ZDK: E-Fuels und Biokraftstoffe für Nutzfahrzeuge laut Pressemitteilung von ENVI unterstützt

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ZDK: E-Fuels und Biokraftstoffe für Nutzfahrzeuge laut Pressemitteilung von ENVI unterstützt

Brüssel, 24.10.2023 – 15:43

Ausschuss des Europäischen Parlaments verpasst Chance zur Beschleunigung der Emissionsreduzierung bei schweren Nutzfahrzeugen, kritisiert der ZDK

Brüssel (ots) – Der Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI) des Europäischen Parlaments hat heute mit großer Mehrheit für eine Emissionsreduzierung von 90 % bei schweren Nutzfahrzeugen gestimmt. Dieser Schritt wird vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) grundsätzlich begrüßt, jedoch bedauert der Verband gleichzeitig, dass die Möglichkeit genutzt wurde, den Fortschritt weiter zu beschleunigen.

Der ZDK vertritt die Ansicht, dass ein noch umfassenderer und effektiverer Ansatz zur Emissionsreduzierung möglich gewesen wäre, wenn E-Fuels und Biokraftstoffe in Verbindung mit einem Carbon Correction Factor (CCF) einbezogen worden wären. Dieser Ansatz hätte zu einer realistischen und praktischen Lösung beigetragen, insbesondere während der Übergangsphase zur Elektrifizierung und wasserstoffbasierten Technologien. Arne Joswig, Präsident des ZDK, betonte das erhebliche Potenzial von E-Fuels und Biokraftstoffen für die Dekarbonisierung des Verkehrssektors und betonte ihre Rolle bei der Erreichung der ambitionierten Klimaziele der Europäischen Union im Rahmen des Green Deal.

Der ZDK hatte diese Forderungen in einem offenen Brief mit 60 weiteren Verbänden und Unternehmen vor der Abstimmung an das Europäische Parlament gerichtet. Darüber hinaus setzt sich der Verband auch für die Beibehaltung der E-Fuel-Definition gemäß der RED II (Erneuerbare Energien-Richtlinie) ein. Einheitliche Definitionen und Regelungen seien von entscheidender Bedeutung, um einen klaren Rahmen für die Industrie und Investoren zu schaffen, der Innovation fördert und Vertrauen in nachhaltige Technologien stärkt.

Joswig warnte davor, sich ausschließlich auf batterieelektrische Antriebe bei schweren Nutzfahrzeugen zu konzentrieren, da dies zu weiteren Kostensteigerungen im Logistiksektor führen würde. Diese Kosten würden letztendlich von den Verbrauchern getragen, da die Preise deutlich steigen würden. Zudem wies er darauf hin, dass die Nutzungsdauer von Lkw im Bestand weiter zunehmen könnte, was den Klimaschutz negativ beeinflussen würde.

Der ZDK fordert daher einen ausgewogenen Ansatz, der die verschiedenen Technologien und Lösungen zur Emissionsreduzierung berücksichtigt.

Pressekontakt:
Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher
Tel.: 0228/ 91 27 270
E-Mail: koester@kfzgewerbe.de

Original-Content von: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), übermittelt durch news aktuell

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel ZDK: Auch bei Nutzfahrzeugen E-Fuels und Biokraftstoffe einbeziehen
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Pressemeldung:ZDK: E-Fuels und Biokraftstoffe für Nutzfahrzeuge laut Pressemitteilung von ENVI unterstützt

7 Antworten

  1. Ich verstehe nicht, warum wir immer noch auf Biokraftstoffe setzen. Was ist mit Elektrofahrzeugen? #veralteteTechnologie

    1. Das ist deine Meinung, aber viele Experten sehen E-Fuels und Biokraftstoffe als vielversprechende Alternativen zur Reduzierung von CO2-Emissionen. Geldverschwendung ist es eher, untätig zu bleiben und die Umweltprobleme zu ignorieren.

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