US-Regierung liefert erneut Streubomben an Ukraine, Handicap International kritisiert Entscheidung

Scrollen Sie nach unten um den detaillierten Beitrag und alle Kommentare zu lesen.

Presse /news Verbandsnachrichten

München – Die US-Regierung unter Präsident Joe Biden hat erneut eine Lieferung von Streumunition an die Ukraine geschickt, obwohl bereits im Juli eine solche Lieferung stattgefunden hatte. Die humanitäre Hilfsorganisation Handicap International (HI) hat diese Entscheidung scharf verurteilt und appelliert an alle Konfliktparteien, den sofortigen Einsatz von Streumunition einzustellen. Streumunition stellt eine besondere Gefahr für die Zivilbevölkerung dar und wurde von den meisten Ländern der internationalen Staatengemeinschaft verboten.

“Wir sind gegen jede Weitergabe von Streumunition, egal unter welchen Umständen und an welche Partei. Dabei stehen wir im Einklang mit der Oslo Konvention von 2008, die den Einsatz, die Lagerung, die Weitergabe, die Herstellung und den Verkauf von Streumunition verbietet”, betonte Dr. Eva Maria Fischer, Leiterin der politischen Abteilung von Handicap International Deutschland.

Die Oslo Konvention wurde von 124 Staaten unterzeichnet und das Verbot von Streumunition ist mittlerweile eine international anerkannte Norm. Die Lieferung von Streumunition durch die US-Regierung an die Ukraine schwächt diesen weltweiten Konsens und untergräbt die Bemühungen um ihre Abschaffung.

Handicap International fordert alle Staaten auf, Druck auf Länder auszuüben, die Streumunition einsetzen, um diese Praktiken einzustellen. Zudem appelliert die Organisation an die Vertragsstaaten des Osloer Übereinkommens, ihren rechtlichen Verpflichtungen nachzukommen und jeden neuen Einsatz entschieden zu verurteilen sowie die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

Der Einsatz von Streumunition in der Ukraine ist weit verbreitet. Seit 2014 haben die russischen Streitkräfte intensiv Streumunition eingesetzt, was zur Tötung und Verletzung von Hunderten von Zivilisten sowie zur massiven Beschädigung ziviler Infrastruktur geführt hat. Es wurde auch über den Einsatz dieser Waffen durch die ukrainischen Streitkräfte berichtet.

Lesen Sie auch:  BMWK fördert Export klimafreundlicher Technologien für Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft

Im Jahr 2022 wurden in der Ukraine insgesamt 916 Opfer durch Streumunition registriert, wobei 890 direkt durch Angriffe mit Streumunition verursacht wurden. Aufgrund unvollständiger Daten während des Krieges ist die tatsächliche Zahl wahrscheinlich noch höher anzusetzen.

Streumunition gehört zu den gefährlichsten Waffen für die Zivilbevölkerung, da 95% aller Opfer Zivilisten sind. Wenn Streumunition aus der Luft oder vom Boden abgefeuert wird, werden Hunderte von Submunitionen freigesetzt, die eine Fläche von der Größe eines Fußballfeldes bedecken können. Dies führt dazu, dass sowohl militärische Ziele als auch Zivilisten willkürlich getroffen werden. Zudem explodieren zwischen 10 und 40% der Submunitionen nicht beim Aufprall, sodass sie auch nach Beendigung der Kampfhandlungen eine ernsthafte Bedrohung für die lokale Bevölkerung darstellen.

Die Anzahl der durch Streumunition getöteten oder verletzten Menschen ist seit dem Abschluss des internationalen Verbotsvertrags im Jahr 2010 stark angestiegen. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 1.172 Opfer verzeichnet, was die höchste jährliche Zahl seit dem Beginn der Aufzeichnungen des Streubomben-Monitors ist.

Handicap International bietet weitere Informationen zu diesem Thema auf Deutsch in ihrem Faktenblatt und den wichtigsten Erkenntnissen des aktuellen Streubomben-Monitors 2023. Der Bericht bewertet die Umsetzung des Osloer Verbotsvertrags für den Zeitraum von Januar bis Dezember 2022 und deckt auch das erste Halbjahr 2023 ab, sofern bereits Informationen verfügbar sind.

