Aufzugsmonteure bei TK Elevator im Warnstreik: Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen

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Die Aufzug- und Fahrtreppentechnikerinnen und -techniker bei TKE (vormals ThyssenKrupp Elevators) haben am Donnerstag mit Warnstreiks Druck gemacht. Sie fordern mehr Kilometergeld und mehr Auslöse für den Verpflegungsmehraufwand im Außendienst, sowie den Abbau von Belastungen.

Über 1000 Beschäftigte bundesweit legten für mehrere Stunden die Arbeit nieder und demonstrierten für ihre Forderungen – in Berlin, Düsseldorf, Dresden, Erfurt, Frankfurt, Freiburg, Hamburg, Hannover, Mannheim, München, Neuhausen bei Stuttgart und vielen weiteren Niederlassungen.

In der mittlerweile zweiten Tarifverhandlung hat die Arbeitgeberseite endlich ein Angebot vorgelegt. Zwar wollen sie nun das Kilometergeld wie gefordert auf 38 Cent je Kilometer erhöhen. Bei der Auslöse (für den Verpflegungsmehraufwand im Außendienst) boten sie aber lediglich 5 Prozent mehr – nach 20 Jahren ohne Erhöhung. Zudem soll die Auslöse künftig nur um 1 Prozent jährlich steigen.

Die IG Metall jedoch fordert, dass die Auslöse mit den künftigen Tariferhöhungen mitsteigt. In der Aufzugsbranche gelten die Tarifverträge der Metall- und Elektroindustrie. Doch dort sind die besonderen Bedingungen in Auswärtstätigkeiten aktuell nicht geregelt. Früher gab es dafür einen speziellen Bundesmontagetarifvertrag. Doch die Arbeitgeber haben den Bundesmontagetarifvertrag gekündigt. Seit über 20 Jahren sind daher Kilometergeld und Auslöse nicht mehr tariflich angepasst worden. Das wollen die IG Metall-Mitglieder bei TKE nun in einem neuen Tarifvertrag zu Auswärtstätigkeiten regeln.

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Die Arbeitsbelastungen der Beschäftigten in Auswärtstätigkeiten sind in den letzten Jahren enorm gestiegen. Die Arbeit ist schwer und gefährlich. Die Beschäftigten haben einen sehr hohen Termindruck, müssen rund um die Uhr erreichbar und immer schnell zur Stelle sein, trotz Stau und Parkplatzsuche. Zudem sind sie zunehmend auf sich allein gestellt und müssen immer mehr administrative Arbeit unterwegs per PC und Tablet erledigen.

Daher fordern die Beschäftigten bei TK Elevators (TK A, TK AW, TK F, TK Home, TK RC, Tepper) einen Abbau der Belastungen für alle.

Doch statt Belastungen abzubauen, wollen die TKE-Manager auch die über 55-Jährigen künftig zur Rufbereitschaft verpflichten. Völlig inakzeptabel aus Sicht der IG Metall-Tarifkommission.

Trotz weit auseinanderliegender Positionen haben IG Metall und Arbeitgeber vereinbart, im Dezember den Versuch zu starten, ein Verhandlungsergebnis zu erzielen. Finaler Termin ist der 5. Dezember.

Die Aufzug- und Fahrtreppentechnikerinnen und -techniker bei TKE (vormals ThyssenKrupp Elevators) haben mit ihren Warnstreiks am Donnerstag ein starkes Zeichen gesetzt. Sie kämpfen für ihre Forderungen nach mehr Kilometergeld, einer höheren Auslöse für den Verpflegungsmehraufwand im Außendienst und dem Abbau von Belastungen. Über 1000 Beschäftigte aus ganz Deutschland sind dem Aufruf gefolgt und haben ihre Arbeit für mehrere Stunden niedergelegt, um auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen.

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Die Arbeitgeberseite hat in der zweiten Tarifverhandlung endlich ein Angebot vorgelegt. Dabei soll das Kilometergeld auf 38 Cent je Kilometer erhöht werden, wie von den Beschäftigten gefordert. Bei der Auslöse für den Verpflegungsmehraufwand im Außendienst hingegen wurde lediglich eine Erhöhung um 5 Prozent angeboten – und das nach 20 Jahren ohne Anpassung. Zusätzlich ist geplant, die Auslöse nur um 1 Prozent jährlich zu erhöhen.

Die IG Metall fordert hingegen, dass die Auslöse mit den künftigen Tariferhöhungen angepasst wird. In der Aufzugsbranche gelten die Tarifverträge der Metall- und Elektroindustrie, jedoch sind die besonderen Bedingungen für Auswärtstätigkeiten dort momentan nicht geregelt. Früher gab es einen speziellen Bundesmontagetarifvertrag, der jedoch von den Arbeitgebern gekündigt wurde. Seit über 20 Jahren wurden Kilometergeld und Auslöse daher nicht mehr tariflich angepasst. Die IG Metall-Mitglieder bei TKE streben nun einen neuen Tarifvertrag für Auswärtstätigkeiten an, um diese wichtigen Themen zu regeln.

Die Arbeitbelastungen für die Beschäftigten in Auswärtstätigkeiten haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Die Arbeit ist nicht nur schwer und gefährlich, sondern auch sehr zeitkritisch. Die Beschäftigten müssen rund um die Uhr erreichbar sein und trotz Staus und Parkplatzsuche schnell vor Ort sein. Zusätzlich sind sie immer öfter auf sich alleine gestellt und müssen auch unterwegs immer mehr administrative Arbeiten am PC und Tablet erledigen.

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Aus diesem Grund fordern die Beschäftigten bei TK Elevators (TK A, TK AW, TK F, TK Home, TK RC, Tepper) eine Reduzierung der Belastungen für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Statt die Belastungen abzubauen, planen die TKE-Manager jedoch auch die über 55-jährigen Beschäftigten dazu zu zwingen, Rufbereitschaft zu leisten. Diese Maßnahme ist für die IG Metall-Tarifkommission völlig inakzeptabel.

Trotz der großen Unterschiede zwischen den Positionen von IG Metall und den Arbeitgebern wurde vereinbart, im Dezember den Versuch eines Verhandlungsergebnisses zu starten. Der finale Termin für die weiteren Verhandlungen wurde auf den 5. Dezember festgelegt.

Diese Meldung basiert auf einer Pressemitteilung.

Quelle: Aufzugsmonteure bei TK Elevator im Warnstreik

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20 Antworten

  1. Also, ich finde, dass die Forderungen der Aufzugsmonteure einfach übertrieben sind. Was erwarten die denn?

  2. Warum sollten Aufzugsmonteure bessere Arbeitsbedingungen erhalten? Alle Berufe haben Herausforderungen, oder nicht?

    1. Warum sollten Aufzugsmonteure bessere Arbeitsbedingungen bekommen? Weil sie einen gefährlichen und anspruchsvollen Job haben, der eine hohe Verantwortung erfordert. Sie verdienen Respekt und faire Bedingungen, genauso wie jeder andere auch.

  3. Das wird ja immer lächerlicher! Warum sollen Aufzugsmonteure bessere Arbeitsbedingungen bekommen? Was ist mit anderen Berufen?

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