ver.di kritisiert Kindergrundsicherungs-Kompromiss der Ampelkoalition als unzureichend

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 28.08.2023
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Berlin, 28. August 2023 – Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat den am vergangenen Freitag von der Ampel-Regierung vereinbarten Kompromiss zur Kindergrundsicherung scharf kritisiert. In einer Pressemitteilung äußerte sich ver.di-Vorsitzender Frank Werneke deutlich enttäuscht über die Eckpunkte des Kompromisses und bezeichnete sie als “kläglich”.

Der Kompromiss sieht vor, dass lediglich 2,4 Milliarden Euro pro Jahr für die Kindergrundsicherung bereitgestellt werden sollen, obwohl ursprünglich eine Summe von 12 Milliarden Euro gefordert war. Werneke betonte, dass diese finanzielle Unterstützung bei Weitem nicht ausreiche, um die Situation armer Kinder in Deutschland nachhaltig zu verbessern. Außerdem bemängelte er, dass ein Teil des Geldes für Verwaltungskosten vorgesehen sei, anstatt direkt den betroffenen Kindern zugute zu kommen.

Für ver.di ist es besonders enttäuschend, dass die Ampel-Regierung zwar Geld für Steuererleichterungen und die Wirtschaft bereitstellt, aber nicht die notwendigen Mittel für arme und benachteiligte Kinder findet. Werneke forderte, dass die Kindergrundsicherung ihren Namen nur dann verdient, wenn sie tatsächlich finanziell substantiell mehr ausmache als nur eine Umwidmung bestehender Programme. Denn derzeit sei jedes fünfte Kind in Deutschland armutsgefährdet, was Werneke als “beschämend” bezeichnete.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft setzt sich seit langem für die Bekämpfung von Kinderarmut und eine gerechte Kindergrundsicherung ein. Die Organisation vertritt rund 2 Millionen Mitglieder aus verschiedenen Branchen und setzt sich für bessere Arbeitsbedingungen und soziale Gerechtigkeit ein.

Pressekontakt:
Richard Rother
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail: pressestelle@verdi.de
www.verdi.de/presse

Mit ihrer Kritik an dem Ampel-Kompromiss zur Kindergrundsicherung positioniert sich ver.di als starke Stimme für arme und benachteiligte Kinder in Deutschland. Die Gewerkschaft fordert eine deutlich höhere finanzielle Unterstützung und betont die Notwendigkeit einer umfassenden Lösung, um die Kinderarmut effektiv zu bekämpfen.

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