Bremen (VBR). Am 26. März 2024 fand ein bemerkenswertes Treffen im Laubholzsägewerk Schonath GmbH in Scheßlitz statt, bei dem die Bundestagsabgeordneten Emmi Zeulner (CSU) und Albert Stegemann (CDU) zugegen waren. Die Politiker nutzten diese Gelegenheit, um tiefere Einblicke in die Herausforderungen und Potenziale der deutschen Holzwirtschaft, insbesondere im Bereich der Laubholzverarbeitung, zu gewinnen. Den geschäftlichen Austausch führten sie mit den Geschäftsführern Paul und Markus Schonath sowie Julia Möbus, der Geschäftsführerin des Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverbands e.V. (DeSH).
Die Bedeutung von Holz als nachhaltigem Rohstoff kann in der heutigen Zeit kaum überschätzt werden. Es bietet nicht nur eine umweltfreundliche Alternative zu klimaschädlichen Materialien, sondern spielt zudem eine entscheidende Rolle bei der Speicherung von CO2. Darüber hinaus ist es ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, der Arbeitsplätze sichert und zur Wertsteigerung in ländlichen Regionen beiträgt. Die Schonath-Brüder, die das Sägewerk bereits seit Generationen betreiben, machen jedoch auf die vielfältigen Herausforderungen aufmerksam, die der Sektor gegenwärtig zu bewältigen hat. Im Speziellen treffen politische Maßnahmen, die auf Nutzungsverbote im Wald abzielen, die Branche hart und gefährden den Aufbau klimastabiler Wälder mit einem höheren Laubholzanteil.
Die standhaften Stimmen von Emmi Zeulner und Albert Stegemann unterstreichen die Rolle des Holzes als Schlüsselelement einer klimafreundlichen Bauwende. Dabei betonen sie das Potenzial des Materials für den Wohnsektor und die damit einhergehende Chance auf eine nachhaltigere Ausrichtung. Die Notwendigkeit politischer Maßnahmen, die eine umfassende Strategie berücksichtigen, wird dabei deutlich. So weist Julia Möbus auf die gegenwärtigen Hürden hin, die von übermäßiger Bürokratie bis hin zu kontraproduktiven Vorgaben reichen, welche die gesamte Wertschöpfungskette belasten.
Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH), vertreten durch Julia Möbus, setzt sich intensiv für die Interessen der Branche ein. Durch die Förderung der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen strebt der Verband danach, die Nutzung von Holz als nachhaltigem Rohstoff zu stärken. Die Dialogbereitschaft des Verbands mit Vertretern aus Medien, Wirtschaft, Politik und Forschung zeigt das Bestreben, gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die sowohl ökologisch vertretbar als auch wirtschaftlich vorteilhaft sind.
Die Besichtigung des Laubholzsägewerks Schonath und die darauf folgenden Gespräche zeichnen ein Bild von engagierten Akteuren, die sich für die Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit der Holzwirtschaft in Deutschland einsetzen. Angesichts der aktuellen Herausforderungen ist es unerlässlich, dass Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zusammenarbeiten, um die Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine verantwortungsvolle und nachhaltige Nutzung von Holz ermöglichen.
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Nachhaltige heimische Wertschöpfung mit Wald und Holz
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