Berlin (ots) – Berlin, 24.09.2023 – 10:03
Wohnungsbau-Gipfel im Kanzleramt: Baugewerbe fordert konkrete Maßnahmen
Am Montag findet im Kanzleramt der mit Spannung erwartete Wohnungsbaugipfel statt. Die Bauwirtschaft blickt gespannt auf das Treffen, das als Realitätstest für die Wohnungsbaupolitik der Regierung gilt. Der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe (ZDB), Felix Pakleppa, drängt auf einen Richtungswechsel in der Wohnungsbaupolitik. Hausbauer, Mieter und die gesamte Branche hoffen auf konsequentes Handeln der Regierung.
Der Konjunkturmotor Wohnungsbau muss wieder anlaufen
Hauptziel des Gipfels muss es sein, den Konjunkturmotor Wohnungsbau wieder anzukurbeln, betont Pakleppa. Denn wenn jetzt nichts passiert, wird es immer schwieriger für die Unternehmen, ihr Personal zu halten. Baukapazitäten würden dann nicht mehr zur Verfügung stehen, was dramatische Auswirkungen auf den Mietmarkt und die Infrastruktur hätte.
Wohnungseigentumsförderung für EH-55-Standardhäuser gefordert
Die ZDB fordert vor allem eine Wohnungseigentumsförderung für EH-55-Standardhäuser, anstatt wie bisher nur für den überambitionierten EH-40-Standard. Jedes gebaute EH-55-Standardhaus sei besser als kein EH-40-Haus. Darüber hinaus sollten die zinsvergünstigten Kreditsummen bei EH-40 verdoppelt werden, da die hohen Bauzinsen eine der größten Hürden beim Bauen darstellen. Zusätzlich sollte die Zinsstützung dauerhaft deutlich unter einem Prozent liegen.
7 Prozent-Mehrwertsteuer im sozialen Wohnungsbau als Katalysator
Im sozialen Wohnungsbau könnte eine 7 Prozent-Mehrwertsteuer ein zusätzlicher Katalysator sein. Langfristig müsse das Bauen einfacher, weniger reguliert und damit günstiger werden. Die ZDB fordert einen Wohnungsbau-Wumms, um dem Wohnungsmarkt neuen Schwung zu verleihen.
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Iris Rabe
Leiterin Abteilung Kommunikation und Presse
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E-Mail rabe@zdb.de
Über den Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB):
Der ZDB ist die Spitzenorganisation des deutschen Baugewerbes. Als Interessenvertretung vertritt er die Belange von rund 35.000 Baubetrieben mit ca. 1,6 Millionen Beschäftigten. Der Verband setzt sich für eine wettbewerbsfähige Bauwirtschaft und eine zukunftsfähige Baukultur ein. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des ZDB.
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