Lesen Sie auch:  KW 29 Nachrichtenrückblick vom 17.07. bis 23.07.2023 | Erfolge, Ereignisse und Erkenntnisse

Pressekontakt:
Huberta von Roedern
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mail: h.vonroedern@hi.org
Tel.: +49 89/54 76 06 34
Mobil: +49 151 73 02 32 06
www.handicap-international.de

Original-Content von: Handicap International e.V., übermittelt durch news aktuell

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Erneute US-Streubomben-Lieferung an Ukraine | Presseportal
Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

Frage: Warum verurteilt Handicap International die Lieferung von Streumunition an die Ukraine?

Antwort: Handicap International verurteilt die Lieferung von Streumunition an die Ukraine, da diese Waffen eine besondere Gefahr für die Zivilbevölkerung darstellen. Streumunition wurde von der Mehrzahl der Länder der internationalen Staatengemeinschaft verboten, da sie eine große Fläche abdeckt und sowohl militärische Ziele als auch unschuldige Zivilisten trifft. Die Organisation appelliert an die Konfliktparteien, den Einsatz von Streumunition unverzüglich einzustellen.

Frage: Welche internationalen Vereinbarungen verbieten den Einsatz von Streumunition?

Antwort: Das Verbot von Streumunition wird durch die Oslo Konvention von 2008 unterstützt. Diese wurde von 124 Staaten unterzeichnet und verbietet den Einsatz, die Lagerung, die Weitergabe, die Herstellung und den Verkauf von Streumunition. Das Verbot dieser Waffe ist daher eine weithin anerkannte internationale Norm.

Frage: Wie hat sich der Einsatz von Streumunition in der Ukraine entwickelt?

Antwort: Seit 2014 haben die russischen Streitkräfte in der Ukraine intensiv Streumunition eingesetzt, wodurch Hunderte von Zivilisten getötet oder verletzt und wichtige zivile Infrastrukturen massiv beschädigt wurden. Es wurde auch über den Einsatz dieser Waffe durch ukrainische Streitkräfte berichtet. Im Jahr 2022 wurden in der Ukraine 916 Opfer durch Streumunition registriert, davon 890 direkt durch Angriffe mit Streumunition.

Lesen Sie auch:  Hamburger Baugenehmigungszahlen alarmieren - Andreas Breitner vom VNW äußert sich besorgt

Frage: Warum ist Streumunition so gefährlich für die Zivilbevölkerung?

Antwort: Streumunition gehört zu den gefährlichsten Waffen für die Zivilbevölkerung, da sie eine große Fläche abdeckt und wahllos sowohl militärische Ziele als auch unschuldige Zivilisten trifft. Zwischen 10 und 40 % der Submunitionen explodieren nicht beim Aufprall und stellen daher auch nach Beendigung der Kampfhandlungen eine ernsthafte Bedrohung für die lokale Bevölkerung dar.

Frage: Wie viele Opfer fordert der Einsatz von Streumunition weltweit?

Antwort: Im Jahr 2022 wurden weltweit 1.172 Menschen durch Streumunition getötet oder verletzt, was die höchste jährliche Zahl seit der ersten Veröffentlichung des Streubomben-Monitors im Jahr 2010 ist. Streumunition stellt daher eine erhebliche Bedrohung für die Sicherheit und das Leben der Menschen dar.

Frage: Was fordert Handicap International von den Staaten?

Antwort: Handicap International fordert alle Staaten auf, Druck auf Länder auszuüben, die Streumunition einsetzen, um diese Praxis zu beenden. Außerdem appelliert die Organisation an die Vertragsstaaten des Übereinkommens, ihren rechtlichen Verpflichtungen nachzukommen und jeden neuen Einsatz von Streumunition öffentlich zu verurteilen. Handicap International fordert auch, dass diejenigen zur Verantwortung gezogen werden, die diese barbarischen Waffen einsetzen.

6 Antworten

  1. Dein zynischer Kommentar ist absolut widerlich und respektlos. Krieg ist kein Spiel und Streubomben sind verabscheuungswürdige Waffen, die unschuldige Menschen töten. Es ist bedauerlich, dass du das nicht erkennst.

