Suche
Close this search box.

Umfrage bestätigt: Deutsche Umwelthilfe fordert Böllerverbot

Pressemeldung:Umfrage bestätigt: Deutsche Umwelthilfe fordert Böllerverbot

Teilen:

Berlin, den 24. Oktober 2023 – 11:39

Mehrheit der Deutschen fordert ein Ende der Silvesterböllerei: Deutsche Umwelthilfe appelliert an Bundesinnenministerin Faeser

Die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der Verbraucherzentrale Brandenburg zeigen, dass 59 Prozent der Menschen in Deutschland sich für ein Verbot der privaten Böllerei zu Silvester aussprechen. Nur 39 Prozent sind dagegen. Aufgrund dieser eindeutigen Ergebnisse und den negativen Auswirkungen von Feuerwerksraketen und -böllern hat ein Bündnis, das von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) koordiniert wird, in einem offenen Brief an Bundesinnenministerin Nancy Faeser ein bundesweites Böllerverbot gefordert.

Umweltauswirkungen und Gefahren für Mensch und Tier

Die Verwendung archaischer Silvesterfeuerwerke mit Schwarzpulverbasis führt jedes Jahr zu einer massiven Luftbelastung und schädigt Millionen von Haus-, Nutz- und Wildtieren. Darüber hinaus verursachen Feuerwerkskörper eine beträchtliche Menge von Müll und führen zu tausenden Verletzungen und sogar Todesfällen. Diese Bedenken und die erschreckenden Ereignisse der vergangenen Silvesternacht haben zu dem Appell nach einem umfassenden Verbot geführt.

Lesen Sie auch:  terre des hommes fordert sofortige Verteilung auf Basis des europäischen 10-Punkte-Plans

Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, äußerte sich wie folgt dazu: “Es ist allgemein bekannt, dass die Mehrheit der Bevölkerung die archaische Silvesterböllerei nicht mehr möchte. Der Schutz von Mensch, Tier und Umwelt sollte oberste Priorität haben. Anstatt auf kommunaler Ebene verschiedene Regelungen zu schaffen, benötigen wir eine deutschlandweite Lösung. Ein bundesweites Verbot von Feuerwerkskörpern ist die einzige wirksame Maßnahme. Es bedarf lediglich der Streichung von zwei Ausnahmeregelungen in der Sprengstoffverordnung, die den Verkauf und die Verwendung von Silvesterfeuerwerk regeln. Wir fordern Bundesinnenministerin Nancy Faeser daher auf, endlich tätig zu werden und die Sprengstoffverordnung zu ändern. Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, den offenen Brief zu unterzeichnen und somit dazu beizutragen, dass sich schreckliche Szenarien wie in der vergangenen Silvesternacht nicht wiederholen.”

Ein breites Bündnis für den Schutz von Umwelt und Tieren

Der Appell für ein Böllerverbot zu Silvester wird von verschiedenen Organisationen unterstützt. PETA Deutschland, VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz, TASSO, das Jane Goodall Institut Deutschland, der Deutsche Tierschutzbund, Menschen für Tierrechte, Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg, der Bundesverband Tierschutz, die NaturFreunde Deutschlands und der Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes gehören alle zu dem Bündnis, das sich für eine nachhaltigere Art und Weise des Jahreswechsels einsetzt.

Lesen Sie auch:  Sudan Hungersnot eskaliert: Hilfsbündnis fordert Hilfe

Hintergrundinformationen und Kontaktmöglichkeiten

Weitere Informationen zum Thema sowie die Möglichkeit, den offenen Brief zu unterzeichnen, finden sich auf der Webseite der Deutschen Umwelthilfe unter www.duh.de/boellerfrei/. Bei Fragen stehen Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH, unter 0171 3649170 oder resch@duh.de und der DUH-Newsroom unter 030 2400867-20 oder presse@duh.de zur Verfügung. Die Deutsche Umwelthilfe ist ebenfalls in den sozialen Medien präsent und kann unter www.twitter.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe und www.linkedin.com/company/umwelthilfe erreicht werden.

Über die Deutsche Umwelthilfe e.V.

Die Deutsche Umwelthilfe e.V. setzt sich seit über 45 Jahren für Umweltschutz, Verbraucherinteressen und die Stärkung der Demokratie ein. Als anerkannter Umwelt- und Verbraucherschutzverband setzt sich die DUH für eine nachhaltige Entwicklung ein und kämpft gegen Umweltverschmutzung, Klimawandel und weitere Bedrohungen für unsere Umwelt.

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch newsaktuell

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Neue Umfrage bestätigt Forderung der Deutschen Umwelthilfe nach Böllerverbot: …
Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Lesen Sie auch:  Erfolgreiche Petition: Verkaufsstopp für Wasser-intensive Erdbeeren

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

4 Antworten

  1. Ich verstehe deinen Standpunkt, aber es gibt auch Menschen und Tiere, die unter der Lärmbelästigung und den Gefahren der Böller leiden. Lasst uns doch einen Kompromiss finden, bei dem alle auf ihre Kosten kommen können.

    1. Sorry, aber ich muss widersprechen. Böller sind nicht nur gefährlich für Mensch und Tier, sondern verursachen auch unnötige Umweltverschmutzung. Silvester kann auch ohne Knallerei Spaß machen. Es geht darum, Rücksicht auf andere zu nehmen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Wenn Eltern sich trennen – Kindesunterhalt, Umgangsregelungen, Sorgerecht

Kindeswohl im Fokus: Unterhalt, Betreuung, Sorgerecht

Am 21. Oktober lädt der Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV) zu einem informativen Abend in Rostock ein, bei dem eine erfahrene Rechtsanwältin grundlegende Fragen rund um Kindesunterhalt, Sorgerecht und die Gestaltung von Betreuungsmodellen klärt. In Zeiten komplizierter familiärer Neuorganisationen steht das Wohl der Kinder im Mittelpunkt – und genau hier setzt ISUV mit wertvollen Tipps und rechtlichem Rat an. Die Veranstaltung verspricht nicht nur wertvolle Einblicke und praxisorientierte Ratschläge, sondern bietet auch Raum für individuelle Fragen. Eine Chance für alle Eltern, den oft schwierigen Weg der Trennung zum Wohle ihrer Kinder konstruktiv zu gestalten und neue Perspektiven zu gewinnen.

Lesen
EuGH stärkt Datenschutz im Online-Arzneimittelhandel: Pharma Deutschland begrüßt ...

EuGH-Urteil stärkt Datenschutz: Wichtiges Signal für Verbraucher

In einem wegweisenden Urteil hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) den Schutz sensibler Gesundheitsdaten im Online-Arzneimittelhandel gestärkt. Dies markiert einen bedeutenden Schritt für den Datenschutz, indem es Wettbewerbern erlaubt, mutmaßliche Verstöße gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) rechtlich anzugehen. Pharma Deutschland e.V., der führende Verband der deutschen Pharmabranche, begrüßt diese Entscheidung ausdrücklich und sieht darin ein starkes Signal für den Verbraucherschutz und die Bedeutung sicherer digitaler Gesundheitsdienste.

Lesen