Suche
Close this search box.

Berlin führt papierlose Beantragung für Elterngeld ein

Pressemeldung:Berlin führt papierlose Beantragung für Elterngeld ein

Teilen:

Wie aus einer aktuellen Pressemitteilung hervorgeht, schreitet die Digitalisierung des Elterngeldantrags in Berlin weiter voran. Ab sofort können Eltern in der Hauptstadt ihren Antrag mit dem Onlinedienst “ElterngeldDigital” komplett digital stellen. Das bedeutet, dass Antragsdaten, Nachweise und Unterschrift direkt online übermittelt werden können. Bundesfamilienministerin Lisa Paus und die Berliner Senatorin für Bildung, Jugend und Familie Katharina Günther-Wünsch informierten sich bei einem Besuch im Familienservicebüro in Berlin Marzahn-Hellersdorf über den Eingang eines digitalen Antrags und dessen weitere Bearbeitung.

Ministerin Paus betont, dass “ElterngeldDigital” eine Win-Win-Situation ist und einen Blick auf die digitalen Potenziale der Verwaltung ermöglicht. Eltern sparen Zeit, da der Antrag nicht mehr abgetippt werden muss und weniger Fehler oder unvollständige Angaben auftreten. Auch die Verwaltung profitiert von der Digitalisierung, da die Anträge schneller bearbeitet und bewilligt werden können.

Senatorin Günther-Wünsch betont, dass die Möglichkeit zur direkten Online-Beantragung des Elterngelds eine Innovation für die Verwaltung ist und den Berliner Familien eine spürbare Entlastung bietet. Gleichzeitig werden die Beratungsstellen nicht wegrationalisiert. Eltern, die Unterstützung bei der Antragsstellung benötigen, können weiterhin kostenfreie Hilfe beim Ausfüllen in den Berliner Familienservicebüros erhalten und den Antrag dort direkt online abschicken.

Lesen Sie auch:  Protestwelle gegen Rechtsextremismus: Über 200 Demos am Wochenende

Das Bundesfamilienministerium entwickelt mit “ElterngeldDigital” einen Antragsassistenten, der in elf teilnehmenden Bundesländern angeboten wird. Dieser unterstützt Eltern mit verständlicher Sprache, Hilfestellungen und automatischer Fehlererkennung beim Ausfüllen des Antragsformulars. In Berlin muss der Antrag anschließend nicht mehr ausgedruckt und per Post verschickt werden. Um die Daten von “ElterngeldDigital” an die zuständige Elterngeldstelle zu übermitteln, wurde das Fachverfahren der Berliner Verwaltung ausgebaut.

Die Berliner Familienservicebüros sind zentrale Anlaufstellen für verschiedene Verwaltungsleistungen, darunter auch Elterngeld und Jugendamtsleistungen. Ministerin Paus und Senatorin Günther-Wünsch tauschten sich bei ihrem Besuch in einem Familienservicebüro mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über das übergreifende Konzept aus.

Dank der Digitalisierung des Elterngeldantrags können Eltern in Berlin Zeit sparen und den Antrag komfortabel von zuhause aus stellen. Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer modernen und effizienten Verwaltung. Zudem zeigt das Projekt “ElterngeldDigital” das Potenzial der Digitalisierung in der Verwaltung auf und könnte als Vorbild für weitere Digitalisierungsmaßnahmen dienen.

Quelle: Elterngeld in Berlin jetzt papierlos beantragbar

Lesen Sie auch:  Schnelle Maßnahmen gefordert: Umwelthilfe konfrontiert Energieministerkonferenz

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

15 Antworten

    1. Natürlich ist es wichtig, auch an ältere Menschen zu denken. Doch sollten wir nicht davon ausgehen, dass sie alle keine Technologie nutzen können. Viele ältere Menschen sind durchaus fit im Umgang mit digitalen Geräten. Es geht um Inklusion, nicht um Ausgrenzung.

  1. Ich finde es total verrückt, dass man jetzt Elterngeld papierlos beantragen kann. Was kommt als nächstes? Roboter-Babys?

  2. Ich verstehe nicht, wie du das gutheißen kannst. Weniger Bürokratie führt oft zu Chaos und Missbrauch. Außerdem müssen wir uns auch um andere wichtige Themen kümmern, nicht nur um Umweltschutz. Deine Sichtweise ist einseitig und kurzsichtig.

    1. Oh bitte, komm schon! Als ob das Internet das Einzige ist, worauf man angewiesen ist. Es gibt immer noch Bücher, Bibliotheken und andere Wege, um an Informationen zu gelangen. Ein bisschen weniger Abhängigkeit vom Internet würde uns allen guttun.

  3. Warum sollten wir überhaupt Elterngeld bekommen? Das ist doch nur eine weitere finanzielle Belastung für den Staat!

    1. Es ist traurig zu sehen, wie egoistisch und kurzsichtig manche Menschen denken. Elterngeld ist keine finanzielle Belastung, sondern eine Investition in unsere Zukunft. Es unterstützt Familien und fördert die Bindung zwischen Eltern und Kindern. Bildung scheint bei manchen wirklich zu kurz gekommen zu sein.

    1. Ach komm, immer dieses Gejammer über Datenschutz! Wenn du nichts zu verbergen hast, brauchst du dir auch keine Sorgen zu machen. Die meisten Leute übertreiben sowieso.

    1. Na endlich, jemand der den Sinn von Steuern versteht. Es ist wirklich so praktisch, unser hart verdientes Geld direkt an die korrupte Regierung zu schicken. Was für ein Segen!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Digital Fairness Fitness Check: Bessere Durchsetzung statt neue Regeln!

Effektiver Verbraucherschutz: Weniger Regeln, mehr Umsetzung!

Inmitten einer wachsenden digitalen Landschaft betont der kürzlich veröffentlichte Digital Fairness Fitness Check der EU-Kommission die entscheidende Rolle von Verbraucherschutzregeln für das Vertrauen in den Onlinehandel. Der Bericht offenbart jedoch, dass bestehende Maßnahmen gegen manipulative Praktiken wie Dark Patterns und personalisierte Targetings bislang nur unzureichend umgesetzt werden. Alien Mulyk vom Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) warnt davor, bei zukünftigen EU-Verbraucherschutzvorhaben das Wesentliche aus den Augen zu verlieren. Bevor neue Regelungen entwickelt werden, müsse Europa zunächst bestehende Gesetze effektiv anwenden und die regulatorische Komplexität senken, um das volle Potenzial des Binnenmarktes auszuschöpfen.

Lesen
ver.di-Medien-Info: Reform der Besoldungsstrukturen im Bund - ver.di und DGB äußern ...

ver.di und DGB kritisieren geplante Besoldungsreform des BMI

Die jüngste Reform der Besoldungsstrukturen im Bund ist ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Sowohl die Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) als auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) weisen die aktuellen Pläne des Bundesinnenministeriums entschieden zurück. In einem Gespräch mit dem Ministerium äußerten sie Bedenken, dass der vorliegende Entwurf eines angemessenen Besoldungsgesetzes lediglich eine oberflächliche Anpassung darstellt, die neue Ungerechtigkeiten schafft und verfassungsrechtlich fragwürdig sein könnte. Trotz finanzieller Herausforderungen pochen die Gewerkschaften auf ein transparentes und zukunftsweisendes Konzept. Die Diskussionen um das Vorhaben, das im Mai 2025 in Kraft treten könnte, versprechen spannungsreiche Debatten im kommenden Legislaturprozess.

Lesen