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Volksbund will millionsten Kriegstoten bergen: Spenden-Kampagne sammelt eine Million Euro

Pressemeldung:Volksbund will millionsten Kriegstoten bergen: Spenden-Kampagne sammelt eine Million Euro

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Niestetal, 01.08.2023 – 11:45 Uhr

Eine Million Kriegstote bis Herbst – Volksbund startet “Eine-Million-Projekt”

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis zum Herbst will die Organisation eine Million Tote des Ersten und Zweiten Weltkrieges bergen. Gleichzeitig sollen eine Million Euro an Spenden gesammelt werden – ein ehrgeiziges Projekt mit dem Titel “Das Eine-Million-Projekt”.

Eine neue Ära beginnt

Die zahlenmäßige Erfassung der Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. begann im Jahr 1992 nach dem Fall des Eisernen Vorhangs. Seitdem hat die Organisation knapp 995.000 Kriegstote, vor allem in Osteuropa, gefunden, geborgen und würdig bestattet. Wenn im Herbst der millionste Tote ausgebettet wird, ist eines der beiden Ziele erreicht. Doch die Aufgabe, die Schicksale der Kriegstoten zu klären, hat der Volksbund noch lange nicht erfüllt. Hierfür werden weiterhin Unterstützerinnen und Unterstützer gesucht.

Ein Erfolgsteam: 177 Wehrmachtssoldaten in Surowikino

Ein aktuelles Beispiel für die erfolgreiche Arbeit des Volksbundes ist die Ausbettung von 177 Wehrmachtssoldaten in Surowikino im Gebiet Wolgograd, dem früheren Stalingrad. Dank Gesprächen mit Anwohnern konnte das Umbettungsteam die richtige Stelle finden. Über 80 Erkennungsmarken lassen hoffen, dass zahlreiche Schicksale geklärt werden können.

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Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. als gemeinnütziger Verein

Der Volksbund arbeitet im Auftrag der Bundesregierung und erfüllt seinen humanitären Auftrag als gemeinnütziger Verein. Die Finanzierung der Arbeit erfolgt hauptsächlich durch Spenden und Mitgliedsbeiträge. Insgesamt pflegt der Volksbund in 46 Ländern über 830 Kriegsgräberstätten mit rund 2,8 Millionen Kriegstoten. Jährlich bergen die Umbettungsteams die Gebeine von 12.000 bis 15.000 weiteren Toten – davon 200 bis 300 in der Bundesrepublik. Zusätzlich leistet der Volksbund seit 70 Jahren Bildungs- und Jugendarbeit.

Dreifacher Erfolg durch Unterstützung

Dirk Backen, Generalsekretär des Volksbundes, betont, dass das “Eine-Million-Projekt” gleich dreifachen Erfolg bringt: eine Million geborgene Tote, eine Million Euro an Spenden und eine Million Mal Erfolg für Mitgefühl und Menschlichkeit. Er bedankt sich bei allen, die das Projekt unterstützen.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter: www.volksbund.de/million

Pressekontakt:
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
Bundesgeschäftsstelle
Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
Referat Kommunikation
Pressesprecherin Diane Tempel-Bornett
Sonnenallee 1
34266 Niestetal
Tel.: 0561-7009-139
presse@volksbund.de

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Original-Content von: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., übermittelt durch news aktuell

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15 Antworten

    1. Klar, weil wir keine Wertschätzung für diejenigen haben sollten, die ihr Leben für unsere Freiheit geopfert haben. Logik pur! Aber hey, wer braucht schon Respekt oder Dankbarkeit, wenn man stattdessen die Lebenden unterstützen kann, oder?

  1. Also ich finde es total übertrieben, eine Million Euro für tote Soldaten zu spenden. Es gibt doch genug andere wichtige Projekte, die Unterstützung brauchen!

    1. Krieg mag Geschichte sein, aber es sind Menschenleben, die geopfert wurden. Das Geld, das wir ausgeben, ehrt ihre Opfer und unterstützt ihre Familien. Es geht nicht nur um tote Körper, sondern um Respekt und Anerkennung für diejenigen, die für unsere Freiheit gestorben sind.

  2. Ich finde es irgendwie übertrieben, eine Million Euro nur für Kriegstote zu spenden. Was ist mit anderen wichtigen Problemen?

    1. Es ist nicht übertrieben, sondern eine wichtige Geste der Anerkennung und des Respekts für die Opfer des Krieges. Es gibt genug andere Probleme, aber das bedeutet nicht, dass wir den Wert des menschlichen Lebens ignorieren sollten.

  3. Ich finde es total übertrieben, eine Million Euro für Kriegsopfer zu spenden. Es gibt wichtigere Dinge.

  4. Ich finde es total übertrieben, dass sie so viel Geld für Kriegstote sammeln wollen. Was ist mit den Lebenden?

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