Im Rahmen eines europaweiten, vergaberechtlichen Ausschreibungsverfahrens wurden 25 innovative Konzepte für kostengünstigen, schnellen und qualitativ hochwertigen Wohnungsbau durch eine neue Rahmenvereinbarung vorgestellt. Die Verhandlungen wurden vom Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW in enger Zusammenarbeit mit dem Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) und dem Bundesbauministerium geleitet und erfolgreich in Berlin präsentiert.
Die Konzepte tragen den Titel “Serieller und modularer Bauen 2.0″. Sie enthalten zukunftsorientierte Ideen, die dazu beitragen sollen, die gegenwärtigen Herausforderungen im Wohnungsbau zu bewältigen. Der Fokus liegt wesentlich auf Kosten- und Zeitersparnis, Qualitätssicherung und Umweltverträglichkeit. Dazu wird auf serielle Bauweisen sowie modulare Baukonzepte gesetzt, die eine effiziente Planung, Umsetzung und Nutzung von Wohnraum ermöglichen.
Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie sieht in diesen Konzepten großes Potenzial und bestätigt ihre Relevanz für die Branche. Hauptgeschäftsführer Tim-Oliver Müller äußert sich wie folgt: „Die Rahmenvereinbarung ist ein deutliches Bekenntnis zum seriellen und modularen Bauen und für unsere Branche von großer Bedeutung. Weniger Kosten, weniger Zeit, weniger CO2 – die Vorteile liegen auf der Hand.”
Besonders hervorzuheben ist auch der Schwerpunkt auf digitalisierte Planung und den Einsatz industrieller Prozesse. Diese Ansätze sollen zur Reduzierung von Schnittstellen und zur Minimierung der Fehleranfälligkeit beitragen. Laut Müller wird dabei die in Deutschland traditionelle Trennung zwischen Planung und Ausführungsleistung aufgehoben. Zudem spricht er die Vorteile für das Personal an: “Auch für unser Personal ist weniger Zeit bei Wind und Wetter auf der Baustelle ein großes Plus und erhöht die Attraktivität unserer Branche angesichts des Fachkräftemangels.”
Diese Entwicklung ist nicht zuletzt angesichts der aktuellen Wohnungskrise von großer Relevanz. Die fortschrittlichen Bauprozesse bieten Chancen, schnelle und effiziente Lösungen für das akute Problem der Wohnraumknappheit in Deutschland zu finden. Die Rahmenvereinbarung und die darin vorgestellten Konzepte sind daher von großer Bedeutung für die Zukunft des Wohnungsbaus und könnten einen entscheidenden Beitrag zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen liefern.
Demzufolge sichern diese innovativen Konzepte nicht nur die Produktivität und Attraktivität der Bauindustrie, sondern könnten auch entscheidend zur Verbesserung der Wohnsituation und Lebensqualität vieler Menschen beitragen. Dabei steht vor allem das Ziel im Vordergrund, “mit weniger Menschen mehr bauen” zu können, so Müller. Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen und effizienten Baupolitik, der ein Win-Win-Win in den Bereichen Produktivität, Kosten-Nutzen und Arbeitgeberattraktivität darstellt.
Die ausführliche Pressemeldung kann für weitere Informationen im angehängten PDF-Dokument nachgelesen werden.
Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Mehr Tempo für bezahlbares Wohnen: GdW, BAUINDUSTRIE und Bauministerium präsentieren …
Original-Content übermittelt durch news aktuell.
Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.
2 Antworten
Ich denke, dass bezahlbarer Wohnungsbau überbewertet ist. Lass die Reichen reicher werden!
Also ich finde solche Konzepte total überbewertet. Wer braucht schon bezahlbaren Wohnungsbau?!