Suche
Close this search box.

Wohnungsmangel eskaliert: ZIA fordert politisches Gegensteuern

Pressemeldung:Wohnungsmangel eskaliert: ZIA fordert politisches Gegensteuern

Berlin, 14.09.2023 – Die Entscheidung des EZB-Rats, den Leitzins erneut anzuheben, sorgt in der deutschen Immobilienwirtschaft für Unruhe. Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) warnt vor einer Eskalation des Wohnungsmangels und fordert von der Politik dringendes Handeln, um die dramatische Situation zu lindern.

“Die Tatsache, dass Politikerinnen und Politiker die eigentliche Zinsentscheidung nicht beeinflussen können, sollte jetzt ihren Ehrgeiz steigern, bei den Themen aktiv zu werden, bei denen sie die Macht haben”, kommentiert Oliver Wittke, Hauptgeschäftsführer des ZIA. Er warnt vor einer düsteren Zukunft für den Wohnungsbau in Deutschland, sollte nicht zeitnah gehandelt werden. “Der Wohnungsmangel droht zu eskalieren. Die Politik im Bund, in den Ländern und den Kommunen muss gegensteuern. Nicht irgendwann, sondern jetzt”, betont Wittke.

Der ZIA fordert in diesem Zusammenhang unter anderem ein großvolumiges “KfW-Kreditprogramm Wohnen” mit einem Zinssatz von zwei Prozent für Neubauten ab Standard EH 55 sowie eine Planungsbeschleunigung durch Ausweitung der Sonderregeln des § 246 BauGB auf den Mietwohnungsbau. Zusätzlich solle die Grunderwerbsteuer auch für Investorinnen und Investoren temporär ausgesetzt werden. Darüber hinaus sollte deutschlandweit eine Verpflichtung bestehen, 30 Prozent des erforderlichen Zubaus einer Stadt für serielles und modulares Bauen auszuweisen.

Lesen Sie auch:  Mehr Geld für Integration: Bund unterstützt Kurse zur Erstorientierung

Wittke zeigt sich optimistisch hinsichtlich der in Aussicht gestellten Erleichterungen durch die degressive Afa, die ein Umdenken in der Bundesbauministerin angestoßen haben könnten. Allerdings schrecken steigende Baukosten und steigende Zinslasten immer mehr Investoren davon ab, ihre Pläne umzusetzen.

Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) ist der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft und spricht durch seine Mitglieder, darunter 33 Verbände, für rund 37.000 Unternehmen der Branche. Als Unternehmer- und Verbändeverband verleiht der ZIA der gesamten Immobilienwirtschaft eine Stimme auf nationaler und europäischer Ebene. Präsident des Verbandes ist Dr. Andreas Mattner.

Kontakt:
ZIA-Pressestelle
Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.
Leipziger Platz 9
10117 Berlin
Tel.: +4930202158523
E-Mail: presse@zia-deutschland.de
Internet: www.zia-deutschland.de

Weiteres Material zum Download:
230914 _PM_ ZIA Pres~insentscheidung.docx

Der Wohnungsmangel in Deutschland ist ein drängendes Problem, das immer weitere Kreise zieht. Die heutige Entscheidung des EZB-Rats, den Leitzins erneut anzuheben, erhöht den Druck auf die Immobilienwirtschaft und fordert von der Politik schnelles Handeln. Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) setzt sich für die Interessen der Branche ein und fordert konkrete Maßnahmen zur Linderung des Wohnungsmangels.

Lesen Sie auch:  ver.di und VC leiten Betriebsratswahl bei Malta Air (Ryanair Group) ein

Ein einmaliger Stadtblick

Eine Wohnung im Nordend bietet alles was man braucht: – Sonnige Loggia – Schöner Parkett – Kerri – Lichtdurchflutetes Wohnzimmer – Tiefgaragenstellplatz

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel ZIA zur erneuten Anhebung des Leitzinses: „Wohnungsmangel droht zu eskalieren, …
Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

29 Antworten

  1. Also ich finde, dass der ZIA mal lieber die Mieten senken sollte, anstatt nach politischem Gegensteuern zu rufen.

    1. Also ich finde, dass der ZIA nicht für Mietensenkungen zuständig ist. Es ist Aufgabe der Politik, angemessene Maßnahmen zu ergreifen. Statt nur zu meckern, sollten wir alle Lösungen vorschlagen und diskutieren.

