Suche
Close this search box.

Wohnungsbau am Scheidepunkt – Degressive Afa als erster Schritt in die Zukunft

Pressemeldung:Wohnungsbau am Scheidepunkt – Degressive Afa als erster Schritt in die Zukunft

Teilen:

Berlin, 14.08.2023 – Der Wohnungsbau in Deutschland steht an einem Scheidepunkt. Die krisenbedingten Rahmenbedingungen haben die Branche überdurchschnittlich stark getroffen und es gibt jeden Monat neue Hiobsbotschaften. Projektentwicklungen werden gestoppt, Aufträge im Baugewerbe und bei den Herstellern von Baumaterialien brechen dramatisch ein. Es werden viel weniger Wohnungen errichtet, als in der Gegenwart und vor allem in der Zukunft notwendig sind. Angesichts dieser Situation ist es für die Wohnungsbau-Branche dringend erforderlich, dass die Regierung Maßnahmen ergreift, um sie zu entlasten und zu stärken.

Der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V. sieht die Vorschläge der Bundesbauministerin zur Entlastung der Branche als einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung an. Insbesondere die Initiative von Bauministerin Geywitz, im Wachstumschancengesetz eine degressive Abschreibung für den Wohnungsbau zu verankern, wird vom BFW Bundesverband begrüßt. “Der Vorstoß der Ministerin ist richtig, die degressive Abschreibung muss nun kommen! Es ist höchste Zeit, auch durch steuerliche Maßnahmen gegenzusteuern”, betont Dirk Salewski, der Präsident des BFW.

Lesen Sie auch:  Individualisierte Versorgung wird durch Fortschreibung PG 26 gestärkt

Die jetzige Situation erfordert jedoch eine umfassendere Strategie. Insbesondere Selbstnutzer, die unter der aktuellen Zinslast leiden, sollten eine gleichwertige Entlastungsregelung erhalten. Deshalb schlägt der BFW vor, die degressive Abschreibung durch einen Schuldzinsenabzug für Selbstnutzer und eine Investitionszulage für Unternehmen zu ergänzen, für die die degressive Abschreibung keine Anreizwirkung hat. “Es geht darum, die Wohnraumversorgung breiter Bevölkerungsschichten in Zukunft sicherzustellen”, betont Dirk Salewski.

Der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V. ist ein Interessenverband der mittelständischen Immobilienwirtschaft und hat derzeit rund 1.600 Mitgliedsunternehmen. Als Spitzenverband wird der BFW von Landesparlamenten und Bundestag bei branchenrelevanten Gesetzgebungsverfahren angehört. Die Mitgliedsunternehmen repräsentieren 50 Prozent des Wohnungs- und 30 Prozent des Gewerbeneubaus in Deutschland. Sie prägen somit maßgeblich die aktuellen und zukünftigen Lebens- und Arbeitsbedingungen in unserem Land. Mit einem Wohnungsbestand von 3,1 Millionen Wohnungen verwalten sie mehr als 14 Prozent des gesamten vermieteten Wohnungsbestandes in Deutschland. Zudem verwalten die Mitgliedsunternehmen Gewerberäume mit einer Nutzfläche von rund 38 Millionen Quadratmetern.

Lesen Sie auch:  DUH zur Verabschiedung von Solarpaket I: Ein Schritt mit Mängeln

Angesichts der Dringlichkeit dieser Maßnahmen fordert der BFW alle Entscheidungsträger auf, jetzt zu handeln und den Wohnungsbau zu stärken. Eine schnelle Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen ist von entscheidender Bedeutung, um das Vertrauen in die Branche wiederherzustellen und sicherzustellen, dass ausreichend Wohnraum für alle Bevölkerungsschichten in Deutschland vorhanden ist.

Ansprechpartner für die Medien:

Jens Christian Kage
Pressesprecher
BFW Bundesverband Freier Immobilien und Wohnungsunternehmen e.V.
Französische Straße 55
10117 Berlin
Tel.: 030/32781-0
Email: office@bfw-bund.de

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Wohnungsbau am Scheidepunkt – Vorschlag für degressive Afa erster Schritt in die …
Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

19 Antworten

  1. Die degressive Abschreibung mag interessant sein, aber ich bezweifle, dass sie die ultimative Lösung für den Wohnungsbau ist. Es braucht eine ganzheitliche Herangehensweise, die auch andere Faktoren wie die Verfügbarkeit von Bauland und die Förderung von sozialem Wohnungsbau berücksichtigt.

