ver.di kritisiert BILD: Axel Springer-Pläne zum Personalabbau sorgen für Aufsehen!

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 19.06.2023
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Berlin, 19.06.2023

Ver.di kritisiert Axel Springer-Pläne zum Personalabbau bei BILD

Berlin – Die heute verkündeten Pläne über die Schließung von Regionalredaktionen und die Streichung von Arbeitsplätzen von Medienschaffenden in den zentralen Redaktionen bei BILD stößt auf Kritik der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di).

CEO Mathias Döpfner verabschiedet sich mit seinem finanziell gut aufgestellten Konzern in Deutschland immer mehr vom Journalismus. Redakteur:innen und Medienschaffende sollen die BILD-Redaktionen verlassen, damit die Rendite-Erwartung in zweistelliger Höhe gewährleistet wird, kritisiert Christoph Schmitz, Mitglied des ver.di Bundesvorstandes und zuständig für Medien.

Keine verlegerische Perspektive

Diese Entscheidungen zeigten absolut keine verlegerische Perspektive, sondern die des reinen Finanzmarktes. Döpfner steuere immer mehr auf einen Konzern mit Profitcentern zu, die vorwiegend aus Digital-Plattformen bestehen.

KI als Begründung

Indem er die Stellenkürzungen mit der Digitalisierung des Journalismus und dem zunehmenden Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) begründe, werfe er mit durchschaubaren Nebelkerzen. “Digitaler Journalismus braucht mit den zunehmenden Verbreitungswegen mehr Kolleginnen und Kollegen in den Redaktionen, und nicht weniger. Der Einsatz von KI kann nicht die menschliche Kreativität, Einordnung von Recherchen und publizistische Verantwortung übernehmen, für die Journalistinnen und Journalisten stehen”, warnt Schmitz.

Widerstand ist möglich

Schon der Streik der Gewerkschafter:innen der Insider-Union bei Insider Inc. in den USA habe gezeigt, dass die Entscheidungen von Döpfner auch bei internationalen Tochterunternehmen von Axel Springer auf Gegenwehr stoßen. Für den Widerstand gegen geplante Entlassungen stehe, neben den Verhandlungen der Betriebsräte in der BILD-Gruppe, auch der Weg frei, sich als betroffene Medienschaffende gewerkschaftlich dagegen zu organisieren und damit Stärke zu zeigen, mahnt der Gewerkschafter.

Ver.di setzt sich ein

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ist eine der größten Gewerkschaften in Deutschland und setzt sich für die Belange der Arbeitnehmer:innen in verschiedenen Branchen ein, darunter auch im Medienbereich. Sie vertritt die Interessen der Beschäftigten und setzt sich für faire Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne ein.

Für weitere Informationen wenden Sie sich an:

Daniela Milutin
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail: pressestelle@verdi.de
www.verdi.de/presse

Pressekontakt:
pressestelle@verdi.de

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