📍Düsseldorf, 01.09.2023 – 14:51 📢
Online-Brillenkauf birgt Risiken: Testkäufe enthüllen die Bedeutung einer fachgerechten Brillenanpassung vor Ort
Bild: ZVA/Peter Boettcher
Düsseldorf (ots) – Testkäufe bei Augenoptik-Ketten, die auch einzelne Bestellschritte online anbieten, zeigen immer wieder, wie wichtig die fachgerechte Brillenanpassung beim stationären Augenoptiker ist. Beim kompletten Online-Brillenkauf fehlen oft wichtige Schritte wie eine individuelle Beratung oder ein aktueller Sehtest und die abschließende Prüfung, ob mit der Brille optimales Sehen erreicht wird. Vor allem die anatomische Anpassung und die korrekte Zentrierung einer Brille sind besonders wichtig für gute und beschwerdefreie Sicht. So kommt auch aktuell Stiftung Warentest unter anderem zu dem Fazit, dass eine Online-Brillenbestellung zwar bequem, aber hochgradig fehleranfällig sei.
Die Wichtigkeit einer professionellen Beratung und individuellen Anpassung betont Christian Müller, Präsident des Zentralverbands der Augenoptiker und Optometristen (ZVA): “Bei einer Brille aus dem Internet fehlen wichtige Messdaten, die online nicht zuverlässig erfasst werden können. Ohne individuelle Beratung und persönlichen Kundenkontakt kann es keine Brille geben, die optimal auf die Sehprobleme und Bedürfnisse des Kunden ausgerichtet ist. Besonders bei Gleitsichtbrillen ist das problematisch, denn sind diese falsch angepasst, werden sie schnell zur Gefahrenquelle.” Des Weiteren fügt er hinzu, dass Augenoptikermeister und Optometristen nicht nur Brillen anpassen, sondern auch weitergehende Beurteilungen der Sehfunktionen und des Auges vornehmen können, da sie qualifizierte Gesundheitshandwerker sind.
Gute Sicht nur mit korrekter Anpassung
Die Zentrierung der Brillengläser und eine abschließende Kontrolle bei Abholung der fertigen Brille sind essenziell für optimale Sicht. Zu eng anliegende oder falsch gebogene Bügel und drückende oder unpassende Nasenstege sind in erster Linie unbequem und können sogar Schmerzen verursachen oder dafür sorgen, dass die Brille ständig rutscht und wackelt. Wurde die Brille jedoch nicht bei korrektem Sitz auf die individuelle Pupillendistanz und den sogenannten Hornhautscheitelabstand zentriert, wirkt sich dies auch auf die Sicht aus; es können Beschwerden wie Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, Schwindel oder Ermüdung auftreten. Diese Symptome werden oft gar nicht direkt mit einer neuen Brille in Verbindung gebracht. Die anatomische Anpassung einer Brille gehört daher zum festen Bestandteil der geltenden Arbeits- und Qualitätsrichtlinien für Augenoptik und Optometrie.
Hinweis an die Redaktionen: Das Bild steht Ihnen zwecks redaktioneller Nutzung dieser Presseinformation zur honorarfreien Verwendung zur Verfügung. Bildhinweis: ZVA/Peter Boettcher
Pressekontakt:
Sarah Köster
Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen
Alexanderstraße 25 a
40210 Düsseldorf
Tel.: 0211/ 86 32 35-0
Fax: 0211/ 86 32 35-35
E-Mail: presse@zva.de
Web: www.zva.de
Original-Content von: Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen – ZVA, übermittelt durch news aktuell
Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Das A und O für Brillenträger: Anpassung beim Augenoptiker vor Ort
Original-Content übermittelt durch news aktuell.
Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.