Energieeffizient Heizen und Lüften in Abwesenheit: Die optimale Heizstrategie mit Flüssiggas für Schimmelschutz und Klimaschutz

Experten empfehlen, bei längeren Abwesenheitsphasen die Raumtemperatur auf rund 16 °C zu halten, um Energieverlust und Schimmelbildung zu vermeiden. Schon im Büroalltag führt eine Absenkung um 1 °C zu etwa 6 % Energieeinsparung. Wichtig sind darüber hinaus kurzes Stoßlüften morgens und abends sowie geschlossene Türen, um Feuchtigkeit abzutransportieren. Ein Hygrometer hilft dabei, die Luftfeuchte unter 65 % zu halten und so Frostschäden vorzubeugen.
VerbandsMonitor – Themen, Trends und Ticker vom 13.04.2025

Energiesparen und Schimmelschutz durch die richtige Raumtemperatur

Ein konstantes Temperaturniveau von 16 Grad stellt im Winterurlaub wie auch im Büroalltag die optimale Balance zwischen Energieverbrauch und Schutz vor Schimmelbildung sicher. Eine kontinuierliche Raumtemperatur von 16 Grad ist dabei empfehlenswert, um unnötigen Energieverbrauch zu vermeiden und Schimmelbildung vorzubeugen, so Markus Lau, Technikexperte des Deutschen Verbandes Flüssiggas e.V. (DVFG). Dabei lassen sich durch eine Senkung der Raumtemperatur um nur ein Grad bereits rund sechs Prozent Energie einsparen: Für den Büroalltag lohnt es sich bereits, die Raumtemperatur um ein Grad zu senken, was zu einer Energieeinsparung von etwa sechs Prozent führt.

Vor längeren Abwesenheiten, etwa im Winterurlaub, empfiehlt sich ein gründlicher Check der Heizungsanlage, da insbesondere in längeren Abwesenheitsphasen auch die Heizungsanlagen berücksichtigt werden sollten, um Frostschäden zu vermeiden. Dabei ist es wichtig, die Raumtemperaturen nicht dauerhaft unter 16 Grad zu halten, weil dies das Risiko von Schimmelbildung erhöht. Auch sollten Unterschiede zwischen den Temperaturniveaus verschiedener Zimmer fünf Grad nicht überschreiten, um Feuchtigkeitsbildung zu verhindern: Zudem sollten die Temperaturunterschiede zwischen unterschiedlich beheizten Räumen nicht mehr als fünf Grad betragen und die Türen geschlossen gehalten werden, um Feuchtigkeitsbildung zu verhindern.

Zusätzlich wirkt regelmäßiges Lüften effektiv gegen Schimmel. Morgens und abends sollten die Fenster für einige Minuten stoß- oder quer gelüftet werden, um feuchte Raumluft auszutauschen. Vor längeren Abwesenheiten empfiehlt es sich ebenfalls, vor der Abreise gründlich zu lüften, um Restfeuchte zu reduzieren: Bei längeren Abwesenheitsphasen wie dem Winterurlaub empfiehlt es sich, vor der Abreise gründlich zu lüften, um Feuchtigkeit aus den Räumen zu entfernen. Zimmerpflanzen können die Luftfeuchtigkeit erhöhen, daher sollte mit einem Hygrometer kontrolliert werden, ob die Werte 65 Prozent überschreiten – ein Hygrometer kann dabei helfen, die Luftfeuchtigkeit im Raum zu messen und bei einem Wert über 65 Prozent zum Lüften anzuhalten.

Als umweltfreundliche Energiequelle bietet Flüssiggas (LPG) eine CO₂-reduzierte und schadstoffarme Alternative für Heizung und Mobilität: Flüssiggas (LPG) wird als Energieträger für Heiz- und Kühlzwecke, als Kraftstoff (Autogas) sowie in Industrie, Landwirtschaft und im Freizeitbereich eingesetzt. Es verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm. Neben den herkömmlichen Varianten existieren auch erneuerbare Varianten wie biogenes Flüssiggas und künftig Dimethylether (rDME). Dadurch lässt sich ein nachhaltiger Beitrag zur umweltbewussten Energieversorgung leisten.

Energie sparen, Schimmel vermeiden – wirksame Strategien für den Alltag

Energieeffizienz beim Heizen und Lüften trägt maßgeblich zum Klimaschutz bei und hilft, die Haushaltskosten zu senken. Doch viele Verbraucher:innen gehen mit falschen Annahmen an das Thema heran. So glauben manche, dass sie sparen, wenn sie die Heizung komplett abschalten, sobald niemand zu Hause ist. Tatsächlich führt diese Praxis zu einem höheren Wärmeaufwand beim Wiederaufheizen der Räume. Ebenso weit verbreitet ist die Vorstellung, Fenster dauerhaft gekippt halten zu müssen, um frische Luft zu schaffen. Diese sogenannte Kipplüftung verursacht jedoch unnötige Wärmeverluste und ist ein ineffizienter Luftaustausch.

Auch das generelle Heizen aller Räume auf dieselbe Temperatur ist nicht sinnvoll: Unterschiedliche Nutzungen der Räume erfordern individuelle Temperatureinstellungen, um Energie gezielt einzusetzen und zugleich Komfort zu gewährleisten. Eine präzise Heizstrategie vermeidet nicht nur unnötigen Energieverbrauch, sondern schützt auch vor Gesundheitsrisiken wie Schimmelbildung.

Langfristig gewinnen erneuerbare Energieträger und digitale Steuerungssysteme an Bedeutung. Neben biogenem Flüssiggas sowie zukünftig auch Dimethylether (rDME) ermöglichen smarte Regelungen eine effiziente Steuerung der Heizsysteme in Wohngebäuden. Förderprogramme, steigende CO₂-Preise und technologische Innovationen treiben diesen Wandel weiter voran – und stärken die Nutzung umweltschonender Heizmethoden nachhaltig.


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Verbrauchertipp | Bye-bye Verschwendung: So heizen und lüften Sie in Abwesenheit richtig

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