  2. Ich verstehe die Entscheidung nicht. Streubomben sind barbarisch und sollten überhaupt nicht benutzt werden.

  3. Wenn die Ukraine Streubomben bekommt, kann sie zumindest effektiver gegen die Separatisten vorgehen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Warum sind eure Kommentare so wertvoll?

Hier ein paar Gründe:

  1. Ihr bringt frischen Wind in die Diskussion und sorgt für abwechslungsreiche Ansichten.
  2. Ihr helft uns, uns selbst zu verbessern und immer am Puls der Zeit zu bleiben.
  3. Gemeinsam lernen wir voneinander und wachsen als Community.
  4. Mit euren Beiträgen bauen wir eine offene und respektvolle Umgebung auf, in der alle Stimmen gehört und geschätzt werden.

 

Jeder Kommentar ist Gold wert, egal ob Lob oder Kritik, zustimmend oder kontrovers. Lasst euren Gedanken freien Lauf und helft uns dabei, diese Community zu einem Ort zu machen, an dem jeder gern vorbeischaut und seine Meinung teilt. Auf geht’s!

 

Pressemeldung:US-Regierung liefert erneut Streubomben an Ukraine, Handicap International kritisiert Entscheidung

Mehr Infos und News aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie hier in der Übersicht

DUH klagt Lufthansa wegen Greenwashing an

Im Herzen Berlins kündigte die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) an diesem Morgen einen entschlossenen Schritt an: Sie zieht gegen die Deutsche Lufthansa AG vor Gericht. Der Vorwurf wiegt schwer – Greenwashing in dreister Form. So lautet die Beschuldigung der DUH gegen eine der weltweit führenden Airlines, die nach eigener Aussage Flugreisen CO2-neutral gestaltet, indem sie ihren Kund*innen vorschlägt, die durch ihre Flüge entstehenden Emissionen durch Beiträge zu Kompensationsprojekten auszugleichen. Doch die DUH entlarvt: Die von Lufthansa herangezogenen Projekte zur Kompensation stehen in der Kritik, bei Weitem nicht das zu leisten, was sie versprechen. In einem mutigen Schritt fordert die Umweltschutzorganisation nun vor dem Landgericht Köln Unterlassung, wirft der Airline irreführende Werbepraktiken und das Gefährden von Umwelt und Klima vor. Erfahren Sie, warum dieser Fall weit mehr als nur eine rechtliche Auseinandersetzung sein könnte – es geht um die Glaubwürdigkeit von Klimaschutzversprechen in der Wirtschaft.

Jetzt lesen »

Neue Hoffnung für Galeria: Investitionen für sichere Zukunft

Inmitten der anhaltenden Debatte um die Zukunft des deutschen Einzelhandels findet die traditionsreiche Kette Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) erneut den Weg in die Schlagzeilen: Mit dem drastischen Plan, 16 seiner 92 Filialen zu schließen und die Belegschaft in der Hauptverwaltung zu halbieren, entfachen erneute Insolvenzwellen und radikale Umstrukturierungen tiefe Besorgnis. Rund 1400 Beschäftigte stehen vor einer ungewissen Zukunft. Ver.di, die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, fordert den neuen Eigentümer auf, entschlossen zu investieren und eine solide Perspektive für eines der bekanntesten Warenhausunternehmen Deutschlands zu schaffen. Dieser Schritt betrifft nicht nur tausende Angestellte und ihre Familien, sondern signalisiert auch drohende Einbußen für Innenstädte und den deutschen Einzelhandel. Wie wird sich dieser Konflikt entwickeln, und können Verhandlungen mit Vermietern sowie innovative Zukunftskonzepte das Ruder herumreißen?