  2. Bäume pflanzen für Wohnungen? Ernsthaft? Das ist doch nur eine naive und oberflächliche Lösung. ZIA fordert politisches Handeln, um komplexe Probleme anzugehen. Denken Sie bitte einen Schritt weiter, bevor Sie solche Vorschläge machen.

  3. Ich finde es total übertrieben, dass der ZIA politisches Gegensteuern fordert. Jeder ist selbst für seine Wohnungssuche verantwortlich!

  4. Ich verstehe nicht, warum der ZIA nach politischem Eingreifen ruft. Lass den Markt doch einfach machen!

    1. Also ich finde, dass der ZIA genau den richtigen Einfluss hat. Schließlich vertritt er die Interessen der Wirtschaft und sorgt dafür, dass Politik und Wirtschaft Hand in Hand gehen. Ohne ihn gäbe es wahrscheinlich noch mehr Stillstand und Uneinigkeit.

  5. Ganz ehrlich, das ist keine realistische Lösung. Nicht jeder kann oder will auf dem Land leben. Es gibt viele andere Faktoren zu berücksichtigen, wie Arbeitsplätze, Bildungseinrichtungen und Infrastruktur. Eine umfassendere Herangehensweise ist erforderlich, um die Wohnungsprobleme anzugehen.

  6. Also ich finde, dass der Wohnungsmangel gar nicht so schlimm ist. Es bringt doch Abenteuer ins Leben, ständig auf der Suche zu sein!

    1. Bist du im Ernst? Wohnungsmangel bringt Abenteuer? Das ist ein Armutszeugnis für unsere Gesellschaft. Menschen brauchen ein stabiles Zuhause, nicht ständige Unsicherheit. Es ist an der Zeit, dass wir dieses Problem ernsthaft angehen und Lösungen finden!

    1. Das ist eine egoistische Einstellung! Wohnungsmangel beeinflusst nicht nur die Privatsphäre, sondern auch die Lebensqualität und den sozialen Zusammenhalt einer Gemeinschaft. Wir sollten uns für Lösungen engagieren, anstatt uns über weniger Nachbarn zu freuen.

    1. Was für ein lächerlicher Vorschlag! Vielleicht sollten Sie in einem Zelt leben, aber ich bevorzuge es, ein Dach über dem Kopf zu haben. Der Wohnungsmangel ist ein ernstes Problem, das dringend angegangen werden muss. Ihre Ignoranz ist enttäuschend.

  7. Ich finde es total übertrieben, dass der ZIA politisches Gegensteuern fordert. Wohnungsnot ist ein Mythos!

  8. Ich finde es total übertrieben, dass der ZIA politisches Gegensteuern fordert. Lasst den Markt entscheiden!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Leiter des Deutschen Feuerwehr-Museums verabschiedet / Rolf Schamberger begeisterte ...

Feuerwehrgeschichte: Rolf Schamberger in den Ruhestand verabschiedet

Abschied nach 30 Dienstjahren: Rolf Schamberger verlässt Deutsches Feuerwehr-Museum

Berlin/Fulda (ots) — Nach fast drei Jahrzehnten unermüdlichen Engagements wurde Rolf Schamberger M.A., der langjährige Leiter des Deutschen Feuerwehr-Museums (DFM) in Fulda, feierlich in den Ruhestand verabschiedet. In einer bewegenden Zeremonie mit 130 Gästen aus dem In- und Ausland würdigten zahlreiche Redner seine herausragenden Leistungen und seinen Beitrag zur Brandschutz- und Feuerwehrgeschichte. Schamberger, der das Museum seit 1995 prägend entwickelte, hinterlässt ein Erbe, das weit über die hessischen Landesgrenzen hinausreicht.

Lesen
BVR: Rahmenbedingungen für Gründungen müssen verbessert werden

Bürokratieabbau: BVR fordert bessere Rahmenbedingungen für Gründer

Berlin (ots) – Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) fordert in seinem aktuellen Konjunkturbericht dringend verbesserte Rahmenbedingungen für Unternehmensgründungen in Deutschland. Chefvolkswirt Dr. Andreas Bley warnt vor den gravierenden Folgen der derzeit niedrigen Gründungsquote und appelliert an die Politik, bürokratische Hemmnisse abzubauen und digitale Verfahren zu beschleunigen. „Deutschland benötigt dringend mehr Existenzgründungen, um wirtschaftliche Innovationskraft und das Potenzial für Klimaneutralität zu steigern“, so Bley. Aktuelle Hindernisse und infrastrukturelle Mängel tragen laut BVR maßgeblich zur Gründungsschwäche bei und bedürfen umfassender Reformen.

Lesen