Bundesrat schwächt Ölmühlen – Standortfrage für Speiseölproduktion

Scrollen Sie nach unten um den detaillierten Beitrag und alle Kommentare zu lesen.

Presse /news Verbandsnachrichten

Berlin (ots) – Neue Verordnung macht Speiseöl klimaschädlicher. Ölmühlen stellen Standortfrage.

Berlin (04.10.2023) – Der Bundesrat hat am Freitag der Novellierung der 31. Bundes-Immissionsschutz-Verordnung (BImSchV) zugestimmt und damit eine neue Verordnung verabschiedet, die weitreichende Auswirkungen auf die ölsaatenverarbeitende Industrie in Deutschland haben wird. Gemäß der neuen Verordnung müssen Ölmühlen bis zum Jahr 2031 ihre Lösungsmittel-Emissionen halbieren und zusätzlich einen neuen Grenzwert einhalten. Dieser Grenzwert soll erreicht werden, indem die Ölmühlen zukünftig große Abluftströme verbrennen, um die Emissionen zu reduzieren.

Die Entscheidung des Bundesrates stößt beim Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland e.V., kurz OVID, auf heftigen Widerstand. OVID-Präsidentin Jaana Kleinschmit von Lengefeld bezeichnet die Entscheidung als “ideologiegetriebenes, kolossales Versagen der Umweltpolitik”. Sie kritisiert vor allem den weltweit einmaligen Grenzwert, der nur deutsche Speiseölhersteller dazu verpflichtet, künftig noch mehr CO2 in die Atmosphäre zu emittieren. Statt auf eine pragmatische Empfehlung der Wirtschaftsministerinnen und -minister zu setzen, hätten die Bundesländer auf Parteilinie beharrt und würden nun dazu zwingen, kostspielige Investitionen in Deutschland zu überdenken.

Die Einhaltung des neuen Emissionsgrenzwertes stellt die Ölmühlen vor große technische Herausforderungen. Trotz intensiver Bemühungen stehen klimafreundliche Techniken bislang nicht zur Verfügung. Um dies zu ändern, fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ein mehrjähriges Forschungsvorhaben mit einem Gesamtvolumen von 530.000 Euro. Zudem wird mit großem Interesse die Ankündigung des Bundesumweltministeriums verfolgt, 2025 dem Bundestag einen Bericht über die Realisierbarkeit des Emissionsgrenzwertes in Ölmühlen vorzulegen. Bereits vor zehn Jahren wurde ein solcher Bericht vom Gesetzgeber gefordert und ist seit 2018 überfällig.

Lesen Sie auch:  "Alle Kinder haben dieselben Rechte - Kindergrundsicherung auch für Flüchtlingskinder!" ist der Teil der Überschrift, der beibehalten werden soll.

Auf Landesebene sollen nun die individuellen Gegebenheiten an den Standorten der Ölmühlen berücksichtigt werden. Dies unterstreicht die Herausforderungen, vor denen die ölsaatenverarbeitende Industrie in Deutschland steht.

Ölmühlen verwenden Lösungsmittel zur Extraktion von Pflanzenöl. Ähnlich wie Wasser beim Kaffeekochen wird mit Hilfe eines Extraktionsmittels das Pflanzenöl aus den Ölsaaten gewonnen. Dabei findet keine chemische Reaktion statt. Das Lösungsmittel wird im Prozess aufgefangen und immer wieder dem Kreislauf zugeführt. Ein kleiner Teil entweicht dabei in die Umwelt. Diese Gesamtemissionen unterliegen bereits seit Jahren Grenzwerten, die aufgrund der geringen Dosis sicherstellen, dass keine Schäden an der menschlichen Gesundheit auftreten. Mit der neuen 31. BImSchV werden diese Grenzwerte weiter verschärft.

Die ölsaatenverarbeitende Industrie in Deutschland steht vor einer wichtigen Herausforderung, ihre Lösungsmittel-Emissionen zu reduzieren und den neuen Grenzwert einzuhalten. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert entsprechende Forschungsvorhaben, um klimafreundliche Technologien zu entwickeln. Die individuellen Gegebenheiten an den Standorten werden nun auf Landesebene berücksichtigt.