  2. Wow, ich kann nicht glauben, dass jemand wirklich denkt, dass degressive Abschreibung der erste Schritt in die Zukunft ist. Lächerlich!

    1. Du hast offensichtlich keine Ahnung von Wirtschaft und Steuern. Die degressive Abschreibung ist eine bewährte Methode, um Unternehmen zu unterstützen und Investitionen anzukurbeln. Informiere dich, bevor du lächerliche Kommentare abgibst.

  3. Also ich finde degressive Afa als erster Schritt in die Zukunft totalen Quatsch! Wieso nicht gleich abschaffen?

  4. Baumhäuser sind schön für einen Ausflug, aber als dauerhafte Wohnlösung? Ernsthaft? Du wirst es nicht lange aushalten ohne Wasser- und Stromversorgung. Wohnungsbau ist notwendig, um den Bedürfnissen der wachsenden Bevölkerung gerecht zu werden. #realitätscheck

  5. Ich finde die degressive Abschreibung als ersten Schritt in die Zukunft total überbewertet. Es gibt bessere Lösungen!

    1. Also ich finde die degressive AfA durchaus sinnvoll und effektiv. Sie fördert Investitionen und Wachstum in Unternehmen. Aber jedem das Seine, oder?

  6. Also meiner Meinung nach ist dieser Artikel totaler Quatsch! Degressive Afa als erster Schritt in die Zukunft? Lächerlich!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Kfz-Gewerbe fordert starke Impulse für Hochlauf der E-Mobilität

E-Mobilität: Kfz-Gewerbe drängt auf entschlossene Maßnahmen

Krisengipfel zur Elektromobilität: ZDK fordert massive Maßnahmen

Berlin (ots) – Angesichts eines dramatischen Absatzeinbruchs von Elektrofahrzeugen in Deutschland ruft der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) zu maximalen gemeinsamen Anstrengungen von Politik und Wirtschaft auf. Beim geplanten Krisengipfel der Automobilwirtschaft am kommenden Montag, den 23. September 2024, erwartet ZDK-Präsident Arne Joswig konkrete Maßnahmen, um die Elektromobilität nachhaltig zu fördern. „Nur durch attraktive Angebote und eine signifikante Verbesserung der Ladeinfrastruktur können wir die Verbraucher überzeugen,“ betont Joswig. Der drastische Rückgang des Umweltbonus und das langsame Vorankommen beim Ausbau der Ladepunkte sind dabei zentrale Herausforderungen. In einem Fünf-Punkte-Programm hat der ZDK Vorschläge erarbeitet, wie die Elektromobilität in Deutschland wieder Fahrt aufnehmen kann.

Lesen
Gerüche aus Auto-Klimaanlagen – den Deutschen stinkt‘s. Repräsentative Umfrage ...

Unangenehme Gerüche: Jeder dritte Fahrer betroffen

Düsseldorf, 10. September 2024 – Mehr als jeder dritte Autofahrer und jeder zweite Dienstwagenfahrer in Deutschland hat bereits unangenehme Gerüche aus der Klimaanlage des Fahrzeugs wahrgenommen. Diese alarmierenden Zahlen gehen aus einer repräsentativen Umfrage hervor, die im Auftrag des VDI (Verein Deutscher Ingenieure) durchgeführt wurde. Hygienemängel in Lüftungssystemen von Kraftfahrzeugen stellen potenzielle Gesundheitsrisiken dar, warnt der VDI und stellt dabei die neue Richtlinie VDI/ZDK 6032 vor, die einen neuen Hygiene- und Reinigungsstandard für die Automobilbranche setzt. Auf der Automechanika Messe in Frankfurt, die vom 10. bis 14. September stattfindet, präsentieren VDI und ZDK ihre Methode zur fachgerechten Reinigung der Pkw-Lüftungsanlagen umlamina.<|vq_10848|>

Lesen