Suche
Close this search box.

LSVD Bayern übergibt Maßnahmenkatalog gegen Queerfeindlichkeit an Bayerische Staatsregierung

Pressemeldung:LSVD Bayern übergibt Maßnahmenkatalog gegen Queerfeindlichkeit an Bayerische Staatsregierung
Der Lesben- und Schwulenverband in Bayern (LSVD Bayern) hat einen zivilgesellschaftlichen Maßnahmenkatalog für einen wirksamen Bayerischen Landesaktionsplan für sexuelle, romantische und geschlechtliche Vielfalt veröffentlicht. Der Katalog enthält über 120 konkrete Maßnahmen aus verschiedenen Bereichen wie Bildung, Justiz, Kultur, Medizin und Struktur. Der LSVD Bayern fordert, dass der geplante "Aktionsplan Queer" eine umfassende und fachlich-gestützte Strategie sein muss, die maßgeblich von Betroffenenorganisationen mitgestaltet wird. Der Maßnahmenkatalog soll als Grundlage für den weiteren Erarbeitungsprozess dienen. Die beteiligten Organisationen wollen sich fachlich einbringen und den Prozess kritisch begleiten. Bayern ist das letzte Bundesland in Deutschland, das einen Landesaktionsplan für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt erarbeitet.

Teilen:

Über ⁢120 Maßnahmen gegen ⁣Queerfeindlichkeit in Bayern

München, 14. November‌ 2023. Der ‌Lesben- und⁣ Schwulenverband in Bayern (LSVD Bayern) hat heute einen umfangreichen zivilgesellschaftlichen Maßnahmenkatalog für einen wirksamen‍ Bayerischen Landesaktionsplan für sexuelle, romantische und geschlechtliche Vielfalt veröffentlicht und übergab diesen am Abend⁤ zuvor bei einer Kundgebung an die Bayerische Staatsregierung, vertreten durch⁤ die Staatsministerin Ulrike Scharf.‌ Der Verband und die beteiligten Organisationen⁤ fordern, dass ‍der geplante „Aktionsplan Queer“ eine umfassende und fachlich-gestützte​ Strategie sein muss, ⁤die maßgeblich von Betroffenenorganisationen mitgestaltet wird.

“Zu lang hat Bayern ‍weggeschaut,⁢ wenn es um⁢ queerfeindliche ⁤Diskriminierung und⁢ Gewalt ging. Heute stehen wir vor der Situation, dass sich‌ queere ‍Menschen auf der Hauptzielscheibe antidemokratischer Bewegungen befinden. Die queere⁢ Community fordert seit 2012 einen Queeren Landesaktionsplan für Bayern⁢ und hat dabei viele Unterstützer*innen. Der heute veröffentlichte ‌Maßnahmenkatalog zeigt, dass wir es‍ mit dem Aktionsplan ernst meinen und Expert*innen unserer eigenen Lebensrealitäten⁤ sind. ‌Für uns ist nicht der ‚Aktionsplan ⁤Queer‘ das Ziel, sondern⁢ ein Ende queerfeindlicher Diskriminierung und Gewalt in Bayern”, erklärt Markus Apel ‌aus dem ​Vorstand des LSVD Bayern.

Lesen Sie auch:  Pflegeprofis gekürt: Deutschlands Beste stehen fest!

Der ‌vorgelegte zivilgesellschaftliche Maßnahmenkatalog wurde im ⁢September bei⁣ einer ​selbstorganisierten Fachkonferenz erarbeitet. ​Er⁤ beinhaltet ‍über 120 konkrete ⁣queerpolitische Maßnahmen aus ‍sechs Bausteinen zu den Bereichen: Bildung und Wissenschaft, Justiz und Sicherheit, Kultur‍ und Medien, Lebensstufen und⁣ Lebenslagen, Medizin und ⁢Gesundheit, ‌Struktur und Partizipation.

Der Maßnahmenkatalog soll‌ als inhaltlich-fachliche Grundlage ​für den weiteren Erarbeitungsprozess eines​ bayerischen „Aktionsplan Queer“ dienen. Die beteiligten Community-Organisationen‍ wollen‍ sich beim ‍geplanten Erarbeitungsprozess des Sozialministeriums bis Ende 2025 fachlich einbringen, ⁣den Prozess‍ aber auch‍ kritisch‌ begleiten.