Lesen Sie auch:  LobbyControl kritisiert Grünen-Wirtschaftsvereinigung: Transparenz nötig

Pressekontakt:
Maik Heunsch
Am Weidendamm 1A, 10117 Berlin
Tel: 030- 72625957
presse@ovid-verband.de

Original-Content von: OVID, Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Bundesrat schwächt Speiseölproduktion in Deutschland
Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

Frage: Warum müssen Ölmühlen ihre Lösungsmittel-Emissionen halbieren und einen neuen Grenzwert einhalten?

Antwort: Die Ölmühlen müssen ihre Lösungsmittel-Emissionen halbieren und einen neuen Grenzwert einhalten, da der Bundesrat einer Novellierung der 31. Bundes-Immissionsschutz-Verordnung (BImSchV) zugestimmt hat. Durch diese Verordnung werden strengere Grenzwerte für die Emissionen von Lösungsmitteln festgelegt, um Umweltschäden und die Emission von CO2 zu reduzieren.

Frage: Wie werden Ölmühlen den neuen Grenzwert einhalten?

Antwort: Um den neuen Grenzwert einzuhalten, müssen die Ölmühlen zukünftig große Abluftströme verbrennen. Dies ist eine Maßnahme, um die Lösungsmittel zu entfernen und die Emissionen zu reduzieren. Es wird erwähnt, dass klimafreundliche Techniken zur Einhaltung des Grenzwertes bisher noch nicht zur Verfügung stehen, daher werden entsprechende Forschungsvorhaben vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.

Frage: Welche Auswirkungen hat die neue Verordnung auf die Speiseölhersteller?

Antwort: Die neue Verordnung wird von der Präsidentin des OVID, Jaana Kleinschmit von Lengefeld, als ideologiegetriebenes Versagen der Umweltpolitik bezeichnet. Sie argumentiert, dass der neue Grenzwert deutsche Speiseölhersteller dazu zwingt, noch mehr CO2 in die Atmosphäre zu emittieren. Sie kritisiert auch die hohen Kosten, die mit der Umsetzung der Verordnung verbunden sind, und fordert eine pragmatische und entbürokratisierte Lösung.

Lesen Sie auch:  Ein kraftvoller Ruf nach Umsetzung: Die Zukunft von Forschung und Innovation.

Frage: Wie reagiert das Bundesumweltministerium auf die neue Verordnung?

Antwort: Das Bundesumweltministerium kündigt an, bis 2025 dem Bundestag einen Bericht über die Realisierbarkeit des Emissionsgrenzwertes in Ölmühlen vorzulegen. Dies wird mit großem Interesse verfolgt, da ein solcher Bericht bereits vor zehn Jahren gefordert wurde und seit 2018 überfällig ist. Es bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen und mögliche Anpassungen sich aus diesem Bericht ergeben werden.

Frage: Welche Auswirkungen hat die Verordnung auf die Ölmühlen und ihre Standorte?

Antwort: Die Verordnung stellt für die Ölmühlen eine Herausforderung dar, da sie kostspielige Investitionen in Deutschland überdenken müssen. Da klimafreundliche Techniken zur Einhaltung des Grenzwertes derzeit nicht verfügbar sind, können die Ölmühlen gezwungen sein, ihre Standorte zu überdenken oder alternative Lösungen zu finden, um die hohen Anforderungen der Verordnung zu erfüllen. Es wird betont, dass die individuellen Gegebenheiten an den Standorten auf Landesebene berücksichtigt werden müssen.

12 Antworten

    1. Es ist traurig, dass du so kurzsichtig denkst. Die Speiseölproduktion hat weitreichende Auswirkungen auf die Umwelt, die Gesundheit der Menschen und das Wohlergehen der Tiere. Es ist an der Zeit, Verantwortung zu übernehmen und über solche wichtigen Themen nachzudenken.

