Berlin, 08.09.2023 – Nach langem Ringen wird heute das Gebäudeenergiegesetz (GEG) im Bundestag beschlossen. Der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) begrüßt diesen wichtigen Schritt für die Wärmewende und betont die Bedeutung der Planungssicherheit für Verbraucherinnen und Verbraucher, die Branche und das Handwerk.
Ein Durchbruch für die Wärmewende
Dr. Simone Peter, Präsidentin des BEE, zeigt sich erleichtert: “Endlich wird heute Planungssicherheit für Verbraucherinnen und Verbraucher, Branche und Handwerk bei der Wärmewende geschaffen. Der Beschluss nach kontroverser Debatte und Kampagnen gegen das Heizungsgesetz ist überfällig. Der Hochlauf der Erneuerbaren Wärmetechnologien muss jetzt beginnen, damit nicht länger fossile Heizkessel eingebaut werden, die dauerhaft teuer sind, die Klimaziele konterkarieren und dem Standort für klimafreundliche Technologien schaden.”
Verunsicherungen am Markt beenden
Die hitzige Debatte der letzten Monate hat zu starken Verunsicherungen am Markt geführt und zu einem Einbruch bei den Förderanträgen geführt. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher haben sich aufgrund der Unsicherheiten noch schnell für eine Gasheizung entschieden, obwohl klimafreundliche Technologien in Zukunft kostengünstiger im Betrieb sein werden. Dr. Simone Peter betont, dass das Versprechen einer “Wasserstoff-ready-Heizung” irreführend und ein Investitionsrisiko ist. Grüner Wasserstoff wird vorrangig für schwere elektrifizierbare Bereiche wie den Schwerlast-, Flug- und Schiffsverkehr sowie die Industrie benötigt und ist zu teuer zum Heizen. Nur durch den Einsatz erneuerbarer Heizlösungen – von Wärmepumpen über Solar- und Geothermie bis hin zu Holz, Pellets und Biogas – kann die Wärmewende erfolgreich umgesetzt werden.
Notwendige Förderung und ambitionierte kommunale Wärmeplanung
Um einen Heizungstausch anzustoßen, sind ausreichende Förderprogramme entscheidend. Jedoch sollen die angekündigten Fördermittel geringer ausfallen als erwartet, so dass die breit kommunizierte Erstattung von 70 Prozent der Kosten nur wenigen zugutekommt. Der BEE fordert daher die Bundesregierung auf, die Fördersätze in den Haushaltsverhandlungen erneut anzupassen und auf 45.000 Euro pro Anlage festzulegen. Für größere Projekte sollte weiterhin ein Fördersatz von 60.000 Euro gelten. Zudem dürfen keine Einschränkungen bei den Erfüllungsoptionen in der Förderung vorgenommen werden.
Darüber hinaus betont der BEE die Bedeutung einer ambitionierten kommunalen Wärmeplanung, die alle Potenziale erneuerbarer Wärmequellen nutzt.
Der BEE ist ein Zusammenschluss von Unternehmen und Verbänden der Erneuerbaren Energien-Branche in Deutschland. Er setzt sich für eine nachhaltige und effiziente Nutzung erneuerbarer Energien ein und fördert die Entwicklung innovativer Technologien und Lösungen.
Kontakt:
Bundesverband Erneuerbare Energie e.V.
Friederike Treuer
EUREF-Campus 16
10829 Berlin
presse@bee-ev.de
Tel: 030 2758170 – 16 & 0151 17123010
Fax: 030 2758170 – 20
Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Beschluss zum Gebäudeenergiegesetz (GEG): Wichtiger Schritt für Wärmewende und …
Original-Content übermittelt durch news aktuell.
Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.
7 Antworten
Ich finde, dass das Gebäudeenergiegesetz eine Verschwendung von Steuergeldern ist.
Ich finde das Gebäudeenergiegesetz total überflüssig und unnötig. Energiesparen ist doch sowieso Quatsch!
Also ich finde ja, dass die Energiewende total überbewertet wird. Einfach nur Geldverschwendung!
Ich finde, dass das Gebäudeenergiegesetz nicht weit genug geht. Es braucht drastischere Maßnahmen!
Dieser Artikel ist ein Witz! GEG ist nur eine weitere Geldverschwendung für sinnlose grüne Projekte.
Ich finde, dass das Gebäudeenergiegesetz nicht weit genug geht und mehr Anreize braucht!
Also ich finde das Gesetz total unnötig. Lasst die Häuser doch einfach stehen!