DLRG lehnt Kürzungspläne des Bundes für Freiwilligendienste ab

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DLRG lehnt Kürzungspläne des Bundes für Freiwilligendienste ab

Bad Nenndorf, 02.11.2023 – 13:17

DLRG fordert Bundesregierung auf: Keine Kürzungen bei Freiwilligendiensten!

Ein Verlust für die Gesellschaft: DLRG lehnt geplante Kürzungen bei Freiwilligendiensten ab

Bad Nenndorf, 02.11.2023 – Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) protestiert energisch gegen die vorgesehenen Kürzungspläne des Bundes bei den Freiwilligendiensten. Laut aktuellem Haushaltsentwurf sollen im kommenden Jahr lediglich 251 Millionen Euro bereitgestellt werden, während es in diesem Jahr noch 329 Millionen Euro waren. Die DLRG-Präsidentin Ute Vogt sieht darin eine Verletzung der Versprechen der Bundesregierung, die Freiwilligendienste zu stärken und auszubauen. Ihrer Meinung nach wären die geplanten Einsparungen kontraproduktiv und würden viele Verlierer produzieren.

Weniger Möglichkeiten für junge Menschen

Die geplanten Kürzungen würden jungen Menschen die Chance auf wertvolle Erfahrungen und Selbstfindung nehmen. Zudem würden die ehrenamtlichen Dienste weniger Anerkennung erhalten, was der versprochenen Stärkung entgegenwirkt. Die Qualität der Dienstleistungen in sozialen Einrichtungen würde abnehmen und ehrenamtliche Organisationen wie die DLRG wären ebenfalls betroffen. Vogt betont, dass die Kürzungen letztendlich die Gesellschaft als Ganzes treffen und das soziale Miteinander sowie das freiwillige Engagement beeinträchtigen.

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Weniger Sicherheit an den Stränden

Obwohl die DLRG als Trägerin des Bundesfreiwilligendienstes nur 150 Plätze für Freiwillige bereitstellt, würde auch sie die finanziellen Einbußen deutlich spüren. Mit weniger Mitteln könnten pro Jahr 45 Freiwillige weniger eingesetzt werden. Das Ergebnis wären rund 200 Kinder, die nicht das Schwimmen erlernen könnten, und über 600 fehlende Wachtage an Nord- und Ostseestränden. Gerade in der Zeit vor den Sommerferien ist es für die DLRG schwierig, ausreichend ehrenamtliche Helfer zu finden.

Bundesweiter Aktionstag für Freiwilligendienste

Seit der Ankündigung des Haushaltsentwurfs im Juli haben verschiedene Verbände, Träger und Freiwillige auf die drastischen Auswirkungen der Kürzungen aufmerksam gemacht. Die Kampagne “Freiwilligendienst stärken” hat eine Petition an den Deutschen Bundestag gestartet und innerhalb von vier Wochen über 100.000 Unterschriften gesammelt. Die Kampagne lehnt die Kürzungen entschieden ab und fordert die Bundespolitik dazu auf, umzudenken. Aus diesem Grund wird bundesweit am 6. November ein Aktionstag abgehalten, um den gesellschaftlichen Mehrwert der Freiwilligendienste sichtbar zu machen und auf die Folgen der Kürzungen hinzuweisen.

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Über die DLRG

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) ist eine private Wasserrettungsorganisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren. Als größte Wasserrettungsorganisation in Deutschland klärt sie über Wassergefahren auf, bietet Schwimmkurse an und bildet Rettungsschwimmer aus. Über 42.000 Rettungsschwimmer überwachen jährlich über 2,5 Millionen Stunden die Sicherheit von Badegästen und Wassersportlern. Die DLRG ist auch in der Gefahrenabwehr und im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz aktiv. Sie zählt derzeit rund 580.000 Mitglieder und wird vom Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier unterstützt.

Pressekontakt:

Martin Holzhause, Leiter DLRG Pressestelle

Telefon: 0 57 23 955 442

Mobil: 0162 175 12 04

E-Mail: presse@dlrg.de

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Pressemeldung:DLRG lehnt Kürzungspläne des Bundes für Freiwilligendienste ab

11 Antworten

  1. Kürzungspläne für Freiwilligendienste? Oh bitte, wir brauchen mehr Unterstützung für unsere Helden!

  2. Was soll das? Freiwilligendienste sind eine Verschwendung von Steuergeldern. Abschaffen und bessere Lösungen finden!

  3. Also ich versteh ja, dass der DLRG keine Kürzungen will, aber müssen wir wirklich jeden Freiwilligendienst finanzieren? #kontroverseMeinung

    1. Typisch ignorant, keine Ahnung von der Bedeutung des DLRG. Ohne ihre Arbeit würden mehr Menschen ertrinken. Behalte deine überhebliche Meinung für dich und informiere dich, bevor du solche Kommentare abgibst.

  4. Ich verstehe die Aufregung nicht. Warum sollten Freiwilligendienste nicht auch Kürzungen hinnehmen müssen? #kontrovers

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