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Betroffene Mädchen in Deutschland: Gemeinsam gegen weibliche Genitalverstümmelung!

Schwerwiegende Menschenrechtsverletzung mit gravierenden Konsequenzen: Über 200 Millionen Mädchen und Frauen weltweit sind Opfer weiblicher Genitalverstümmelung. Doch auch in Deutschland sind rund 100.000 Betroffene von dieser schrecklichen Praktik betroffen, von denen etwa 17.000 Mädchen als gefährdet gelten. Anlässlich des Internationalen Tages gegen weibliche Genitalverstümmelung am 6. Februar macht Plan International Deutschland auf die prekäre Situation der betroffenen Mädchen und jungen Frauen im eigenen Land aufmerksam. In einem digitalen Fachaustausch am 5. Februar in Hamburg werden Expert:innen zusammenkommen, um mögliche Lösungsansätze zu diskutieren. Doch nicht nur das Fachpersonal muss aufgeklärt werden – auch die Ausbildung der Gesundheits- und Sozialfachkräfte sollte sich dem Thema widmen. Plan International setzt sich seit 2003 gegen weibliche Genitalverstümmelung ein und arbeitet nun verstärkt daran, auch in Deutschland Bewusstsein zu schaffen und die Praktik zu beenden.
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Bremen (VBR). Hamburg (ots) – Die Kinderrechtsorganisation macht anlässlich des Internationalen Tages gegen weibliche Genitalverstümmelung am 6. Februar auf die äußerst schwierige Situation von betroffenen Mädchen und jungen Frauen in Deutschland aufmerksam. Laut Schätzungen leben allein in Deutschland rund 100.000 betroffene Mädchen und Frauen, wobei 17.000 Mädchen als gefährdet gelten. Diese Mädchen stehen vor mehreren Herausforderungen, da sie sowohl in der Schule als auch in ihrer Ausbildung mit ihrem Anderssein konfrontiert werden. Gleichzeitig ist das Thema weibliche Genitalverstümmelung in ihren Familien ein Tabuthema.

Plan International Deutschland richtet am 5. Februar in Hamburg einen digitalen Fachaustausch zum Thema weibliche Genitalverstümmelung (FGM) aus. Dabei werden verschiedene Experten, wie eine Gynäkologin, eine Hebamme und eine Aktivistin, die selbst von FGM betroffen ist, über mögliche Lösungsansätze diskutieren. Der Austausch richtet sich vor allem an Fachkräfte aus dem Gesundheits- und Sozialbereich. Einer der Schwerpunkte liegt dabei auf der Sensibilisierung für das Thema bei Hebammen, Kinderärzten, Lehrern und Sozialarbeitern, da es vielen von ihnen an Wissen über die Praktik und den Umgang mit den Betroffenen fehlt.

Seit 2003 setzt sich Plan International in mehreren Ländern Afrikas gegen weibliche Genitalverstümmelung ein. Die Organisation hilft beim Aufbau von Beratungsstellen und führt Schulungen in über 80 Gemeinden durch. In Deutschland stellt Plan International Informationen zur Aufklärung bereit und kooperiert mit lokalen Partnern, um die Bedürfnisse gefährdeter und betroffener Mädchen und Frauen zu sensibilisieren und zur Beendigung der schädlichen Praktik beizutragen.

Um Betroffenen Unterstützung anzubieten, bietet Plan International Deutschland das Handbuch „Weibliche Genitalverstümmelung/Beschneidung – Information für gefährdete und betroffene Mädchen und Frauen in Deutschland“ an. Die Broschüre ist auch auf Englisch, Französisch und Arabisch verfügbar und kann per E-Mail kostenfrei angefordert werden.

Pressekontakt:
Plan International Deutschland e.V., Kommunikation, Bramfelder Str. 70, 22305 Hamburg
Alexandra Tschacher, Teamleitung Media Relations, Tel. 040 60 77 16 – 278
Barbara Wessel, Pressereferentin, Tel. 040 60 77 16 – 204, presse@plan.de

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