Bremen (VBR). ver.di, die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, verzeichnet im Jahr 2023 einen deutlichen Anstieg der Mitgliederzahlen. Insgesamt traten mehr als 193.000 neue Mitglieder der Gewerkschaft bei, während knapp unter 153.000 Mitglieder die Organisation verließen. Somit ergibt sich ein Nettozuwachs von 2,16 Prozent oder 40.106 neuen Mitgliedern, was die Gesamtzahl der Mitglieder auf 1.897.500 erhöht. Besonders erfreulich ist der Zuwachs bei den jungen Mitgliedern, von denen über 50.500 der Gewerkschaft beigetreten sind.
Die Mitgliederentwicklung bei ver.di im Landesbezirk Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen war bundesweit am besten. Dort stieg die Zahl der erwerbstätigen Mitglieder um 3,37 Prozent. Frank Werneke, der Vorsitzende von ver.di, betont die Bedeutung erfolgreicher Tarifrunden wie beispielsweise bei der Deutschen Post, im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen oder bei den Ländern, bei denen es gelungen sei, die Beschäftigten zu motivieren, für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen zu kämpfen. Zudem hätten Abschlüsse die Preissteigerungen für Energie und Lebensmittel erfolgreich aufgefangen.
Besonders erfreulich ist auch der steigende Anteil junger Mitglieder bei ver.di, der erstmals knapp 6,5 Prozent der Gesamtmitgliedschaft ausmacht. Werneke sieht darin eine gute Nachricht für die kommenden Jahre. Zudem zeigt die erfolgreiche Mitgliederentwicklung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, dass gewerkschaftliches Engagement und Solidarität im Osten Deutschlands lebendig sind und eine notwendige Antwort auf das Anwachsen antidemokratischer Kräfte darstellen.
Die vertiefte Erläuterung der Bedeutung der gestiegenen Mitgliederzahlen für die Branche und die Gesellschaft könnte beispielsweise auf den Einfluss der Gewerkschaft auf Arbeitsbedingungen und Lohnentwicklung hinweisen. Durch Tarifverhandlungen und Mobilisierungsarbeit trägt ver.di dazu bei, dass Beschäftigte bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne erhalten. Außerdem stärkt eine starke Gewerkschaft die Position der Arbeitnehmer und verhindert eine einseitige Machtverteilung zugunsten der Arbeitgeber. Dies ist wichtig, um faire und gerechte Arbeitsbedingungen zu gewährleisten und den zunehmenden Fachkräftemangel anzugehen.
Insgesamt zeigt die positive Entwicklung der Mitgliederzahlen bei ver.di, dass die Gewerkschaft an Attraktivität gewinnt und sich verstärkt für die Interessen der Arbeitnehmer einsetzt. Mit steigender Mitgliederzahl steigt auch der Einfluss der Gewerkschaft auf politische Prozesse und Entscheidungen. Der anhaltende Zulauf junger Mitglieder ist ein Indikator für eine wachsende Solidarität unter den Arbeitnehmern und unterstreicht die Bedeutung von ver.di als starke Stimme für Arbeitnehmerrechte.
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