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Weltcupfinale Armbrust Straßburg: Silber für Britta Wolf

Pressemeldung:Weltcupfinale Armbrust Straßburg: Silber für Britta Wolf

Wie der Deutsche Schützenbund (DSB) am 10. Oktober 2023 mitteilte, fanden am 6. und 7. Oktober die Entscheidungen mit der 10m-Armbrust statt. Zunächst waren am Freitagnachmittag die Damen an der Reihe. Das deutsche Team zeigte dabei sein ganzes Können. Um sich für das Finale zu qualifizieren, mussten die Damen ein Vorkampf- bzw. Qualifikationsergebnis von 387 und mehr Ringen erzielen. Vier deutsche Schützinnen, Jolanda Prinz, Lisa Forstner, Martina Sprengard und Britta Wolf, erreichten dieses Ergebnis und konnten sich für das Finale qualifizieren. Sabrina Meinhardt erzielte ebenfalls 387 Ringe, belegte jedoch aufgrund einer schlechteren Abschlussserie den neunten Rang und verpasste somit das Finale.

Im hochklassigen Finale trennten die Schützinnen nur ein bis zwei Ringe in den Platzierungen. Britta Wolf schoss sich nach den ersten zehn Wertungsschüssen mit 98 Ringen vom achten Qualifikationsplatz auf den vordersten Rang. Aufgrund einer 7 im weiteren Verlauf rutschte sie jedoch auf den zweiten Platz ab und gewann die Silbermedaille. Jolanda Prinz, die bis zum Finale führende Weltranglisten-Erste, belegte mit einem Ring Unterschied zu Anaelle Capelle (FRA) den undankbaren vierten Rang.

Am frühen Samstagmorgen starteten dann die Herren mit der 10m-Armbrust. Sechs deutsche Starter, Marius Klöckers, Markus Peschel, Ingolf Müller, Stefan Reichhuber, Benjamin Hügler und Christian Dreßel, hatten sich für dieses Vorkampf-Finale qualifiziert. Nach dem Vorkampf stand fest, dass 385 und mehr Ringe nötig waren, um sich für das Einzelfinale der besten acht Schützen zu qualifizieren. Leider fehlten drei deutschen Schützen ein bzw. zwei Ringe für das Finale, sodass sich nur Stefan Reichhuber mit 392 Ringen qualifizieren konnte. Im Finale wurde erneut auf hohem Niveau geschossen, wobei ein kleiner Fehler direkt bestraft wurde und nicht wieder gut gemacht werden konnte. Am Ende siegte Thomas Debenne (FRA) deutlich und sicherte sich somit den Titel „Armbrust-Schütze des Jahres 2023“. Rang zwei belegte Joel Brüschweiler (SUI) vor Michael Dhalluin (FRA). Stefan Reichhuber erreichte den fünften Platz im Finale.

Beim Weltcupfinale Armbrust 30m, das am 6. Oktober in Strasburg (FRA) stattfand, zeigte sich eine spannende Situation. Thomas Debenne (FRA) nutzte den Heimvorteil und konnte das Finale für sich entscheiden, gefolgt von Joel Brüschweiler (SUI) auf dem zweiten und Joëlle Baumgartner (SUI) auf dem dritten Platz. Auch in diesem Finale gab es keine Medaillenränge für die deutschen Teilnehmer. Vor dem letzten Weltcup-Wettkampf in Strasburg führte Joëlle Baumgartner die Gesamtweltrangliste knapp vor Thomas Debenne an. Debenne setzte auf Heimatboden alles auf eine Karte und gewann schließlich das Finale, was ihm auch den Sieg in der Weltcup-Gesamtwertung einbrachte. Baumgartner musste sich mit dem zweiten Platz begnügen.

Die deutschen Teilnehmer am Weltcupfinale in Strasburg waren Britta Wolf, Lisa Forstner, Jolanda Prinz, Chantal Klenk, Martina Sprengard, Sabrina Meinhardt, Christian Dreßel, Markus Peschel, Benjamin Hügler, Marius Klöckers, Stefan Reichhuber und Ingolf Müller. Trotz solider Leistungen schafften es die deutschen Schützen in den vorangegangenen Weltcups nicht auf die Medaillenränge.

Quelle: Weltcupfinale Armbrust Straßburg: Silber für Britta Wolf

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6 Antworten

    1. Es ist vielleicht seltsam für dich, aber Armbrustschießen erfordert Präzision, Konzentration und körperliche Stärke. Es ist ein Sport, der jahrhundertealte Traditionen hat und von vielen Menschen leidenschaftlich ausgeübt wird. Jeder hat unterschiedliche Interessen, akzeptiere einfach, dass es für dich nicht ansprechend ist.

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