Bremen (VBR). Im Winter haben heimische Wildtiere verschiedene Strategien entwickelt, um die kalte Jahreszeit gut zu überstehen. Diese Strategien wurden über Tausende von Jahren entwickelt und helfen den Tieren, Energie zu sparen. Einige Tiere fressen sich im Herbst ein dickeres Fettpolster an und verbringen den Winter in Höhlen, Baumstämmen oder Gebäuden. Andere Tiere wie Igel, Fledermäuse und Siebenschläfer verschlafen den Winter komplett und senken ihre Körpertemperatur sowie ihren Herzschlag ab. Sie nutzen dabei die Fettpolster, die sie im Herbst angesammelt haben, um den Winter zu überstehen. Fische, Frösche und Insekten fallen in eine Winterstarre, während Tiere wie Dachse oder Eichhörnchen viel schlafen und zwischendurch zum Fressen aufwachen. Pflanzenfresser wie Rehe oder Hirsche schalten in den Energiesparmodus und reduzieren ihren Herzschlag sowie die Temperatur in ihren Gliedmaßen, um Energie zu sparen. Rehe haben sogar gewellte hohle Haare, die im Winter eine isolierende Luftschicht bilden. Es ist wichtig, dass die heimischen Wildtiere jetzt vor allem Ruhe haben und nicht unnötig aufgeschreckt werden. Besonders im Spätwinter sind die Energiereserven der Tiere erschöpft, und jede Flucht verbraucht viel Energie. Deshalb sollten Wintersportler, Spaziergänger und Hundebesitzer auf den Wegen bleiben, damit es den Tieren gut geht. Weitere Informationen und Tipps zum richtigen Umgang mit heimischen Wildtieren finden Sie auf der Webseite des Deutschen Jagdverbands.
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“Psssst!”- Die heimischen Wildtiere brauchen im Winter Ruhe
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