.
Pressekontakt:
Olaf Hermann
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