Jetzt lesen »

100.000 Euro Stärkung: DVV fördert Grimme-Institut

In einem beispiellosen Schritt der Solidarität und Zukunftsorientierung kündigte der Deutsche Volkshochschul-Verband (DVV) an, anlässlich des 60. Jubiläums des Grimme-Preises, eine überragende Unterstützung von 100.000 Euro für das renommierte Grimme-Institut bereitzustellen. Dies geschieht zu einem kritischen Zeitpunkt der Neuausrichtung für das Institut, das in Marl ansässig ist, unterstreicht die tiefe Verbundenheit des DVV mit der Förderung von Medienqualität und setzt ein starkes Zeichen für die Bedeutung der Medienbildung in Deutschland.

Jetzt lesen »

DLRG und THW: Hochwasser-Training an der Weser

In Höxter, Westfalen, bereitet sich ein Team aus 100 speziell ausgebildeten Einsatzkräften der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und des Technischen Hilfswerks (THW) in einer großangelegten Übungsaktion auf Hochwasserkatastrophen vor. Unter dem Titel „Flood Rescue using Boats“ (FRB) simulieren sie vom 24. bis zum 28. April das Evakuieren von Personen und die Versorgung von Verletzten in überschwemmten Gebieten. Dieses gemeinsame Modul, das sowohl national als auch international zum Einsatz kommen soll, demonstriert beispielhaft die enge Zusammenarbeit zwischen DLRG und THW in der Katastrophenhilfe. Ihre Mission: Leben retten, wann immer und wo immer es nötig ist.

Jetzt lesen »

Teilzeit-Freiwilligendienst: Johanniter begrüßen Neuregelung

In einem bahnbrechenden Schritt zur Förderung sozialen Engagements in Deutschland hat der Deutsche Bundestag am heutigen Tage, passend zum 60. Jubiläum des Freiwilligen Sozialen Jahres, das innovative Freiwilligen-Teilzeitgesetz verabschiedet. Dieses Gesetz ermöglicht es jungen Menschen erstmals, einen Freiwilligendienst in Teilzeit auszuüben, ohne eine Begründung liefern zu müssen – ein Fortschritt, den die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. mit offenen Armen empfängt. Trotz der Freude über diese Entwicklung macht die Organisation auch auf die kritische Finanzlage der Freiwilligendienste aufmerksam und ruft die Bundesregierung dazu auf, für eine nachhaltige Finanzierung zu sorgen. Es steht viel auf dem Spiel; erfahren Sie wie die Johanniter und ihre 1.500 Freiwilligen diese Veränderung erleben und was diese Entwicklung für das soziale Engagement in Deutschland bedeutet.

Jetzt lesen »

Neue Ausgabe: Leitfaden zu Baulärm-Vermeidung erschienen

Berlin, 26. April 2024 – In einer Zeit, in der das Wachstum und die Modernisierung unserer Städte unvermeidlich sind, präsentiert der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. eine überarbeitete Auflage seines unverzichtbaren Merkblattes zum Thema „BAULÄRM“. Dieses dient als essentieller Leitfaden für Bauherren, Planer und Bauunternehmen, um den unvermeidlichen Lärm auf Baustellen, insbesondere in dicht besiedelten innerstädtischen Gebieten, zu minimieren. Angesichts der steigenden Konflikte zwischen Bauprojekten und der ansässigen Bevölkerung aufgrund von Lärmbelästigung, bietet das Merkblatt praktische Lösungsansätze und zielt darauf ab, einen fairen Interessensausgleich zwischen allen Beteiligten herzustellen. Verfügbar auf einer eigens eingerichteten Website, wird dieses wichtige Dokument von führenden Branchenverbänden unterstützt und begleitet.

Jetzt lesen »

Zukunft Heizen: Hybrid und Green Fuels Revolutionieren

Berlin, 26. April 2024 – In einer Zeit, in der der Klimawandel die weltweite Agenda bestimmt und die Energiewende in aller Munde ist, stehen erneuerbare Energiequellen im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Der en2x – Wirtschaftsverband Fuels und Energie e.V. wirft ein neues Licht auf die Möglichkeiten, die Gebäudeenergiegesetz (GEG) für die Nutzung erneuerbarer flüssiger Brennstoffe in Heizsystemen bietet. Auf der Fachmesse IFH/Intherm in Nürnberg betonte der Verband die Praxistauglichkeit dieser klimafreundlichen Optionen und forderte gesetzliche Anpassungen für eine effizientere Nutzung. Mit etwa 5,1 Millionen Ölkesseln und 650.000 Flüssiggasheizungen in Deutschland steht die Branche vor einer großen Herausforderung, doch auch vor enormen Chancen, einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Jetzt lesen »

