ver.di warnt vor Abwertung beruflich ausgebildeter Pflege

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ver.di warnt vor Abwertung beruflich ausgebildeter Pflege

Berlin, 17.10.2023 – 11:00

Ver.di warnt vor Abwertung der beruflich ausgebildeten Pflege

Berlin – Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) warnt vor einer Abwertung der beruflich ausgebildeten Pflege in der heute veröffentlichten Empfehlung der Arbeitsgruppe im Rahmen der Ausbildungsoffensive Pflege. Hochschulisch qualifizierte Pflegefachpersonen können einen wichtigen Beitrag zu einer wissenschaftlich fundierten Pflege leisten, betont das ver.di-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler. Dennoch sei es der falsche Weg, beruflich qualifizierte Pflegekräfte von Aufgaben auszuschließen, die heute zu ihrem Tätigkeitsprofil gehören. Ver.di setzt sich für eine Aufwertung der Pflegeberufe insgesamt ein und fordert neben guten Ausbildungsbedingungen auch klare berufliche Perspektiven nach dem Pflegestudium.

Die Empfehlungen der Arbeitsgruppe unterscheiden praxisfern zwischen hochkomplexen und weniger komplexen Pflegetätigkeiten. Dabei stellt sich die Frage, warum beruflich qualifizierte Pflegekräfte zukünftig nicht mehr in der Lage sein sollen, hochkomplexe Pflege durchzuführen, wenn sie es heute bereits tun. Die Konkurrenz zwischen den beiden Wegen zur professionellen Pflege – Berufsausbildung und Studium – darf nicht dazu führen, dass die Berufsausbildung abgewertet wird, warnt Bühler.

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Der Maßstab für die Entwicklung von Tätigkeitsprofilen müsse der Nutzen für die pflegerische Versorgung sein. Um sicherzustellen, dass hochschulisch qualifizierte Pflegekräfte in der Praxis gut ankommen, fordert ver.di überzeugende und praxistaugliche Konzepte. Ein harmonisches Miteinander der hochschulisch und beruflich qualifizierten Pflegefachpersonen sei entscheidend für eine erfolgreiche Pflege.

In der Debatte um die Empfehlungen der Arbeitsgruppe werde die Expertise der in ver.di organisierten Pflegekräfte aller Qualifikationsstufen weiterhin eingebracht, erklärt Bühler. Die Stellungnahme von ver.di zu den Empfehlungen sowie Statements von aktiven Pflegekräften können hier abgerufen werden.

Für weitere Informationen stehen Delphine Pommier unter 0175 2223 717 und die ver.di-Pressestelle unter pressestelle@verdi.de zur Verfügung.

Pressekontakt:
Richard Rother
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Tel.: 030/6956-1011, -1012
www.verdi.de/presse

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel ver.di-Medien-Info: ver.di: Beruflich ausgebildete Pflege darf nicht abgewertet werden
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