  1. Was zum Teufel denkt der Bundesrat? Ölmühlen sind wichtig für unsere Ernährung! #Standortfrage #Speiseöl

    1. Sorry, aber ich finde es überhaupt nicht übertrieben. Ölmühlen verursachen massive Umweltschäden und beeinflussen die Gesundheit der Menschen. Der Bundesrat handelt vernünftig, um diese Probleme anzugehen. Genug von diesem Quatsch!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Warum sind eure Kommentare so wertvoll?

Hier ein paar Gründe:

  1. Ihr bringt frischen Wind in die Diskussion und sorgt für abwechslungsreiche Ansichten.
  2. Ihr helft uns, uns selbst zu verbessern und immer am Puls der Zeit zu bleiben.
  3. Gemeinsam lernen wir voneinander und wachsen als Community.
  4. Mit euren Beiträgen bauen wir eine offene und respektvolle Umgebung auf, in der alle Stimmen gehört und geschätzt werden.

 

Jeder Kommentar ist Gold wert, egal ob Lob oder Kritik, zustimmend oder kontrovers. Lasst euren Gedanken freien Lauf und helft uns dabei, diese Community zu einem Ort zu machen, an dem jeder gern vorbeischaut und seine Meinung teilt. Auf geht’s!

 

Pressemeldung:Bundesrat schwächt Ölmühlen – Standortfrage für Speiseölproduktion

Mehr Infos und News aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie hier in der Übersicht

Fachkräftemangel: Aufruf zu mehr Werkswohnungen

Inmitten der wachsenden Wohnungsnot in Norddeutschland und der zunehmenden Herausforderung für Unternehmen, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen, bringt Andreas Breitner, Direktor des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. (VNW), am 25. April 2024 eine vielversprechende Lösung ins Spiel: Die Investition in Werkswohnungen. Diese Strategie nicht nur als Mittel zur Anziehung und Bindung von Fachpersonal hervorgehoben, sondern auch als soziale Verantwortung der Unternehmen betont. Mit einem Aufruf an Länder und Kommunen, durch spezielle Förderprogramme und die Bereitstellung von Grundstücken die Initiative zu unterstützen, positioniert Breitner Werkswohnungen als Schlüsselkomponente für die wirtschaftliche Vitalität und soziale Harmonie der Region.

Jetzt lesen »

DUH klagt Lufthansa wegen Greenwashing an

Im Herzen Berlins kündigte die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) an diesem Morgen einen entschlossenen Schritt an: Sie zieht gegen die Deutsche Lufthansa AG vor Gericht. Der Vorwurf wiegt schwer – Greenwashing in dreister Form. So lautet die Beschuldigung der DUH gegen eine der weltweit führenden Airlines, die nach eigener Aussage Flugreisen CO2-neutral gestaltet, indem sie ihren Kund*innen vorschlägt, die durch ihre Flüge entstehenden Emissionen durch Beiträge zu Kompensationsprojekten auszugleichen. Doch die DUH entlarvt: Die von Lufthansa herangezogenen Projekte zur Kompensation stehen in der Kritik, bei Weitem nicht das zu leisten, was sie versprechen. In einem mutigen Schritt fordert die Umweltschutzorganisation nun vor dem Landgericht Köln Unterlassung, wirft der Airline irreführende Werbepraktiken und das Gefährden von Umwelt und Klima vor. Erfahren Sie, warum dieser Fall weit mehr als nur eine rechtliche Auseinandersetzung sein könnte – es geht um die Glaubwürdigkeit von Klimaschutzversprechen in der Wirtschaft.

Jetzt lesen »

Neue Hoffnung für Galeria: Investitionen für sichere Zukunft

Inmitten der anhaltenden Debatte um die Zukunft des deutschen Einzelhandels findet die traditionsreiche Kette Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) erneut den Weg in die Schlagzeilen: Mit dem drastischen Plan, 16 seiner 92 Filialen zu schließen und die Belegschaft in der Hauptverwaltung zu halbieren, entfachen erneute Insolvenzwellen und radikale Umstrukturierungen tiefe Besorgnis. Rund 1400 Beschäftigte stehen vor einer ungewissen Zukunft. Ver.di, die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, fordert den neuen Eigentümer auf, entschlossen zu investieren und eine solide Perspektive für eines der bekanntesten Warenhausunternehmen Deutschlands zu schaffen. Dieser Schritt betrifft nicht nur tausende Angestellte und ihre Familien, sondern signalisiert auch drohende Einbußen für Innenstädte und den deutschen Einzelhandel. Wie wird sich dieser Konflikt entwickeln, und können Verhandlungen mit Vermietern sowie innovative Zukunftskonzepte das Ruder herumreißen?

