“Der Zigarrenmarkt sinkt weiter: Steuererhöhung zeigt Wirkung aber hat Folgen”

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 08.02.2023
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Der Absatz von Zigarren und Zigarillos ist im Jahr 2022 um 8,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken, berichtet das Statistische Bundesamt. Der Bundesverband der Zigarrenindustrie äußert sich zu diesen Zahlen und sieht den Markt für klassische Zigarren und Zigarillos relativ stabil. Eine erneute Anhebung der Mindeststeuer im Jahr 2023 wird jedoch zu einem weiteren Rückgang im niedrigpreisigen Segment führen. Der Verband drängt bei der Überarbeitung der EU-Tabaksteuerrichtlinie auf eine sachgerechte Betrachtung der einzelnen Tabakprodukte. Eine mögliche Substitution mit der Zigarette sei nicht zu erkennen. Eine Zusammenfassung der Pressemitteilung des Bundesverbandes der Zigarrenindustrie e.V. vom 08.02.2023.


Pressemeldung:

Zigarren- und Zigarillo-Absatz sinkt 2022 um fast 9 Prozent

Das Statistische Bundesamt veröffentlichte gestern den Absatz von Tabakwaren im Jahr 2022. Demnach gab es bei Zigarren und Zigarillos einen Rückgang von fast 9 Prozent auf 2,533 Milliarden Stück, im Vergleich zu 2,780 Milliarden Stück im Vorjahr. Für den Bundesverband der Zigarrenindustrie (BdZ) spiegelt die Versteuerungsstatistik des Statistischen Bundesamtes die Entwicklungen des Marktes nicht genau wider. Denn oft würden Steuerzeichenbezüge vor Steuererhöhungen vorgezogen. BdZ-Geschäftsführer Bodo Mehrlein betont, dass das Segment der klassischen Zigarren und Zigarillos relativ stabil bleibt, während das niedrigpreisige Segment weiter rückläufig ist.

Der Trend zeigt, dass fiskalpolitische Maßnahmen, insbesondere die Anhebung der Mindeststeuer, dazu führten, dass Zigarren und Zigarillos seit 2007 um mehr als die Hälfte des Marktes eingebüßt haben. Der BdZ fordert zudem Ausnahmen von weiteren Maßnahmen für das Kulturgut Zigarre/Zigarillo. Vor dem Hintergrund der Überarbeitung der EU-Tabaksteuerrichtlinie verteufelt der Verband die Idee, die Mindeststeuer auf Zigarren und Zigarillos um 900 Prozent zu erhöhen. Die Daten belegen laut BdZ, dass es sich hierbei um “absolut realitätsferne Ideen” handelt. Prinzipien wie steuerliche Belastbarkeit und Jugendschutz sollten im Fokus stehen.

Der BdZ ist der Zusammenschluss der mittelständisch strukturierten Hersteller, Vertreiber und Importeure von Zigarren und Zigarillos. Weitere Informationen sind auf der offiziellen Webseite des BdZ zu finden.

Quelle: Bundesverband der Zigarrenindustrie e.V.

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Weitere Informationen über den Verband

– Der Bundesverband der Zigarrenindustrie e.V. (BdZ) ist ein Branchenverband von Unternehmen aus der Zigarrenindustrie in Deutschland.
– Der Verband wurde 1977 gegründet und hat seinen Sitz in Berlin.
– Der BdZ hat aktuell 21 Mitglieder, darunter bekannte Marken wie Arnold André, Davidoff, Villiger oder Dannemann.
– Der Verband vertritt die Interessen der Zigarrenindustrie gegenüber Politik, Medien und Öffentlichkeit.
– Zu den wichtigsten Themen, mit denen sich der BdZ beschäftigt, gehören der Jugendschutz, die Besteuerung von Tabakwaren und die Regulierung des Handels mit Zigarren.
– Im Rahmen von Gremiensitzungen und Veranstaltungen tauschen sich die Mitglieder des BdZ regelmäßig aus und entwickeln gemeinsam Positionen.
– Der BdZ ist Mitglied im Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI) und arbeitet eng mit anderen Verbänden der Tabakbranche zusammen.
– Ein wichtiges Instrument des Verbands ist die Öffentlichkeitsarbeit. Der BdZ gibt regelmäßig Pressemitteilungen heraus und ist auf verschiedenen Kanälen in den sozialen Medien aktiv.
– Der Verband gibt keine Auskunft über seine Finanzen oder die Höhe des Mitgliedsbeitrags.
– Zigarren machen in Deutschland einen relativ kleinen Anteil am Tabakmarkt aus. Laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) lag der Anteil des Zigarrenkonsums am Gesamtverkauf von Tabakwaren im Jahr 2019 bei 4 Prozent.

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