Der Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), Andreas Breitner, äußert seine positive Einschätzung zur Arbeit der Hamburger Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein nach ihren ersten 100 Tagen im Amt. Er lobt ihre pragmatische Arbeitsweise und ihr Bestreben, die schwere Situation der Branche in sinnvolle Politik umzusetzen. Er betont jedoch auch die Herausforderungen, denen sich die Wohnungsunternehmen im Neubau durch steigende Kosten und regulatorische Auflagen im Klimaschutz gegenübersehen und fordert einen Ausgleich zwischen steigendem Wohnraumbedarf, bezahlbarem Wohnen und mehr Klimaschutz. Der VNW vertritt insgesamt 412 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.
Pressemeldung:
Hamburgs Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein ist seit 100 Tagen im Amt. Der Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), Andreas Breitner, zieht eine positive Bilanz und lobt die pragmatische Zusammenarbeit mit der Senatorin. Trotz steigender Bau- und Zinskosten sowie des Förderchaos’ auf Bundesebene, hat Hamburg schnell reagiert und die öffentliche Förderung für den Bau bezahlbarer Wohnungen deutlich erhöht. Jedoch belasten die Herausforderungen des Klimaschutzes den Neubau von Wohnungen und zwingen soziale Vermieter immer häufiger dazu, ihre begrenzten Investitionsmittel für die Sanierung der Bestandsgebäude statt für den Neubau auszugeben.
Breitner betont, dass die energetische Sanierung des Wohnungsbestandes der beste Weg ist, um massiv CO2-Emissionen zu reduzieren. Unternehmen wie die SAGA haben bereits unter Beweis gestellt, dass hierbei der Quartiersansatz am effektivsten ist. Dennoch steht Hamburgs Stadtentwicklungssenatorin vor der Herausforderung, einen Ausgleich zwischen steigendem Wohnraumbedarf, bezahlbarem Wohnen und mehr Klimaschutz zu schaffen. Der grüne Koalitionspartner im Hamburger Rathaus setzt nicht auf mehr Wohnungsbau, sondern nur auf die schnelle energetische Sanierung des Hamburger Wohnungsbestandes. Es ist noch offen, ob Karen Pein mit dem richtigen politischen Gespür diesen Ausgleich schaffen kann.
Der VNW vertritt insgesamt 412 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. In den von ihnen verwalteten 686.000 Wohnungen leben rund 1,5 Millionen Menschen. Der VNW setzt sich für Vermieter mit Werten ein.
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Weitere Informationen über den Verband
– Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. (VNW) ist ein Zusammenschluss von Wohnungsunternehmen in Norddeutschland.
– Er wurde 1949 in Hamburg gegründet und hat heute seinen Hauptsitz ebenfalls in Hamburg.
– Derzeit hat der Verband rund 320 Mitgliedsunternehmen aus den Bundesländern Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.
– Die Mitgliedsunternehmen verwalten insgesamt etwa 1,1 Millionen Wohnungen und beschäftigen rund 40.000 Mitarbeiter.
– Der Verband hat eine dreistufige Struktur mit einer Mitgliederversammlung, einem Vorstand und einer Geschäftsstelle.
– Aufgaben des Verbandes sind unter anderem die Interessenvertretung seiner Mitglieder gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit, die Förderung des Erfahrungsaustauschs zwischen den Mitgliedsunternehmen sowie die Beratung und Schulung der Mitglieder in rechtlichen, wirtschaftlichen und technischen Fragen.
– Der VNW ist Mitglied im GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen sowie in verschiedenen regionalen Verbänden.
– Ein Schwerpunkt der Verbandsarbeit ist die Bereitstellung von Informationen und Daten zur Wohnungswirtschaft und zur Wohnungsmarktentwicklung in Norddeutschland.
– 2020 hat der Verband eine Bilanzsumme von rund 4,5 Millionen Euro ausgewiesen.