Jetzt lesen »

100.000 Euro Stärkung: DVV fördert Grimme-Institut

In einem beispiellosen Schritt der Solidarität und Zukunftsorientierung kündigte der Deutsche Volkshochschul-Verband (DVV) an, anlässlich des 60. Jubiläums des Grimme-Preises, eine überragende Unterstützung von 100.000 Euro für das renommierte Grimme-Institut bereitzustellen. Dies geschieht zu einem kritischen Zeitpunkt der Neuausrichtung für das Institut, das in Marl ansässig ist, unterstreicht die tiefe Verbundenheit des DVV mit der Förderung von Medienqualität und setzt ein starkes Zeichen für die Bedeutung der Medienbildung in Deutschland.

Jetzt lesen »

DLRG und THW: Hochwasser-Training an der Weser

In Höxter, Westfalen, bereitet sich ein Team aus 100 speziell ausgebildeten Einsatzkräften der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und des Technischen Hilfswerks (THW) in einer großangelegten Übungsaktion auf Hochwasserkatastrophen vor. Unter dem Titel „Flood Rescue using Boats“ (FRB) simulieren sie vom 24. bis zum 28. April das Evakuieren von Personen und die Versorgung von Verletzten in überschwemmten Gebieten. Dieses gemeinsame Modul, das sowohl national als auch international zum Einsatz kommen soll, demonstriert beispielhaft die enge Zusammenarbeit zwischen DLRG und THW in der Katastrophenhilfe. Ihre Mission: Leben retten, wann immer und wo immer es nötig ist.

Jetzt lesen »

Teilzeit-Freiwilligendienst: Johanniter begrüßen Neuregelung

In einem bahnbrechenden Schritt zur Förderung sozialen Engagements in Deutschland hat der Deutsche Bundestag am heutigen Tage, passend zum 60. Jubiläum des Freiwilligen Sozialen Jahres, das innovative Freiwilligen-Teilzeitgesetz verabschiedet. Dieses Gesetz ermöglicht es jungen Menschen erstmals, einen Freiwilligendienst in Teilzeit auszuüben, ohne eine Begründung liefern zu müssen – ein Fortschritt, den die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. mit offenen Armen empfängt. Trotz der Freude über diese Entwicklung macht die Organisation auch auf die kritische Finanzlage der Freiwilligendienste aufmerksam und ruft die Bundesregierung dazu auf, für eine nachhaltige Finanzierung zu sorgen. Es steht viel auf dem Spiel; erfahren Sie wie die Johanniter und ihre 1.500 Freiwilligen diese Veränderung erleben und was diese Entwicklung für das soziale Engagement in Deutschland bedeutet.

Jetzt lesen »

Neue Ausgabe: Leitfaden zu Baulärm-Vermeidung erschienen

Berlin, 26. April 2024 – In einer Zeit, in der das Wachstum und die Modernisierung unserer Städte unvermeidlich sind, präsentiert der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. eine überarbeitete Auflage seines unverzichtbaren Merkblattes zum Thema „BAULÄRM“. Dieses dient als essentieller Leitfaden für Bauherren, Planer und Bauunternehmen, um den unvermeidlichen Lärm auf Baustellen, insbesondere in dicht besiedelten innerstädtischen Gebieten, zu minimieren. Angesichts der steigenden Konflikte zwischen Bauprojekten und der ansässigen Bevölkerung aufgrund von Lärmbelästigung, bietet das Merkblatt praktische Lösungsansätze und zielt darauf ab, einen fairen Interessensausgleich zwischen allen Beteiligten herzustellen. Verfügbar auf einer eigens eingerichteten Website, wird dieses wichtige Dokument von führenden Branchenverbänden unterstützt und begleitet.