DUH gegen Klimaschutz-Gesetzentschärfung: Ein dringender Appell

In einem dramatischen Appell fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) am 26. April 2024 den Bundesrat dazu auf, eine bedeutende Änderung am Klimaschutzgesetz abzulehnen, welche verheerende Folgen für den Klimaschutz in Deutschland mit sich bringen könnte. Nachdem der Bundestag einer Gesetzesnovelle zugestimmt hat, die nach Einschätzung von Umwelt- und Klimaschutzexperten als verfassungswidrig gilt, steht die Bundesrepublik vor einer potenziellen Klimaschutzkrise – ohne verpflichtende Maßnahmen und mit der drohenden Gefahr, milliardenschwere Strafzahlungen an die EU zu leisten. Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH, bezeichnet den Tag der Zustimmung als “rabenschwarzen” Tag für den Klimaschutz und kündigt an, alle rechtlichen Mittel zur Durchsetzung eines wirksamen Klimaschutzes zu prüfen und zu ergreifen.

Jetzt lesen »

ZIA fordert zügige Umsetzung von Solarpaket II

Berlin, 26. April 2024 – In einer wegweisenden Abstimmung hat der Bundestag heute das Solarpaket I verabschiedet und damit einen entscheidenden Schritt zur Förderung der Photovoltaik in der Immobilienwirtschaft getan. Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA), als prominenter Vertreter der Branche, lobt die Entscheidung und drängt auf die schnelle Umsetzung weiterführender Maßnahmen in einem anvisierten Solarpaket II. Mit dem Fokus auf eine effizientere Nutzung von Solarstrom und der Forderung nach einer umfassenden Digitalisierung und Beschleunigung von Netzanschlussverfahren, steht das deutsche Parlament kurz davor, die Weichen für eine klimaneutrale Zukunft im Gebäudesektor zu stellen. Doch die Zeit drängt, denn bis zur Bundestagswahl im nächsten Jahr müssen noch bedeutende Hürden genommen werden.

Jetzt lesen »

Solarpaket I setzt neue Impulse für die Energiewende

Berlin, 26. April 2024 – In einer beispiellosen Initiative zur Förderung der Energiewende hat der Bundestag heute das bahnbrechende Solarpaket I verabschiedet. Dieses Gesetzespaket kennzeichnet einen entscheidenden Vorstoß in der Nutzung erneuerbarer Energien, insbesondere im Bereich der Photovoltaik. Laut Simone Peter, der Präsidentin des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE), setzt dieses neue Paket deutliche Zeichen für einen beschleunigten Ausbau der Solar-, Wind- und Biogasenergien sowie für eine stärkere Förderung heimischer Produktionskapazitäten. Trotz des großen Schrittes hin zur Energiewende werden bereits Stimmen laut, die weitere Reformschritte in Bereichen wie Steuergesetzgebung und Netzzugang fordern, um Deutschlands Energiezukunft nachhaltig zu sichern.

Jetzt lesen »

Warnstreiks bei Telekom ausgeweitet: Massive Aktionen geplant

In einem eindrucksvollen Zeichen der Solidarität und Entschlossenheit dehnt die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ihre Warnstreikaktionen bei der Deutschen Telekom vor der nächsten Verhandlungsrunde dramatisch aus. Am Montag, dem 29. April 2024, werden nicht nur in zahlreichen Städten wie Hamburg, Dortmund, Mainz, und München, sondern auch auf dem Gipfel des Brockens im Harz, Kundgebungen und Aktionen stattfinden, um die Forderungen der Beschäftigten nach gerechter Entlohnung zu unterstreichen. Nachdem bereits über 12.500 Angestellte der Telekom ihren Unmut in vollschichtigen Warnstreiks gezeigt haben, erhöht ver.di den Druck auf die Arbeitgeberseite mit einem unmissverständlichen Appell nach einem verhandlungsfähigen Angebot. Die entscheidende dritte Verhandlungsrunde am 29. und 30. April steht bevor, und die Kämpferherzen der Gewerkschaftsmitglieder schlagen im Einklang für eine deutliche Entgeltsteigerung und bessere Bedingungen.