Hintergrund
An der Erarbeitung des Maßnahmenkatalogs wirkten folgende ‍Organisationen mit:
AGABY, AIDS- Hilfe ​Nürnberg-Erlangen-Fürth, Aufklärungsprojekt München, B.U.D. Bayern, Bayerischer ⁢Landessportverband,‌ Bisexueller Stammtisch München, BDKJ Diözesanverband München und Freising, CSD Augsburg, ‍CSD Bayern, CSD⁤ Deutschland, CSD ‌München, ​CSD‌ Nürnberg, CSD ​Traunstein, Das Haus Roissy, Dein Sex⁢ Deine Wahl, dgti e.V., ​diversity München, Dyke*March Nürnberg, up2you,‌ Fliederlich, Forum⁢ Queeres Archiv München, Kompetenznetz ‍Trans* ⁣Gesundheitsversorgung, ⁤LesMamas, LesCommunity, LeTRa Lesbenberatung, LeZ, ‌LSBTI-Fortbildungen Bayern, MindBiz, Münchner Aids-Hilfe, Paritätischer Wohlfahrtsverband in Bayern, pro familia ​Bayern, pro familia Ingolstadt, pro familia​ Nürnberg, PROUT AT⁣ WORK-Foundation, Queer Bayreuth, Queer in Niederbayern, Queer Culture e.V., QFFM, QLFM, Queere Bildung, Queeres Regensburg, Queer4School Regensburg, Radio QueerUferlos, Rosa Asyl⁤ 2.0 des Imedana e.V. Nürnberg, Fachstelle Strong!, Sub e.V., TransMann, Treffpunkt, ⁤Fach- und Beratungsstelle Regenbogenfamilien München, VELSPOL Süd, VLSP*

Lesen Sie auch:  Deutsche Umwelthilfe fordert sofortigen Stopp der Verbrennung von Nahrungsmitteln als Kraftstoff

Bayern ist⁢ das ⁢letzte ⁤Bundesland in⁢ ganz⁣ Deutschland, dass sich auf den Weg macht einen Landesaktionsplan für sexuelle und ‌geschlechtliche Vielfalt zu erarbeiten. Der LSVD Bayern fordert seit über zehn Jahren einen solchen Plan und ⁤arbeitet ​in diesem Jahr⁢ eng ‍mit einer​ landesweiten Kampagne bayerischer CSDs zusammen,⁢ die sich dieser‍ Forderung angeschlossen haben.

37 Antworten

  1. Ich finde es übertrieben, dass die LSVD Bayern so einen Katalog braucht. Jeder sollte tolerant sein, ohne Anleitung!

  2. Also, ich finde es total übertrieben, dass sie so einen Maßnahmenkatalog gegen Queerfeindlichkeit übergeben. Was ist mit der Meinungsfreiheit?

  3. Also ich finde es total übertrieben, dass die LSVD Bayern so ein Drama macht wegen Queerfeindlichkeit. Jeder hat doch seine Meinung, oder nicht?

  4. Also ich finds ja übertrieben, dass die jetzt extra einen Maßnahmenkatalog gegen Queerfeindlichkeit brauchen. Ist das wirklich nötig?

    1. Klar ist das nötig! Solange Menschen immer noch diskriminiert und angegriffen werden, ist jeder Schritt zur Bekämpfung von Queerfeindlichkeit wichtig. Wenn du das nicht verstehst, dann fehlt es dir wohl an Empathie und Verständnis.

    1. Es ist wichtig, sich für die LGBTQ+ Community einzusetzen, weil sie immer noch mit Diskriminierung und Vorurteilen konfrontiert ist. Solidarität bedeutet, für die Rechte und das Wohlbefinden aller einzutreten, unabhängig von ihren individuellen Problemen. Zusammenhalt stärkt die Gesellschaft.

  5. Na ja, ich finde es übertrieben, dass sie extra einen Maßnahmenkatalog gegen Queerfeindlichkeit erstellen. Wird das wirklich was ändern?

  6. Ich verstehe nicht, warum so viel Aufhebens um Queerfeindlichkeit gemacht wird. Jeder sollte akzeptiert werden, aber warum müssen wir das so betonen?

    1. Es ist wichtig, Queerfeindlichkeit zu bekämpfen, da sie Menschen Schaden zufügt. Akzeptanz ist nicht selbstverständlich und muss betont werden, um eine gerechtere Gesellschaft zu schaffen. Das ist der Grund für den Aufhebens.

    1. Sorry, aber dein Kommentar ist echt daneben. Queerfeindlichkeit ist ein ernstes Problem und darf nicht relativiert werden. Die LSVD Bayern setzt sich zu Recht für die Rechte von LGBTQ+ Personen ein. Besser informieren, bevor du solche Aussagen tätigst.

  7. Diese ganze Diskussion über Queerfeindlichkeit ist übertrieben. Jeder sollte einfach akzeptieren, wie es ist.

  8. Also ich finde es total übertrieben, dass der LSVD Bayern so einen Maßnahmenkatalog gegen Queerfeindlichkeit an die Bayerische Staatsregierung übergibt. Was kommt als nächstes? Ein Maßnahmenkatalog gegen Vogelfeindlichkeit? Lasst die Leute doch einfach ihre Meinung haben!