Jetzt lesen »

Zukunft Heizen: Hybrid und Green Fuels Revolutionieren

Berlin, 26. April 2024 – In einer Zeit, in der der Klimawandel die weltweite Agenda bestimmt und die Energiewende in aller Munde ist, stehen erneuerbare Energiequellen im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Der en2x – Wirtschaftsverband Fuels und Energie e.V. wirft ein neues Licht auf die Möglichkeiten, die Gebäudeenergiegesetz (GEG) für die Nutzung erneuerbarer flüssiger Brennstoffe in Heizsystemen bietet. Auf der Fachmesse IFH/Intherm in Nürnberg betonte der Verband die Praxistauglichkeit dieser klimafreundlichen Optionen und forderte gesetzliche Anpassungen für eine effizientere Nutzung. Mit etwa 5,1 Millionen Ölkesseln und 650.000 Flüssiggasheizungen in Deutschland steht die Branche vor einer großen Herausforderung, doch auch vor enormen Chancen, einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Jetzt lesen »

DUH gegen Klimaschutz-Gesetzentschärfung: Ein dringender Appell

In einem dramatischen Appell fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) am 26. April 2024 den Bundesrat dazu auf, eine bedeutende Änderung am Klimaschutzgesetz abzulehnen, welche verheerende Folgen für den Klimaschutz in Deutschland mit sich bringen könnte. Nachdem der Bundestag einer Gesetzesnovelle zugestimmt hat, die nach Einschätzung von Umwelt- und Klimaschutzexperten als verfassungswidrig gilt, steht die Bundesrepublik vor einer potenziellen Klimaschutzkrise – ohne verpflichtende Maßnahmen und mit der drohenden Gefahr, milliardenschwere Strafzahlungen an die EU zu leisten. Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH, bezeichnet den Tag der Zustimmung als “rabenschwarzen” Tag für den Klimaschutz und kündigt an, alle rechtlichen Mittel zur Durchsetzung eines wirksamen Klimaschutzes zu prüfen und zu ergreifen.

Jetzt lesen »

ZIA fordert zügige Umsetzung von Solarpaket II

Berlin, 26. April 2024 – In einer wegweisenden Abstimmung hat der Bundestag heute das Solarpaket I verabschiedet und damit einen entscheidenden Schritt zur Förderung der Photovoltaik in der Immobilienwirtschaft getan. Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA), als prominenter Vertreter der Branche, lobt die Entscheidung und drängt auf die schnelle Umsetzung weiterführender Maßnahmen in einem anvisierten Solarpaket II. Mit dem Fokus auf eine effizientere Nutzung von Solarstrom und der Forderung nach einer umfassenden Digitalisierung und Beschleunigung von Netzanschlussverfahren, steht das deutsche Parlament kurz davor, die Weichen für eine klimaneutrale Zukunft im Gebäudesektor zu stellen. Doch die Zeit drängt, denn bis zur Bundestagswahl im nächsten Jahr müssen noch bedeutende Hürden genommen werden.

Jetzt lesen »

Solarpaket I setzt neue Impulse für die Energiewende

Berlin, 26. April 2024 – In einer beispiellosen Initiative zur Förderung der Energiewende hat der Bundestag heute das bahnbrechende Solarpaket I verabschiedet. Dieses Gesetzespaket kennzeichnet einen entscheidenden Vorstoß in der Nutzung erneuerbarer Energien, insbesondere im Bereich der Photovoltaik. Laut Simone Peter, der Präsidentin des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE), setzt dieses neue Paket deutliche Zeichen für einen beschleunigten Ausbau der Solar-, Wind- und Biogasenergien sowie für eine stärkere Förderung heimischer Produktionskapazitäten. Trotz des großen Schrittes hin zur Energiewende werden bereits Stimmen laut, die weitere Reformschritte in Bereichen wie Steuergesetzgebung und Netzzugang fordern, um Deutschlands Energiezukunft nachhaltig zu sichern.

