BMEL fördert Obst- und Hopfenbau mit 36 Millionen Euro

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BMEL fördert Obst- und Hopfenbau mit 36 Millionen Euro

Wie heute in einer aktuellen Pressemitteilung bekannt gegeben wurde, stellt die Europäische Kommission im Rahmen eines dritten Hilfspakets insgesamt 330 Millionen Euro für 22 Mitgliedstaaten zur Verfügung. Ziel dieser finanziellen Unterstützung ist es, Landwirtinnen und Landwirte in wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu helfen und ihnen finanzielle Verluste auszugleichen.

Deutschland erhält aus diesem Hilfspaket rund 36 Millionen Euro, die in den am stärksten betroffenen Sektoren eingesetzt werden sollen. Besonders kritisch ist die Situation im Freilandobstbau und bei Hopfenbetrieben, weshalb diese Bereiche deutschlandweit gefördert werden sollen. Zusätzlich gibt es auch im Weinbau deutliche Marktprobleme, weshalb auch hier eine Förderung vorgesehen ist. Die Auszahlung der finanziellen Unterstützung erfolgt bis spätestens zum 31. Januar 2024.

Die Entscheidung über die Verteilung der Mittel beruht auf einer Analyse der Kosten- und Erlössituation verschiedener landwirtschaftlicher Sektoren durch das renommierte Thünen-Institut. Auf Basis dieser Analyse sollen der Obst- und Hopfenanbau mit einer Hektarprämie unterstützt werden. Dafür ist ein antragsloses Verfahren vorgesehen, ähnlich wie bei der ersten Agrarerzeugeranpassungsbeihilfe aus dem Jahr 2022. Die Auszahlung wird von der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau fristgemäß bis Ende Januar 2024 durchgeführt.

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Noch in Prüfung ist die Möglichkeit, die von der Europäischen Union zur Verfügung gestellten Mittel um bis zu 200 Prozent aufzustocken. Diese Maßnahme könnte zusätzliche finanzielle Unterstützung für die Landwirtinnen und Landwirte bedeuten. Ohne eine Aufstockung durch nationale Mittel sollen Freilandobstbaubetriebe mit rund 340 Euro pro Hektar unterstützt werden, während Hopfenbetriebe mit rund 370 Euro pro Hektar rechnen können. Um möglichst viele Betriebe angemessen zu berücksichtigen, ist die Förderung auf 15.000 Euro pro Unternehmen begrenzt.

Ein weiterer betroffener Sektor ist der Weinbau, der regional mit einem erheblichen Absatzrückgang konfrontiert ist. Um die sektorspezifischen regionalen Marktstörungen auszugleichen, werden 6,5 Millionen Euro für die temporäre Krisendestillation bereitgestellt. Bei einer Unterstützung von 0,65 Euro je Liter Wein können damit bis zu 10 Millionen Liter überschüssiger Wein zu Industriealkohol verarbeitet werden.

Derzeit bereitet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft entsprechende Verordnungsentwürfe vor, um die Umsetzung der Fördermaßnahmen und finanziellen Unterstützung zu gewährleisten.

Dieses Hilfspaket der Europäischen Kommission ist ein wichtiger Schritt, um Landwirtinnen und Landwirte in Deutschland in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu unterstützen. Die finanzielle Unterstützung ermöglicht es den betroffenen Betrieben, die erlittenen Verluste auszugleichen und ihre Existenz zu sichern. Gleichzeitig trägt die Förderung auch dazu bei, den deutschen Obst- und Hopfenanbau sowie den Weinbau zu stabilisieren.

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Die Unterstützung der Europäischen Kommission zeigt, dass die Landwirtschaft als wichtiger Wirtschaftszweig anerkannt wird und trotz der Herausforderungen, die mit klimatischen Veränderungen und Marktproblemen einhergehen, Unterstützung erhält. Es ist zu hoffen, dass diese finanzielle Hilfe den Landwirtinnen und Landwirten hilft, ihre Betriebe langfristig zu erhalten und damit auch die regionale Versorgung mit hochwertigen heimischen Produkten zu sichern.

Quelle: BMEL – Pressemitteilungen – Bundeslandwirtschaftsministerium unterstützt Obst-, Hopfen

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Pressemeldung:BMEL fördert Obst- und Hopfenbau mit 36 Millionen Euro

6 Antworten

  1. Also ich finde es total übertrieben, dass der BMEL so viel Geld für Obst- und Hopfenbau ausgibt. Was ist mit anderen wichtigen Bereichen?

  2. Also ich finde es ja total übertrieben, dass der BMEL so viel Geld in den Hopfenbau steckt. Gibt es nicht wichtigere Dinge, die gefördert werden sollten?

  3. Also ich finde diese Förderung total übertrieben! Gibt es nicht wichtigere Dinge, um so viel Geld reinzustecken?

    1. Na klar gibt es wichtigere Dinge! Aber manchmal ist es auch wichtig, in die Zukunft zu investieren. Die Förderung könnte langfristig positive Auswirkungen haben. Man sollte nicht nur auf den Moment schauen, sondern auch das große Ganze im Blick behalten.

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