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Deutsche Umwelthilfe kritisiert Deutschlandpakt: Vorwand für Einschränkung von Bürgerrechten und Umweltstandards

Pressemeldung:Deutsche Umwelthilfe kritisiert Deutschlandpakt: Vorwand für Einschränkung von Bürgerrechten und Umweltstandards

Berlin (ots) – Deutschlandpakt zur Planungsbeschleunigung führt zu Kritik seitens der Deutschen Umwelthilfe (DUH)

07.11.2023 – 07:09

Berlin – Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) äußert ihre Bedenken bezüglich des kürzlich verabschiedeten “Deutschlandpakts” zur Planungsbeschleunigung. Die Organisation kritisiert insbesondere die Einschränkung der Beteiligungsrechte für Bürgerinnen und Bürger sowie die zunehmende Absenkung von Umweltstandards, welche zugunsten der Interessen der Industrie stattfindet.

Sascha Müller-Kraenner, der Bundesgeschäftsführer der DUH, äußerte sich zu diesem Thema: “Mit dem Deutschlandpakt zur Planungsbeschleunigung wollen Bund und Länder bestehende Umweltstandards sowie Beteiligungsrechte von Bürgerinnen und Bürgern sowie von Umweltverbänden massiv einschränken. Die Vorschläge wirken zunehmend wie eine Wunschliste der Industrie: Mit dem Argument eines vermeintlichen Bürokratieabbaus wird die Beschleunigung klimaschädlicher Vorhaben gerechtfertigt. Die Einschränkung öffentlicher Erörterungstermine, die Reduzierung des inhaltlichen Prüfprogramms und die Beschränkung des Rechtsweges sorgen zudem für weniger Bürgerbeteiligung, Umweltschutz und Rechtsstaatlichkeit. Statt die zahlreichen, bereits beschlossenen Beschleunigungsmaßnahmen auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen, werden immer mehr etablierte Standards abgebaut. Die eigentlichen Probleme beim infrastrukturellen Ausbau in Deutschland werden durch den Deutschlandpakt nicht behoben: Notwendig wäre es, Behörden personell besser auszustatten, interne Verfahren zu vereinfachen, vorhandene Daten besser verfügbar zu machen und die Digitalisierung voranzubringen. Hierzu finden sich lediglich Ansätze im nun beschlossenen Pakt. Umweltstandards zu senken und demokratische Teilhabe zu erschweren, wird Deutschland bestimmt nicht für die Zukunft rüsten.”

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Die Deutsche Umwelthilfe engagiert sich seit 1975 für den Schutz von Umwelt und Natur in Deutschland. Mit mehr als 250.000 Mitgliedern und Unterstützern ist die DUH eine der führenden Umweltschutzorganisationen in Deutschland. Die Organisation setzt sich für den Erhalt von Umweltstandards, die Förderung nachhaltiger Mobilität und den Schutz der natürlichen Ressourcen ein.

Pressekontakt:
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
Tel.: 0160 90354509
E-Mail: mueller-kraenner@duh.de

DUH-Newsroom:
Tel.: 030 2400867-20
E-Mail: presse@duh.de

Weitere Informationen über die Deutsche Umwelthilfe finden Sie unter www.duh.de. Besuchen Sie auch unsere Social-Media-Kanäle auf Twitter (www.twitter.com/umwelthilfe), Facebook (www.facebook.com/umwelthilfe), Instagram (www.instagram.com/umwelthilfe) und LinkedIn (www.linkedin.com/company/umwelthilfe).

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16 Antworten

  1. Also ich finde die Deutsche Umwelthilfe übertreibt es echt mit ihrer Kritik. Bürgerrechte und Umweltstandards einschränken? Echt jetzt? #Absurd

  2. Also ich finde es total übertrieben, dass die Umwelthilfe immer gleich von Einschränkung der Bürgerrechte redet. Das ist doch totaler Quatsch!

  3. Also ich finde, dass die Deutsche Umwelthilfe völlig übertrieben reagiert. Was für eine Verschwörungstheorie!

    1. Da kann ich dir leider nicht zustimmen. Die Deutsche Umwelthilfe setzt sich für den Umweltschutz ein und kämpft für eine nachhaltige Zukunft. Der Deutschlandpakt hat sicherlich seine Vorteile, aber die Kritik der Umwelthilfe sollte nicht einfach abgetan werden.

    1. Ihre Sichtweise ist kurzsichtig und egoistisch. Umweltstandards schützen nicht nur unsere natürlichen Ressourcen, sondern auch unsere Gesundheit. Wenn wir die Freiheit der Unternehmer über alles stellen, zahlen wir alle einen hohen Preis.

  4. Also ich finde, dass die Deutsche Umwelthilfe total übertreibt. Bürgerrechte und Umweltstandards sind doch wichtig!

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