Regenstauf (ots) – Richtig saftig Steuern sparen zum Jahresende? Das geht! Mit einem Trick können je nach persönlicher Situation bis zu 5.000 Euro Steuervorteil herausgeholt werden. Allerdings profitieren nur Haushalte mit einer privaten Krankenversicherung (PKV) oder freiwillig gesetzlich Versicherte von diesem Steuersparmodell und können ihre Vorsorgeaufwendungen in die Höhe schrauben. Wie das geht, erklärt die Lohnsteuerhilfe Bayern.
Spielraum im Gesetz: Vorauszahlungen der Krankenversicherungsbeiträge nutzen
Das Einkommensteuergesetz erlaubt Vorauszahlungen der Krankenversicherungsbeiträge bis zum dreifachen Jahresbetrag. Somit können die Beiträge bis einschließlich zum Jahr 2026 noch in diesem Jahr vorgezogen werden. Deadline ist der 21. Dezember, damit der Steuerbonus für dieses Jahr durch den Fiskus eintritt. Die Versicherungen setzen hier eine frühere Frist für den Zahlungseingang an, meist den 15. Dezember. Die variable Gestaltung der Zahlung von Basiskrankenversicherungsbeiträgen ist jedoch Selbstständigen, Freiberuflern, Beamten und Angestellten, die privat oder freiwillig gesetzlich versichert sind, vorbehalten.
Der doppelte Steuerspareffekt: Steuervorteile durch Vorauszahlungen der PKV-Beiträge
Durch Vorauszahlungen der PKV-Beiträge lassen sich gleich zwei wunderbare Steuereffekte erzielen. Die erste Steuerersparnis ergibt sich für das Jahr der Vorauszahlung, indem die Krankenversicherungsbeiträge gebündelt werden. Sie hat einen erheblichen Steuereffekt, da die Beiträge in unbegrenzter Höhe abgesetzt werden können. Der zweite Steuerbonus betrifft die Folgejahre, indem zusätzliche personenbezogene Versicherungsbeiträge, die ansonsten steuerlich unter den Tisch fallen würden, bis zur steuerlichen Höchstgrenze geltend gemacht werden können. Durch diesen simplen Steuerkniff lassen sich Versicherungsbeiträge optimal absetzen und zweistellige Renditen erzielen. Wie groß die Steuerersparnis ausfällt, hängt vom persönlichen Steuersatz, der Veranlagungsart und dem Beitragsmodell bei der PKV ab.
Vorsorgeaufwendungen unter der Lupe: Ausnutzung der Höchstgrenzen
Das Gesetz unterscheidet zwischen den Basisbeiträgen zur Kranken- und Pflegeversicherung und den sonstigen Vorsorgebeiträgen. Darunter fallen alle Versicherungen, die Leib und Leben betreffen, wie eine Haftpflicht-, Unfall-, Berufsunfähigkeits-, Pflege-, Krankenzusatz-, Zahnzusatz- oder Risikolebensversicherung. Auch Wahlleistungen bei der PKV sind hier verankert. Prinzipiell ist es zulässig, diese als Sonderausgaben bei der Steuer abzusetzen. Sie reduzieren das zu versteuernde Einkommen und somit die Einkommensteuer und ggf. die Kirchensteuer und den Soli.
Die Umsetzung des Steuersparmodells: Vorab-Berechnungen und Kontakt zur Krankenkasse
Wer eine Vorauszahlung ins Auge fasst, sollte sich rechtzeitig darum kümmern. Abgesehen von den genannten Fristen, müssen die eigene Liquidität überprüft und der persönliche Steuervorteil kalkuliert werden. Aufgrund der vielzähligen Komponenten, wie Steuersatz, Veranlagungsart, Höhe der KV-Beiträge und Anzahl der zusätzlichen Versicherungen lässt sich der Steuervorteil vorab von einer Steuerberatung oder Lohnsteuerhilfe berechnen.
Rentiert es sich im Individualfall, ist die eigene Krankenkasse unbedingt vorab zu kontaktieren, welche Möglichkeiten und Konditionen sie anbietet. Im günstigen Fall kann nämlich noch mehr gespart werden. Einige Krankenkassen bieten ihren Versicherten einen Beitragsnachlass oder Skonto bei einer Vorauszahlung an. Je nach PKV sind bis zu fünf Prozent drin. Dieser Rabatt umfasst auch den Arbeitgeberanteil.
Wann rentiert sich das Steuersparmodell?
Dieses Sparmodell ist für Ledige oder Verheiratete, bei denen beide Ehepartner PKV-versichert sind, interessant. Damit es vollständig umgesetzt werden kann, müssen beide Ehegatten von der Möglichkeit der Vorauszahlung Gebrauch machen. Es rentiert sich besonders in Jahren, in denen der Grenzsteuersatz hoch ist, z.B. ausgelöst durch eine Abfindung oder Sonderzahlung.
Wenig rentabel ist es, wenn in der Ehe ein Ehegatte privat, der andere gesetzlich versichert ist. Beim gesetzlich Krankenversicherten werden die Beiträge nämlich monatlich vom Arbeitgeber abgeführt und befüllen somit den steuerlichen Höchstbetrag in den weiteren Jahren wie gehabt.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.lohi.de/steuertipps
Pressekontakt:
Nicole Janisch, Pressereferentin
Tel: 09402 5040147 / E-Mail: presse@lohi.de
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Pressemitteilung veröffentlicht am 17.10.2023 um 07:30 Uhr
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15 Antworten
Also ich finde, dass man eh schon genug Steuern zahlt. Da muss man nicht noch extra tricksen!
Ich finde die Idee, Steuern zu sparen, indem man Vorauszahlungen für die private Krankenversicherung leistet, fragwürdig.
Ich finde, dass Steuern sparen bei der privaten Krankenversicherung total überbewertet wird.
Das ist doch alles Quatsch! Steuern sparen? Wer braucht das schon?
Also ich finde diese Vorauszahlung bei der privaten Krankenversicherung total überbewertet. Bringt doch eh nix.
Also ich finde es total unfair, dass man bei der privaten Krankenversicherung Steuern sparen kann! Warum sollten Reiche weniger zahlen?
Also ich finde, dass Steuern sparen total überbewertet ist. Lieber mehr Geld für die Gesundheit ausgeben!
Also ich finde, dass Steuern sparen total überbewertet ist. Gibt es überhaupt einen Grund, warum wir Steuern zahlen sollen?
Natürlich gibt es Gründe, warum wir Steuern zahlen sollen! Steuern finanzieren wichtige öffentliche Dienstleistungen wie Bildung, Gesundheitswesen und Infrastruktur. Wenn du keine Steuern zahlen willst, dann genieße doch einfach mal eine Fahrt auf einer kaputten Straße oder geh ohne jegliche Bildung durchs Leben.
Also ich finde ja, dass man am besten Steuern sparen kann, indem man einfach gar keine Krankenversicherung hat. #radicalthinking
Dieser Artikel ist doch totaler Quatsch! Vorauszahlungen bei der privaten Krankenversicherung bringen doch gar nichts.
Vorauszahlung bei der privaten Krankenversicherung? Klingt nach einer kreativen Steuerstrategie oder einem Scherz.
Also ich finde, dass die private Krankenversicherung sowieso total überbewertet ist.
Ich denke, Steuern sparen ist gut, aber Vorauszahlungen bei der Krankenversicherung? Das klingt komisch!
Also ich finde, dass man besser Steuern sparen kann, wenn man einfach gar keine Krankenversicherung hat.