Bremen (VBR). In Berlin findet vom 22. bis 23. Januar 2024 der 21. Internationale Fachkongress für erneuerbare Mobilität statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Defossilisierung des Verkehrs, insbesondere vor dem Hintergrund der stockenden Treibhausgasminderungen. Während der Kongress werden konkrete Lösungsansätze und Innovationsentwicklungen diskutiert, um den Verkehr in allen seinen Facetten klimafreundlicher zu gestalten.
Der Kongress wird sich mit Lösungen und Neuheiten für den Straßenverkehr, die Luft- und Schifffahrt sowie die Land- und Forstwirtschaft befassen. Obwohl Elektroantriebe immer beliebter werden, wird der Verbrennungsmotor vor allem im Fahrzeugbestand und in Schwerlastbereichen weiterhin eine dominante Rolle spielen. Deshalb ist es wichtig, die EU-rechtlichen und nationalen gesetzlichen Rahmenbedingungen zu analysieren und zu diskutieren, inwiefern sie die Nutzung erneuerbarer Kraftstoffe fördern oder behindern.
Die zunehmende Regulierung stellt betroffene Wirtschaftskreise, Transportunternehmen und Fahrzeughalter vor immer größere Herausforderungen. Dabei kommt der zukünftigen CO2-Preisgestaltung eine Schlüsselfunktion zu. Zusätzlich zum EU-weiten Emissionshandel für den Verkehr (ETS 2) spielen auch die Vorgaben für die Infrastruktur für alternative Kraftstoffe (AFIR) und die Flottengrenzwerte für PKW und Nutzfahrzeuge eine entscheidende Rolle für den Marktzugang von alternativen Kraftstoffen und Antrieben.
Die überarbeitete Erneuerbare Energien Richtlinie (RED III) legt umfassende Vorgaben für die nationalen Regelungen fest, um die neuen und ambitionierteren Zielvorgaben der EU-Lastenaufteilungsverordnung bis 2030 zu erreichen. Dabei haben die Mitgliedstaaten die Wahl zwischen energetischer oder Treibhausgasminderungsquote. In Deutschland konnten bereits positive Erfahrungen mit einer Treibhausgasminderungsquote für Anreize zur Nutzung treibhausgaseffizienter Kraftstoffe gesammelt werden. Diese Erfahrungen zeigen jedoch auch, dass es bei den Anforderungen der Zertifizierungssysteme und ihrer behördlichen Kontrolle Verbesserungsbedarf gibt.
Der Kongress wird auch internationale Marktperspektiven und Herausforderungen für Produktion und Handel diskutieren. Es werden mehr als 700 Teilnehmer und über 60 Experten erwartet, die in 15 Sessions die wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen sowie Zukunftschancen für die Weiterentwicklung und Innovation erneuerbarer Kraftstoffe erörtern werden.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden sich auf der Website www.kraftstoffe-der-zukunft.com. Der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft e. V. ist der Veranstalter und Ansprechpartner für Presseanfragen.
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21. Internationaler Fachkongress für erneuerbare Mobilität: Berliner Podium für …
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