Ausgetrocknete Weihnachtsbäume und Adventsgestecke: Brandgefahr nach den Feiertagen
Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) warnt eindringlich vor der Brandgefahr durch ausgetrocknete Weihnachtsbäume und Adventsgestecke nach den Feiertagen.* Obwohl die Bäume regelmäßig gewässert werden, trocknen sie mit der Zeit aus und stellen somit ein erhöhtes Brandrisiko dar.* DFV-Vizepräsident Hermann Schreck appelliert daher dringend daran, die Tannenbäume und das Tannengrün aus der Wohnung zu entfernen, bevor sie in Flammen aufgehen.*
Besondere Vorsicht sei geboten, wenn die Kerzen am Baum ein letztes Mal angezündet werden sollen. Das trockene Tannengrün könne schnell zur Brandfalle werden, warnt Schreck.* Zudem sollte vermieden werden, fast komplett heruntergebrannte Kerzen erneut zu entzünden.* Ausgetrocknete Adventsgestecke bergen ebenfalls eine erhöhte Gefahr und sollten daher entsorgt werden.*
Zur Entsorgung engagieren sich in vielen Gemeinden die örtlichen Feuerwehren, die Sammelaktionen für Weihnachtsbäume organisieren. Dabei sind häufig die Jugendfeuerwehren im Rahmen der allgemeinen Jugendarbeit und des Umweltschutzes aktiv.* Die örtlichen Behörden informieren über Sammelorte und -zeiten.*
Brandgefahr nach den Feiertagen: Risiken erkennen und aktiv vorbeugen
Nach den Festtagen steigt die Brandgefahr besonders durch trockene Weihnachtsbäume deutlich an. Warum? Denn je mehr Zeit vergeht, desto mehr verlieren Nadelbäume ihre Feuchtigkeit und werden so leicht entzündlich. Dieses Risiko wird nicht nur von einzelnen Haushalten wahrgenommen, sondern auch von Städten und Gemeinden, die gezielt reagieren. Diese Akteure setzen auf Sammelaktionen für ausgediente Weihnachtsbäume, um deren Entsorgung sicher und umweltgerecht zu gestalten. Solche Aktionen helfen, Brandrisiken im öffentlichen Raum zu minimieren und gleichzeitig Ressourcen zu schonen.
Wie bewahre ich mein Zuhause vor Bränden?
Was kann jede*r Einzelne tun, um sein Zuhause effektiv gegen Brände zu schützen? Neben der richtigen Entsorgung besteht eine wichtige Maßnahme darin, die Weihnachtsbäume nicht zu lange aufzubewahren, besonders wenn sie bereits auszutrocknen beginnen. Hinzu kommen einfache, aber wirkungsvolle Verhaltensregeln, die die Brandgefahr deutlich senken:
- Weihnachtsbäume möglichst kurz nach den Feiertagen aussortieren
- Keine offenen Flammen oder stark erhitzte Dekorationen in der Nähe platzieren
- Baumreste nicht in Innenräumen lagern, sondern zeitnah entfernen
- Rauchmelder installieren und funktionsfähig halten
- Elektrische Lichterketten regelmäßig auf Schäden überprüfen
Diese Tipps tragen dazu bei, Brände zu verhindern und das persönliche Sicherheitsgefühl zu stärken.
Gemeinschaftsaktionen und Umweltaspekte
Viele Gemeinden binden ihre Bürger*innen aktiv in die Sicherheit und den Umweltschutz ein. Die Sammelaktionen für Weihnachtsbäume sind oft organisiert durch lokale Feuerwehren, bei denen insbesondere die Jugendfeuerwehr eine bedeutende Rolle spielt. Dieses Engagement verbindet praktische Prävention mit dem Bildungsauftrag, junge Menschen für Umweltschutz und gesellschaftliche Verantwortung zu sensibilisieren.
Die Entsorgung über solche Strukturen vermeidet nicht nur die Brandgefahr in Haushalten und öffentlichen Bereichen, sondern unterstützt auch die Wiederverwertung der Bäume. So werden die ausgedienten Weihnachtsbäume häufig zu Mulch oder anderen umweltfreundlichen Produkten weiterverarbeitet – das schont Ressourcen und fördert die Nachhaltigkeit.
Frühzeitiges Handeln ist entscheidend, denn je schneller die trockenen Bäume entfernt werden, desto geringer ist das Risiko eines Brandes. Ein aktives Miteinander von Bürger*innen, Kommunen und Jugendfeuerwehren stärkt nicht nur die Sicherheit, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl und den verantwortungsvollen Umgang mit Umwelt und Ressourcen.
Original-Content von: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV), übermittelt durch news aktuell
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Deutscher Feuerwehrverband rät, trockenes Tannengrün zu entsorgen / Weihnachtsbaum …
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2 Antworten
Oh, bitte! Als ob die Feuerwehr jetzt auch noch vor trockenem Tannengrün warnen muss. Das ist doch lächerlich!
Da muss ich widersprechen. Ein künstlicher Weihnachtsbaum kann niemals die echte Atmosphäre und den Duft eines echten Baums ersetzen. Außerdem sind natürliche Bäume biologisch abbaubar, während künstliche Bäume aus Plastik sind und die Umwelt belasten.