Jetzt lesen »

Berlin stoppt Holzeinschlag – Erster Schritt zu grüneren Wäldern

Berlin, 26. April 2024 – In einem bemerkenswerten Schritt zum Schutz der Berliner Stadtwälder hat Umweltsenatorin Manja Schreiner ein Moratorium für den Holzeinschlag verordnet, ein Vorhaben, das von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) mit Nachdruck unterstützt wird. Angesichts der kritischen ökologischen Situation dieser grünen Oasen in der Hauptstadt wird die Entscheidung als dringend notwendiger Wendepunkt in der Bewirtschaftung der Wälder gesehen. Eine solche Maßnahme soll den Weg für eine nachhaltigere und klimaangepasste Gestaltung dieser lebenswichtigen Grünflächen ebnen, von der sowohl die Ökosysteme als auch die 3,9 Millionen Berlinerinnen und Berliner profitieren werden. Das aktuelle Moratorium gilt als erster Schritt auf dem Weg, die urbanen Wälder vor weiteren ökonomisch getriebenen Schädigungen zu bewahren und stattdessen ihre Rolle als “grüne Lungen” der Stadt zu stärken.

Jetzt lesen »

Solarpaket I: Ein Durchbruch für günstigen Sonnenstrom

In einem bedeutenden Schritt vorwärts für den Klimaschutz in Deutschland hat der Bundestag das bahnbrechende Solarpaket I verabschiedet. Mit den am 26. April 2024 eingeführten Reformen ebnet die Bundesregierung den Weg für eine signifikante Expansion der Solarenergie, die den Zugang zu kostengünstigem Solarstrom für Mieter, Immobilienbesitzer und Unternehmen deutlich vereinfachen wird. Diese legislative Initiative signalisiert einen potenziellen Wendepunkt für die Solarbranche, die eine Zunahme an Photovoltaik-Investitionen und eine beschleunigte Umsetzung der Energiewende antizipiert. Doch trotz des Fortschritts mahnt der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. zu weiteren dringend benötigten Reformen, um die ehrgeizigen Ziele der Regierungskoalition zu erreichen und Deutschlands Kapazitäten in der Solarenergienutzung umfassend auszuschöpfen.

Jetzt lesen »

ZDK fordert Entlastung: Weniger Bürokratie für Kfz-Gewerbe

Berlin, 26. April 2024 – Im Vorfeld der heutigen Bundesratssitzung zur Beratung des 4. Bürokratieentlastungsgesetzes legt der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) eine deutliche Botschaft auf den Tisch: “Der Kfz-Meister gehört in die Werkstatt, nicht hinter den Schreibtisch.” Mit einem umfangreichen Forderungskatalog von 35 Maßnahmen appelliert der ZDK an die Politik, die bürokratischen Lasten für die rund 40.000 mittelständischen Betriebe der Kfz-Branche spürbar zu reduzieren. Vom Abbau doppelter Prüfverfahren bis hin zu flexibleren Arbeitszeiten – der Verband fordert nicht weniger als einen Paradigmenwechsel, weg von der überfrachteten Bürokratie, hin zu mehr Praxisnähe und Effizienz in den Werkstätten und Verkaufsräumen.

Jetzt lesen »

Facebook
Twitter
LinkedIn
WhatsApp
Telegram
Email
Drucken
XING

Danke für Ihre Unterstützung!

Wir finanzieren uns durch Werbung und Partnerangebote. Bitte besuchen Sie unsere Partner – bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, was Ihnen keine Mehrkosten verursacht. So können wir unser Angebot stetig verbessern.

Vielen Dank!

Durch das Klicken auf unsere Banner werden Sie zur entsprechenden Seite weitergeleitet. Dabei werden Cookies sowohl von der Betreiberseite als auch von unserem Affiliate-System gesetzt. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Weitere Partner mit Gutscheinen und Rabatten