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Strengere Klimaschutzvorgaben der Stadt: Steigende Mieten unvermeidbar

Pressemeldung:Strengere Klimaschutzvorgaben der Stadt: Steigende Mieten unvermeidbar
Die neuen Klimaschutzvorgaben der Stadt Hamburg bringen höhere Mieten mit sich, warnt der BFW Landesverband Nord der Immobilienwirtschaft. Während die Hamburger Bürgerschaft über die Novelle des Klimaschutzgesetzes entscheidet, betont der Verband, dass ehrgeizige Ziele zwangsläufig zu steigenden Kosten für Mieter führen. Doch ist diese Entwicklung nicht auch ein Angriff auf bezahlbaren Wohnraum?

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Bremen (VBR). 22.11.2023 – 15:13

BFW Landesverband Nord

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– 20231122_PM_BFW_Nord~imaschutzgesetz.pdf – PDF – 144 kB

Pressemitteilung BFW Nord

Die neuen Klimaschutzvorgaben der Stadt führen zwangsweise zu steigenden Mieten

Hamburg, 22.11.2023 – Die Hamburger Bürgerschaft will heute über die Novelle des Klimaschutzgesetzes sowie die zweite Fortschreibung des Klimaplans entscheiden. Der Landesverband Nord des Bundesverbands Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) vertritt die private, mittelständische Immobilienwirtschaft im Norden. Nach seiner Überzeugung werden die nochmals verschärften Vorgaben und Ziele zu höheren Kosten für die Mieterinnen und Mieter führen.

Sönke Struck, Vorstandsvorsitzender des BFW Landesverbands Nord, betont die Auswirkungen der neuen Klimaschutzvorgaben auf den Wohnungsmarkt: “Je ehrgeiziger die Ziele sind und je mehr Vorschriften wir haben, desto höher sind die Ausgaben für Bauherren und Eigentümer. Das führt zwangsweise zu höheren Mieten. Der Hamburger Senat sollte den Mut haben, diesen Zusammenhang klar zu benennen.”

Der BFW Landesverband Nord e.V., mit rund 230 Mitgliedern, die ca. 180.000 Wohnungen in Norddeutschland im eigenen Bestand verwalten und weitere 3,4 Millionen Quadratmeter an Büro- und Gewerbeflächen im Bestand halten, ist ein zentraler Akteur auf dem Immobilienmarkt. Die Mitgliedsunternehmen des BFW sind maßgeblich am Neubauvolumen in Hamburg beteiligt. Der Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen, dem der BFW angehört, vertritt derzeit rund 1.600 Mitglieder und verbundene Unternehmen.

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Der BFW Landesverband Nord e.V. warnt vor den Folgen der neuen Klimaschutzvorgaben und betont die bereits bestehend hohen Kosten für den Neubau. Infolgedessen werden weniger Neubauvorhaben gestartet, was den Druck auf dem Wohnungsmarkt weiter verschärft. Die Forderungen nach noch höheren energetischen Anforderungen an Neubauten, die über das vom Bund geforderte Maß hinausgehen, werden als wenig durchdacht und verantwortungslos bezeichnet. Laut dem BFW Landesverband Nord e.V. sollte der Fokus lieber auf der Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum liegen, um den Wohnungsmarkt nachhaltig zu verbessern.

Die Entscheidung über die Novelle des Klimaschutzgesetzes und die Fortschreibung des Klimaplans wird einen erheblichen Einfluss auf den Wohnungsmarkt in Hamburg haben. Die Verschärfung der Klimaschutzvorgaben könnte zu steigenden Kosten führen, die letztendlich von den Mieterinnen und Mietern getragen werden müssen. Eine Balance zwischen Klimaschutz und Bezahlbarkeit des Wohnraums muss gefunden werden, um den Bedürfnissen der Stadt und ihrer Bewohner gerecht zu werden.

Quelle: Pressemitteilung BFW Nord

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Die neuen Klimaschutzvorgaben der Stadt führen zwangsweise zu steigenden Mieten

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26 Antworten

    1. Was für ein Unsinn! Die steigenden Mieten sind das Ergebnis von Angebot und Nachfrage. Wenn du so viel gegen Vermieter hast, warum kaufst du dir nicht einfach ein eigenes Haus?

  1. Ich verstehe den Zusammenhang zwischen Klimaschutz und steigenden Mieten nicht. Kann mir das jemand erklären?

  2. Ich finde es richtig, dass die Stadt strengere Klimaschutzvorgaben einführt. Mieten können ja auch sinken!

    1. Ach komm, echt jetzt? Als ob du keine Ahnung hast! Klimaschutz kann sehr wohl zu steigenden Mieten führen, wenn Investitionen in nachhaltige Gebäude getätigt werden müssen. Es ist naiv zu denken, dass es keine finanziellen Auswirkungen gibt. Also bleib du mal realistisch!

  3. Ich verstehe den Zusammenhang zwischen Klimaschutz und steigenden Mieten nicht. Klingt nach einer Ausrede.

    1. Ihr Kommentar zeugt von Ignoranz. Der Zusammenhang zwischen Klimaschutz und steigenden Mieten ist offensichtlich. Investitionen in nachhaltige Gebäude führen zu höheren Baukosten, die auf die Mieter umgelegt werden. Informieren Sie sich, bevor Sie solche haltlosen Behauptungen aufstellen.

  4. Mal ehrlich Leute, wenn wir nicht alle bereit sind, etwas zu opfern, wie soll sich überhaupt etwas ändern?!

    1. Wenn du wirklich glaubst, dass Opferbereitschaft allein ausreicht, um Veränderungen herbeizuführen, dann bist du naiv. Es braucht mehr als das. Es braucht klare Ziele, effektive Strategien und vor allem eine starke Gemeinschaft, die zusammenarbeitet. Lass uns realistisch bleiben.

  5. Ich finde, dass steigende Mieten unvermeidbar sind, aber der Klimaschutz muss Priorität haben. #KlimaüberAlles

  6. Also ich sehe schon die steigenden Mieten kommen, aber das Klima wird trotzdem nicht gerettet. Lächerlich!

    1. Ach komm, immer nur am Meckern! Die steigenden Mieten sind ein Problem, aber das bedeutet nicht, dass wir das Klima ignorieren können. Beides sind wichtige Themen, die unsere Aufmerksamkeit verdienen. Also hör auf zu nörgeln und engagiere dich für beides!

    1. Dein Kommentar ist absoluter Blödsinn! Klimaschutz mag wichtig sein, aber nicht, wenn er die Brieftasche der Menschen leer saugt. Es geht darum, vernünftige Lösungen zu finden, die sowohl die Umwelt als auch die finanzielle Situation der Menschen berücksichtigen.

  7. Das ist doch totaler Quatsch! Klimaschutzvorhaben sind wichtig, aber steigende Mieten? Das ergibt keinen Sinn!

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