Jetzt lesen »

Warnstreiks bei Telekom ausgeweitet: Massive Aktionen geplant

In einem eindrucksvollen Zeichen der Solidarität und Entschlossenheit dehnt die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ihre Warnstreikaktionen bei der Deutschen Telekom vor der nächsten Verhandlungsrunde dramatisch aus. Am Montag, dem 29. April 2024, werden nicht nur in zahlreichen Städten wie Hamburg, Dortmund, Mainz, und München, sondern auch auf dem Gipfel des Brockens im Harz, Kundgebungen und Aktionen stattfinden, um die Forderungen der Beschäftigten nach gerechter Entlohnung zu unterstreichen. Nachdem bereits über 12.500 Angestellte der Telekom ihren Unmut in vollschichtigen Warnstreiks gezeigt haben, erhöht ver.di den Druck auf die Arbeitgeberseite mit einem unmissverständlichen Appell nach einem verhandlungsfähigen Angebot. Die entscheidende dritte Verhandlungsrunde am 29. und 30. April steht bevor, und die Kämpferherzen der Gewerkschaftsmitglieder schlagen im Einklang für eine deutliche Entgeltsteigerung und bessere Bedingungen.

Jetzt lesen »

Berlin stoppt Holzeinschlag – Erster Schritt zu grüneren Wäldern

Berlin, 26. April 2024 – In einem bemerkenswerten Schritt zum Schutz der Berliner Stadtwälder hat Umweltsenatorin Manja Schreiner ein Moratorium für den Holzeinschlag verordnet, ein Vorhaben, das von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) mit Nachdruck unterstützt wird. Angesichts der kritischen ökologischen Situation dieser grünen Oasen in der Hauptstadt wird die Entscheidung als dringend notwendiger Wendepunkt in der Bewirtschaftung der Wälder gesehen. Eine solche Maßnahme soll den Weg für eine nachhaltigere und klimaangepasste Gestaltung dieser lebenswichtigen Grünflächen ebnen, von der sowohl die Ökosysteme als auch die 3,9 Millionen Berlinerinnen und Berliner profitieren werden. Das aktuelle Moratorium gilt als erster Schritt auf dem Weg, die urbanen Wälder vor weiteren ökonomisch getriebenen Schädigungen zu bewahren und stattdessen ihre Rolle als “grüne Lungen” der Stadt zu stärken.

Jetzt lesen »

Solarpaket I: Ein Durchbruch für günstigen Sonnenstrom

In einem bedeutenden Schritt vorwärts für den Klimaschutz in Deutschland hat der Bundestag das bahnbrechende Solarpaket I verabschiedet. Mit den am 26. April 2024 eingeführten Reformen ebnet die Bundesregierung den Weg für eine signifikante Expansion der Solarenergie, die den Zugang zu kostengünstigem Solarstrom für Mieter, Immobilienbesitzer und Unternehmen deutlich vereinfachen wird. Diese legislative Initiative signalisiert einen potenziellen Wendepunkt für die Solarbranche, die eine Zunahme an Photovoltaik-Investitionen und eine beschleunigte Umsetzung der Energiewende antizipiert. Doch trotz des Fortschritts mahnt der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. zu weiteren dringend benötigten Reformen, um die ehrgeizigen Ziele der Regierungskoalition zu erreichen und Deutschlands Kapazitäten in der Solarenergienutzung umfassend auszuschöpfen.

Jetzt lesen »

Facebook
Twitter
LinkedIn
WhatsApp
Telegram
Email
Drucken
XING

Danke für Ihre Unterstützung!

Wir finanzieren uns durch Werbung und Partnerangebote. Bitte besuchen Sie unsere Partner – bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, was Ihnen keine Mehrkosten verursacht. So können wir unser Angebot stetig verbessern.

Vielen Dank!

Durch das Klicken auf unsere Banner werden Sie zur entsprechenden Seite weitergeleitet. Dabei werden Cookies sowohl von der Betreiberseite als auch von unserem Affiliate-System gesetzt. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Weitere Partner mit Gutscheinen und Rabatten