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DPolG Niedersachsen meldet Rekordniveau bei Geldautomatensprengungen: Alarmierende Entwicklung erfordert politisches Handeln!

Pressemeldung:DPolG Niedersachsen meldet Rekordniveau bei Geldautomatensprengungen: Alarmierende Entwicklung erfordert politisches Handeln!

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Hannover (ots) – Geldautomatensprengungen in Deutschland erreichen alarmierende Zahlen

Hannover, 22.07.2023 – Die Geldautomatensprengungen in Deutschland nehmen weiterhin bedenklich zu. Im vergangenen Jahr wurden 392 Fälle registriert, 2022 waren es bereits über 500, einschließlich der Versuche. Bis zum Stand Juni 2023 wurden in diesem Jahr bereits 267 Geldautomaten gesprengt. Besonders betroffen sind weiterhin Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hessen, die hauptsächlich von Tätern aus den Niederlanden ins Visier genommen werden.

Gefährliche Sprengungen von Geldautomaten setzen sich unvermindert fort, obwohl es in der Vergangenheit insbesondere in den Sommermonaten Juli und August sowie seit 2022 auch im April deutlich weniger Taten gab. Die jüngste Innenministerkonferenz im Juni brachte keine signifikanten Fortschritte. Die Banken und Sparkassen setzen zwar teilweise vorgeschlagene Präventionsmaßnahmen auf freiwilliger Basis um, jedoch ist es notwendig, dass die Politik diese Institute gesetzlich zur Verantwortung zieht.

In den Niederlanden konnte die Anzahl der Geldautomatensprengungen seit 2016 um 90 Prozent reduziert werden, nachdem ein flächendeckendes Bargeldeinfärbesystem mit künstlicher DNA eingeführt wurde. Dies war nur durch eine gesetzliche Verpflichtung der Banken und Sparkassen durch den Staat möglich.

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Darüber hinaus gibt es wirkungsvollere Möglichkeiten zur Strafverfolgung. Durch die Erfassung und Dokumentation der Individualnummern der Banknoten ist es möglich, die Geldflüsse nachzuverfolgen und Rückschlüsse auf die Täter und ihre Strukturen zu ziehen. Dies könnte technisch umgesetzt werden, da die Geldscheine ohnehin maschinell erfasst und gelesen werden. Die Kosten für die Banken und Sparkassen würden sich auf lediglich 15 Euro belaufen. Das Prinzip der Geldnachverfolgung, unter dem Schlagwort “Follow the Money” bekannt, hat sich bereits in anderen Bereichen erfolgreich bewährt.

Die DPolG Niedersachsen appelliert an die Verantwortlichen der Politik und betont die Notwendigkeit einer gesetzlichen Regulierung der Prävention von Geldautomatensprengungen. Patrick Seegers (Niedersachsen), Erich Rettinghaus (Nordrhein-Westfalen), Björn Werminghaus (Hessen) und Thomas Meyer (Rheinland-Pfalz) sind sich einig, dass dringender Handlungsbedarf besteht.

Rückfragen bitte an:
DPolG Niedersachsen
Patrick Seegers
Mobil: 0162 2093 935
E-Mail: kontakt@dpolg.org

Pressekontakt:
DPolG Niedersachsen
Patrick Seegers
Mobil: 0162 2093 935
E-Mail: kontakt@dpolg.org

Original-Content von: DPolG Niedersachsen, übermittelt durch news aktuell

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7 Antworten

  1. Ich finde, dass Geldautomatensprengungen ein aufregender Sport sind. Endlich mal etwas Action im Alltag!

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