    1. Du hast offensichtlich keine Ahnung von den täglichen Herausforderungen, mit denen queere Menschen konfrontiert sind. Es geht nicht nur um Meinungsfreiheit, sondern um den Schutz vor Diskriminierung und Gewalt. Informiere dich, bevor du solche ignoranten Kommentare abgibst.

    1. Es geht nicht um eine Meinung, sondern um die Würde und Sicherheit von Menschen. Queerfeindlichkeit führt zu Diskriminierung, Gewalt und psychischem Leid. Es ist unsere Pflicht, dagegen vorzugehen und für Gleichberechtigung einzustehen.

    1. Es gibt immer wichtigere Probleme. Aber das bedeutet nicht, dass andere Probleme ignoriert werden sollten. Queerfeindlichkeit ist real und hat ernsthafte Auswirkungen auf Menschen. Es ist an der Zeit, dass wir uns damit auseinandersetzen und für eine inklusivere Gesellschaft kämpfen.

  9. Also ich finds ja total übertrieben, dass die LSBTQ-Community jetzt extra einen Maßnahmenkatalog braucht. Was ist mit den anderen, die Diskriminierung erleben?

  10. Also ich finde es total übertrieben, dass die LSVD Bayern so einen Aufstand macht. Queerfeindlichkeit ist doch kein großes Problem in Bayern!

  11. Ich finde, dass die Maßnahmen gegen Queerfeindlichkeit übertrieben sind. Jeder hat seine Meinung.

  12. Ich finde es übertrieben, dass sich der LSVD Bayern so aufregt. Jeder sollte seine Meinung haben dürfen!

    1. Es ist bedauerlich, dass du die Bedeutung von Meinungsfreiheit nicht verstehst. Der LSVD hat jedes Recht, sich für die Rechte und Würde aller einzusetzen. Einfach zu sagen, jeder sollte seine Meinung haben dürfen, ist ignorant und kurzsichtig.

  13. Warum sollte die Regierung sich überhaupt um Queerfeindlichkeit kümmern? Gibt es nicht wichtigere Probleme?

  14. Also ich finde diesen Maßnahmenkatalog total übertrieben! Queerfeindlichkeit ist doch kein so großes Problem…

  15. Also, ich finde diese ganze Diskussion um Queerfeindlichkeit total übertrieben! Was ist das Problem?

  16. Also, ich finde es total übertrieben, dass der LSVD Bayern so ein Ding abzieht. Queerfeindlichkeit? Ernsthaft?

  17. Also ich finde es total übertrieben, dass die LSVD Bayern so einen Katalog gegen Queerfeindlichkeit an die Staatsregierung übergibt. Was kommt als nächstes? Ein Katalog gegen Hetero-Feindlichkeit? Man sollte sich lieber auf wichtigere Probleme konzentrieren!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Stabwechsel beim BDZV: Dr. Jörg Eggers zum Hauptgeschäftsführer berufen

Dr. Jörg Eggers: Neuer BDZV-Hauptgeschäftsführer ab Nov. 2024

Führungswechsel beim BDZV: Dr. Jörg Eggers übernimmt Hauptgeschäftsführung ab November 2024

Berlin (ots) – Der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) hat einen neuen Hauptgeschäftsführer: Dr. Jörg Eggers wird ab dem 1. November 2024 die Spitzenposition übernehmen. Der erfahrene Verbandsmanager folgt auf Sigrun Albert, die nach zweieinhalb Jahren im Amt zurücktritt. Die BDZV-Vorstandsvorsitzenden Matthias Ditzen-Blanke und Stefan Hilscher betonen die tiefen Einblicke Eggers in die aktuellen Herausforderungen der Zeitungsbranche und zeigen sich überzeugt, dass er die Berliner Verbandszentrale erfolgreich weiterentwickeln wird. Eggers selbst blickt mit Vorfreude und Respekt auf die neue Aufgabe und bedankt sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen.

Lesen
Soziale Vermieter unterstützen Städtetag: Kürzungen bei den Kommunen bedrohen den ...

Sozialer Frieden gefährdet: Kürzungen bedrohen Innenstädte

Angesichts der aktuellen finanziellen Lage fordert der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) die schwarz-grüne Landesregierung Schleswig-Holsteins auf, ihre Sparpläne zu überdenken. Trotz geplanter Einsparungen von 200 Millionen Euro im Haushalt 2025 warnt der VNW-Direktor Andreas Breitner davor, dass Kürzungen bei der Städtebauförderung den sozialen Zusammenhalt gefährden und langfristig negative Folgen für den Wohnungsmarkt haben könnten. Finanzielle Einschnitte in Höhe von bis zu 58% bis 2027 stehen im Raum, was vor allem sozial schwachen Kommunen und öffentlich geförderten Wohnprojekten schaden könnte.

Lesen