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Berlin (ots) – Nur jeder zweite Aufzug in Deutschland ist mängelfrei, wie der aktuelle Anlagensicherheitsreport des TÜV-Verbands zeigt. Bei den im Jahr 2022 überprüften 657.000 Aufzugsanlagen wurden bei 11,8 Prozent „erhebliche Mängel“ festgestellt. Zusätzlich wurden bei 0,7 Prozent der Anlagen „gefährliche Mängel“ beanstandet, was zur Stilllegung von etwa 3.000 Aufzügen führte. Laut dem Bericht sind typische Mängel fehlerhafte Aufzugssteuerungen, defekte Türverriegelungen, abgenutzte Tragseile und ausgefallene Notrufsysteme. Um die der Anlagen zu gewährleisten, müssen Betreiber regelmäßige Wartungen und Prüfungen durchführen lassen.

Neue Vorgaben für die Betreiber betreffen auch die Cybersicherheit der Aufzüge. Angesichts der zunehmenden Vernetzung der Anlagen im Internet of Things (IoT) ist dies ein wichtiger Schritt, um Cyberangriffe zu verhindern. Laut Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands, müssen Betreiber technische und organisatorische Maßnahmen zum Schutz vor Cyberangriffen ergreifen und diese in einer Gefährdungsbeurteilung dokumentieren. Die Prüfungen in diesem Bereich werden von den Sachverständigen schrittweise ausgeweitet. Die Cybersicherheit wird zudem im Produktsicherheitsrecht der EU verankert, um die Sicherheit von Aufzugsanlagen langfristig zu gewährleisten.

Ein tödlicher Unfall mit einem Paternoster in Berlin hat kürzlich gezeigt, dass es immer wieder zu schweren Vorfällen mit Aufzügen kommt. Ob die Sicherheit des Paternosters in den letzten Jahren von unabhängigen Stellen geprüft wurde, wird derzeit untersucht. Schätzungen zufolge gibt es in Deutschland rund 100.000 nicht geprüfte Aufzüge, was ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellt. Um diesem Risiko entgegenzuwirken, wird derzeit die Umsetzung eines bundesweiten Anlagenkatasters geplant.

Für eine verbesserte Erfassung und Analyse von Unfällen mit Aufzügen plädiert der TÜV-Verband außerdem für eine flächendeckende Datenerfassung. Zu den im Anlagensicherheitsreport erfassten überwachungsbedürftigen Anlagen gehören neben Aufzügen auch Druckbehälteranlagen und bestimmte Anlagen in brand- und explosionsgefährdeten Bereichen.

Der TÜV-Verband setzt sich für die technische und digitale Sicherheit von Fahrzeugen, Produkten, Anlagen und Dienstleistungen ein und vertritt die politischen Interessen der TÜV-Prüforganisationen. Durch unabhängige Prüfungen und qualifizierte Weiterbildungen strebt der Verband ein hohes Sicherheitsniveau an und fördert Vertrauen in die digitale Welt.

Pressekontakt:
Maurice Shahd
Pressesprecher
TÜV-Verband e. V.
Friedrichstraße 136 | 10117 Berlin
030 760095-320, maurice.shahd@tuev-verband.de
www.tuev-verband.de | www.twitter.com/tuevverband

Pressemeldung von: TÜV-Verband e. V., übermittelt durch news aktuell

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Rund 3.000 Aufzüge wegen schwerer Mängel stillgelegt
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12 Antworten

  1. Oh ja, weil wir alle so viel Zeit haben, um Treppen zu steigen. Wie wäre es stattdessen mit der Option, den Aufzug zu benutzen oder einfach in Form zu bleiben, ohne dass die Aufzüge kaputt sind? Jeder hat unterschiedliche Bedürfnisse, nicht nur #FitFam.

  2. Also ehrlich, ich verstehe nicht, warum sich alle so über die defekten Aufzüge aufregen. Wen interessiert das schon?

    1. Bist du im Ernst? Defekte Aufzüge sind kein kleines Ärgernis. Es geht um die Sicherheit und den Komfort der Menschen. Wenn dich das nicht interessiert, dann schau einfach weg. Aber hör auf, die berechtigten Beschwerden anderer abzutun.

    1. Ach komm, sei nicht so faul! Aufzüge sind eine großartige Erfindung für Menschen mit Behinderungen, ältere Menschen oder einfach nur für diejenigen, die es eilig haben. Manchmal ist es okay, ein bisschen Komfort zu haben, oder?

  3. Also ich finde es total übertrieben, dass so viele Aufzüge defekt sind. Was machen die Leute denn jetzt? Treppensteigen? Unzumutbar!

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