DSB-Gesamtvorstand: Fokus auf Paris 2024

Der Deutsche Schützenbund (DSB) blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2023 zurück: Von einem gelungenen Deutschen Schützentag bis hin zu internationalen Erfolgen im Sport. Doch nun steht der Verband vor großen Herausforderungen, darunter eine Sportreform und mögliche Kürzungen der Bundesstützpunkte. Zudem kämpft der DSB gegen die verschärften Waffenrechtsgesetze an und wartet gespannt auf die Entscheidung zur Verwendung bleihaltiger Munition. Erfahren Sie in diesem Artikel, welchen Einfluss diese Themen auf den Schützensport haben und wie der Verband damit umgeht.
Presseredaktion
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DSB-Gesamtvorstand: Fokus auf Paris 2024

Bremen (VBR).Die Deutsche Schützenbruderschaft (DSB) blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2023 zurück. In seinem Bericht auf dem Deutschen Schützentag im Heidekreis lobte DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels den gelungenen Schützentag und bedankte sich beim Niedersächsischen Sportschützenverband für die Ausrichtung. Er erwähnte auch den Beschluss, einer beantragten Beitragserhöhung von einem Euro nur zur Hälfte ab 2025 zuzustimmen. Der Präsident betonte die Notwendigkeit, die finanziellen Möglichkeiten an die veränderten Bedingungen anzupassen.

Ein Höhepunkt des Jahres war die Heim-Weltmeisterschaft in Berlin, bei der die Gäste voll des Lobes waren und der DSB mit WM-Gold und -Silber sportliche Erfolge verzeichnen konnte. Auch die Kugel-WM in Baku mit dem WM-Titel von Doreen Vennekamp und die Nachwuchs-Veranstaltung in Suhl waren laut von Schönfels gelungen.

Der DSB-Sportdirektor Thomas Abel stellte den Delegierten die “Leistungssportreform 2.0” vor, die ab 2025 umgesetzt werden soll. Diese Reform sieht unter anderem die Installation einer nationalen Sportagentur und die Einführung eines Sportfördergesetzes vor. Abel wies zudem auf den administrativen Aufwand hin, den die DSB-Sportabteilung für das Potenzialanalysesystem (PotAS) leisten musste, das über die Höhe der Förderung für den nächsten Olympia-Zyklus entscheidet.

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DSB-Vizepräsident Sport Gerhard Furnier appellierte an die Delegierten, den Fokus verstärkt auf die Nachwuchsarbeit zu legen. Der DSB unterstützt diese Bemühungen durch die Senkung der Startgelder für Jugendliche und Schüler. In Bezug auf das Waffenrecht äußerte sich DSB-Vizepräsident Recht Walter Wolpert kritisch. Er bemängelte, dass die Gesprächsangebote des DSB und anderer Legalwaffen-Verbände ignoriert wurden und dass es in den zuständigen Waffenbehörden an Personal und Fachkräften mangelt.

Ein weiteres Thema war das Beschränkungsverfahren für bleihaltige Munition auf EU-Ebene. Der Abschlussbericht der Europäischen Chemikalien Agentur (ECHA) liegt bereits seit März vor, jedoch hat die Europäische Kommission noch keinen Gesetzesvorschlag vorgelegt. DSB-Geschäftsführer Andreas Friedrich erklärte, dass es weiterhin nur um den Outdoorbereich und vor allem um bleihaltige Schrotmunition für den Flintenbereich geht. Die genauen Details des Gesetzesvorschlags sind noch unklar.

Die genannten Informationen stammen von einer Pressemeldung der DSB. Der Bericht zeigt, dass die DSB sich den veränderten Bedingungen anpasst und sowohl im Spitzen- als auch im Breitensport aktiv ist. Die Reformpläne des Bundesinnenministeriums und des Deutschen Olympischen Sportbundes sowie die Diskussionen über das Waffenrecht und bleihaltige Munition sind wichtige Themen für den DSB und seine Mitglieder.

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Quelle: DSB-Gesamtvorstand: Paris 2024 im Fokus

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Pressemeldung:DSB-Gesamtvorstand: Fokus auf Paris 2024

4 Antworten

  1. Ich finde es total übertrieben, dass der DSB-Gesamtvorstand jetzt schon den Fokus auf Paris 2024 legt. Was ist mit den anderen Spielen?

  2. Also, ich finde es echt absurd, dass der DSB-Gesamtvorstand jetzt schon den Fokus auf Paris 2024 legt. Was ist mit den Olympischen Spielen 2020 in Tokio? Sollten sie nicht erstmal da ihre ganze Energie reinstecken? Total verrückt, wenn ihr mich fragt!

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