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Wohnungsbau: Politik muss auf Schockstarre reagieren – ZIA warnt vor 26,7% Rückgang

Die neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes sind einmal mehr alarmierend: Im Zeitraum von Januar bis Oktober 2023 ist die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen um 26,7 Prozent gesunken. Ein Rückgang von 79.300 genehmigten Wohnungen auf 218.100 bringt fast 80.000 Suchende in einer enttäuschenden Situation. Die Politik muss dringend handeln, um eine riskante Zuspitzung zu verhindern, appelliert der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA). Eine "überfällige Kehrtwende" ist notwendig, um den bevorstehenden Wohnungsbedarf von bis zu 830.000 Wohnungen bis 2027 zu decken. Werden die dringlichen Forderungen des ZIA nicht erfüllt, könnte Deutschland in puncto gesellschaftlicher Zusammenhalt einen gefährlichen Rückschritt erleben.
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Bremen (VBR). Die neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes sorgen für Besorgnis. In den ersten drei Quartalen dieses Jahres ist die Anzahl der Baugenehmigungen für Wohnungen im Vergleich zum Vorjahr um 26,7 Prozent gesunken. Angesichts dieser alarmierenden Entwicklung warnt der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) davor, dass sich die Politik nicht länger auf Schockstarre berufen kann.

Dr. Andreas Mattner, Präsident des ZIA, kommentiert die Zahlen: „Die Politik muss endlich aus ihrem Routinestatus heraustreten. Denn angesichts eines langanhaltenden Abwärtstrends kann sie sich nicht ernsthaft auf Schockstarre berufen.“ Um einer weiteren Verschärfung der Situation entgegenzuwirken, bedarf es laut Mattner eines sofortigen politischen Handelns. Ein Rückgang von rund 79.300 genehmigten Wohnungen auf 218.100 im Zeitraum von Januar bis Oktober bedeutet eine große Enttäuschung für rund 80.000 Suchende, die dringend Wohnraum benötigen.

Der ZIA warnt zudem davor, dass bis 2025 etwa 750.000 Wohnungen in Deutschland fehlen könnten. Bis 2027 könnte dieser Mangel auf bis zu 830.000 Wohnungen ansteigen. Angesichts dieser Prognose fordert der ZIA konkrete Maßnahmen, um dem Wohnungsmangel entgegenzuwirken.

Zu den Kernforderungen des ZIA zählt ein großvolumiges „KfW-Kreditprogramm Wohnen“ mit einem Zinssatz von höchstens zwei Prozent für Neubauten ab Standard EH 55. Des Weiteren soll das kommunale Abschöpfungsmodell sowie die Grunderwerbsteuer vorübergehend ausgesetzt werden, um Projektentwicklungen voranzutreiben und den Wohnungsbau anzukurbeln.

Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) ist der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft. Der Verband vertritt rund 37.000 Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette und setzt sich für die Interessen der Immobilienwirtschaft auf nationaler und europäischer Ebene ein.

Die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes verdeutlichen die anhaltende Krise im Wohnungsbau. Es bedarf eines entschlossenen politischen Handelns, um den Wohnungsmangel in Deutschland zu bewältigen. Die Forderungen des ZIA, darunter ein Kreditprogramm mit niedrigen Zinssätzen und die Aussetzung von Abschöpfungsmodellen und Grunderwerbsteuer, sollen den Wohnungsbau ankurbeln und den wachsenden Bedarf an bezahlbarem Wohnraum decken.

Quelle: ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V. [Website](http://www.zia-deutschland.de)

Weitere Informationen und das genaue Zahlenmaterial können [hier](https://www.presseportal.de/pm/107953/5674395/?utm_source=twitter&utm_medium=social&hashtags=ots&lang=de) gefunden werden.

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