Berlin, 18.09.2023 – Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) verkündet eine erfreuliche Nachricht für alle Interessenten von Photovoltaikanlagen und Stromspeichern: Der Umsatzsteuervorteil gilt ab sofort dauerhaft. Diese Entscheidung des Bundesministeriums für Finanzen (BMF) hat bereits dazu geführt, dass im ersten Halbjahr 2023 mehr Solarstromanlagen und Speicher in Eigenheimen verbaut wurden als im gesamten Vorjahr.
Verunsicherung bei Verbrauchern
Die seit Anfang des Jahres geltende Steuerbefreiung hat zwar dazu geführt, dass viele Verbraucher:innen verstärkt auf Solarenergie setzen, allerdings waren einige unsicher, wie lange die Steuererleichterung tatsächlich gilt. Zuvor war es oft notwendig, sich durch bürokratische Hürden zu kämpfen, um die Umsatzsteuer teilweise zurückzuerhalten. Seit Anfang 2023 beträgt der Mehrwertsteuersatz für den Kauf und die Installation von Solaranlagen jedoch null Prozent.
Keine Verwechslung mit befristeten Steuersenkungen
Die zeitlich befristeten Umsatzsteuersenkungen für die Gastronomie und Energielieferungen haben viele Menschen dazu veranlasst, den Nullsteuersatz für Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher ebenfalls als befristet anzusehen. Der BSW stellt jedoch klar, dass der Umsatzsteuervorteil dauerhaft ist und sich nicht nach einem bestimmten Zeitraum richtet.
Photovoltaik ohne Finanzamt
Eine weitere positive Neuerung betrifft die steuerliche Anmeldung von Photovoltaikanlagen. Betreiber:innen von Anlagen, die sowohl von der Einkommensteuer- als auch von der Umsatzsteuerbefreiung profitieren, müssen ihre Anlage nicht länger beim Finanzamt anmelden. Damit wird “Photovoltaik ohne Finanzamt” zum Standardfall für Privathaushalte.
Reformbedarf für größere Solarstromanlagen
Während die Entwicklungen im Bereich der privaten Photovoltaikanlagen positiv sind, sieht der BSW noch Reformbedarf für größere Solarstromanlagen. Insbesondere bei der Grund- und Erbschaftssteuer gibt es laut dem Verband unverhältnismäßige Auflagen, die viele Landwirte davon abhalten, auf minderwertigen landwirtschaftlichen Flächen Solarstrom zu erzeugen. Der BSW appelliert daher an den Bundestag, im Rahmen des Wachstumschancengesetzes diese Investitionsbarrieren aufzuheben.
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