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Wertschätzen im öffentlichen Dienst: Silberbach fordert Umdenken

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Berlin (ots) – Immer mehr Aufgaben, immer weniger Leute: Der öffentliche Dienst steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Höchste Zeit, die Leistungen der Beschäftigten zu würdigen und sie zu unterstützen.

“Die Kolleginnen und Kollegen im öffentlichen Dienst halten Deutschland am Laufen -Tag für Tag und rund um die Uhr. Ob in der Polizei, in den Schulen, in den Krankenhäusern, in der Verwaltung oder im Nah- und Fernverkehr: Sie sind unverzichtbarer Bestandteil der Daseinsvorsorge. Wir wollen daher den morgigen Tag des öffentlichen Dienstes dafür nutzen, ihnen unseren Dank auszusprechen und ihren unermüdlichen Einsatz zu würdigen”, sagte der dbb Bundesvorsitzende Ulrich Silberbach im Vorfeld des Jahrestags am 23. Juni 2023.

Schwindende Wertschätzung für den öffentlichen Dienst

Leider ginge die Wertschätzung der Bevölkerung gegenüber dem öffentlichen Dienst immer häufiger verloren, kritisierte Silberbach: “Täglich werden Beschäftigte bei ihrer Arbeit bedroht, beleidigt oder angegriffen. Das ist ein untragbarer Zustand. Diese Menschen setzen sich mit Expertise und Herzblut dafür ein, dass unser alltägliches Leben funktioniert.”

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Investitionen nötig, um Herausforderungen zu überwinden

Um Deutschland am Laufen zu halten, müsse man auch den öffentlichen Dienst am Laufen halten. Silberbach betonte: “Wir brauchen mehr Investitionen in den öffentlichen Dienst. An vielen Stellen fehlt es an Menschen und Ausstattung, um die Funktionsfähigkeit der Daseinsvorsorge zu gewährleisten. Der Fachkräftemangel sorgt für Unterbesetzung, was wiederum am verbleibenden Personal zehrt. Um neue Fachkräfte zu gewinnen und bestehende zu halten, müssen die Arbeitsbedingungen insgesamt verbessert werden.” Die Digitalisierung sei ein notwendiger Schritt, damit die tägliche Arbeit weniger Zeit und Personal erfordere. “Aber Digitalisierung entsteht nicht aus dem Nichts. Auch dafür braucht es Investitionen”, betonte Silberbach.

Der öffentliche Dienst als Stabilisator

“Der öffentliche Dienst hat sich durch die Krisen der letzten Jahre hinweg als Stabilisator erwiesen. Die Politik darf nicht zulassen, dass dieser Stabilisator durch Wegschauen ins Wanken gerät”, machte Silberbach deutlich.

Tag des öffentlichen Dienstes wird gefeiert

Der Tag des öffentlichen Dienstes wurde 2003 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen, um die Arbeit im öffentlichen Dienst und die Menschen dahinter zu würdigen. Er findet jedes Jahr am 23. Juni statt.

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Pressekontakt:
dbb – beamtenbund und tarifunion
Dr. Frank Zitka
Telefon: 030.4081-5510
Fax: 030.4081-5599
Email: zitka@dbb.de

Original-Content von: dbb beamtenbund und tarifunion, übermittelt durch news aktuell

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel “Silberbach zum Tag des öffentlichen Dienstes: Wertschätzen statt Wegschauen”
Original-Content übermittelt durch news aktuell.

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11 Antworten

    1. Da kann ich dir nur zustimmen! Es ist an der Zeit, die Privilegien der Beamten zu überdenken. Es ist ungerecht, dass sie so viele Vorteile genießen, während andere hart arbeiten müssen. Es ist höchste Zeit für Veränderungen! #Gleichstellung

  1. Ich finde, dass die Forderung nach Umdenken im öffentlichen Dienst total übertrieben ist. Was denkt ihr?

    1. Das ist lächerlich! Der öffentliche Dienst muss dringend modernisiert werden, um effizienter und kundenorientierter zu werden. Umdenken ist unverzichtbar, um den heutigen Herausforderungen gerecht zu werden.

  2. Ich finde, dass der öffentliche Dienst viel zu viel Wertschätzung bekommt. (I think the public sector gets way too much appreciation.)

  3. Also ich finde ja, dass die Leute im öffentlichen Dienst viel zu viel Wertschätzung bekommen! Wieso sollten sie besser behandelt werden als andere?

  4. Warum sollten wir im öffentlichen Dienst Wertschätzung fordern? Machen sie überhaupt was nützliches?

  5. Ich finde es unfair, dass der öffentliche Dienst immer mehr Wertschätzung fordert. Was ist mit anderen Berufen?

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