Bremen (VBR). Der Bundestag hat heute das Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze (Wärmeplanungsgesetz, WPG) verabschiedet, wie der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) mitteilt. Die Reform des Wärmeplanungsgesetzes ist ein wichtiger Schritt zur Dekarbonisierung der Wärmeversorgung in Deutschland.
Mit dem WPG soll der Ausbau der Fern- und Nahwärme sowie die Dekarbonisierung der leitungsgebundenen Wärmeversorgung vorangetrieben werden. Das Gesetz stellt sicher, dass das öffentliche Interesse an der Errichtung und dem Betrieb von Anlagen zur Erzeugung von Wärme aus erneuerbaren Energien gewährleistet wird. Dies wird die Planung und den Bau von Wärmeanlagen und -netzen erleichtern und sendet ein wichtiges Zeichen an die Branche.
Ein besonders erfreulicher Punkt der Reform ist die Anhebung des Biomasse-Deckels. Der BEE hatte dies gefordert und begrüßt, dass der Deckel erst für Wärmenetze ab einer Länge von 50 Kilometern gilt. Ursprünglich war eine Begrenzung auf 20 Kilometer vorgesehen, welche die Nutzung lokaler, nachhaltiger und dauerhaft verfügbarer Biomassepotenziale an geeigneten Standorten verhindert hätte.
Die Präsidentin des BEE, Dr. Simone Peter, betont, dass es nun auf die Kommunen ankomme, die Wärmewende mit Leben zu füllen und ihre Wärmeplanung zügig umzusetzen. Eine ausstehende Wärmeplanung dürfe nicht dazu führen, dass neue fossile Heizungen eingebaut werden, die sich langfristig als Kostenfalle für Verbraucher erweisen würden.
Das WPG ist ein weiterer Baustein für die seit Jahren überfällige Wärmewende in Deutschland. Neben dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) ist das WPG der zweite wichtige Baustein zur Erreichung der Ausbau- und der Klimaziele im Wärmebereich. Die Reform des Wärmeplanungsgesetzes wurde vom BEE sehr begrüßt, da damit wichtige Maßnahmen zur Dekarbonisierung der Wärmeversorgung umgesetzt wurden.
Das Bundesamt Erneuerbare Energie e.V. ist eine branchenübergreifende Organisation, die sich für den Ausbau und die Nutzung erneuerbarer Energien in Deutschland einsetzt. Der Verband vertritt die Interessen von Unternehmen und Verbänden aus den Bereichen Windenergie, Solarenergie, Biomasse, Wasserkraft und Geothermie. Ziel des BEE ist es, den Anteil erneuerbarer Energien in Deutschland zu erhöhen und die Energiewende voranzutreiben.
Das Wärmeplanungsgesetz ist ein entscheidender Schritt zur Neuordnung der Wärmeversorgung in Deutschland. Mit dem Ausbau von Fern- und Nahwärme sowie der Dekarbonisierung der leitungsgebundenen Wärmeversorgung wird ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der Klimaziele geleistet. Die Reform des Wärmeplanungsgesetzes wurde vom Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) begrüßt, da damit die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung in Deutschland vorangetrieben wird.
Quelle: Bundesverband Erneuerbare Energie e.V.
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BEE begrüßt Reform des Wärmeplanungsgesetzes
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6 Antworten
Ich bin der Meinung, dass die Wärmewende nur Geldverschwendung ist. Wer braucht schon warmes Wasser?
Ich finde, dass die Wärmewende total überbewertet wird. Was ist mit der Kälte?
Ich finde es super, dass die Wärmewende voranschreitet! Endlich wird der Winter erträglicher.
Also ehrlich gesagt, ich sehe nicht, wie die Wärmewende unsere Probleme lösen soll.
Ich finde die Wärmewende super, aber was ist mit der Käsewende? #KäseFürAlle
Also ich finde ja, dass die Wärmewende total überbewertet wird. Wer braucht schon warmes Wasser? #KaltIstCool