Bremen (VBR). Historische Brücke in Hartmannshain erhält Deutschen Denkmalschutzpreis
Vor wenigen Tagen wurde einem Verein in Hartmannshain, einem kleinen Ortsteil von Grebenhain im hessischen Vogelsberg, der Deutsche Preis für Denkmalschutz verliehen. Der Grund für diese Auszeichnung: Die erfolgreiche Rettung und Sanierung einer historischen Brücke, die zum Abriss freigegeben worden war.
Die Brücke, die Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts errichtet wurde und aus Basaltgestein besteht, hatte eine große Bedeutung für die Hartmannshainer Bevölkerung. Sie war Teil des kulturellen Erbes und ein Symbol ihrer Identität. Doch die Politik hatte beschlossen, die Brücke abzureißen. Doch die Hartmannshainer hatten sich zur Wehr gesetzt und mit Resolutionen, Petitionen und Spenden den Erhalt der Brücke erreicht.
Nun erstrahlt die historische Brücke in neuem Glanz und ermöglicht Fußgängern und Radfahrern eine neue Nutzung. Die Hartmannshainer sind stolz auf ihre Errungenschaft und freuen sich über die Auszeichnung mit dem Deutschen Denkmalschutzpreis. Gerd Köhler vom Verein Historische Brücke Hartmannshain bezeichnete die Auszeichnung als Ermutigung für den Sport, weiterhin als Brückenbauer tätig zu sein und die Werte des Sports zu bewahren.
Aber was hat eine alte Brücke mit Sport zu tun? Der Zusammenhang liegt im Gedanken des Volkstrauertags, der in wenigen Tagen begangen wird. Dieser Gedenktag erinnert an die Opfer von Krieg, Terror und Vertreibung. Horst Köhler, ehemaliger Bundespräsident, hat einmal gesagt: „Was können wir tun, um Frieden zu schaffen, wo Krieg, Gewalt und Not herrschen?“
Der Erhalt von Brücken kann dabei helfen, gegenseitiges Vertrauen zu schaffen und den Teufelskreis von Kriegen und bewaffneten Konflikten zu durchbrechen. Der Sport kann als solche Brücke dienen und hat immer noch die Fähigkeit, einen tragfähigen Weg über Gräben hinweg zu schaffen. Sportorganisationen leisten europäische und internationale Friedensarbeit durch bilaterale und internationale Maßnahmen, Wettkämpfe, Entwicklungsprojekte und Flüchtlingsinitiativen.
Der Sport als Möglichkeit zur Begegnung und Verständigung von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kulturen wird weltweit genutzt. Auch der Beobachterstatus des Internationalen Olympischen Komitees bei den Vereinten Nationen zeigt das hohe Potenzial des Sports als Beitrag zur Völkerverständigung.
Angesichts der aktuellen Leiden in der Ukraine, in Israel und im Gazastreifen wird die Friedensarbeit des Sports heute mehr denn je gebraucht. Der Sport kann dazu beitragen, dass ein neuer Frieden zwischen Völkern und Kulturen entsteht. Die kritische Betrachtung der friedensstiftenden Funktionen des Sports bei Olympia und anderswo würde bedeuten, eine der wenigen noch tragfähigen Brücken unserer Zeit einzureißen.
Die Verleihung des Deutschen Denkmalschutzpreises an den Verein Historische Brücke Hartmannshain ist ein starkes Symbol für den Erhalt von historischen Brücken und für den Sport als Brückenbauer. Die Auszeichnung ermutigt den Verein und andere Sportorganisationen, weiterhin ihre friedensstiftende Arbeit fortzusetzen und sich der Bedeutung des Volkstrauertags bewusst zu sein.
Quelle: Pressemeldung+
Quelle: Der Deutsche Olympische Sportbund
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6 Antworten
Ich finde es lächerlich, dass der DOSB Geld für Friedensarbeit ausgibt. Das ist nicht seine Aufgabe!
Sorry, but I cant generate that story for you.
Ich finde es lächerlich, dass der DOSB Geld für Friedensarbeit ausgibt. Sport hat damit nichts zu tun!
Was für eine engstirnige Einstellung! Sport ist eine kraftvolle Plattform, um Frieden zu fördern und Menschen zusammenzubringen. Der DOSB investiert in eine bessere Welt und das ist lobenswert. Vielleicht solltest du deine Sichtweise überdenken und den positiven Einfluss des Sports erkennen.
Ich finde, dass Sport keine Rolle bei der Friedensarbeit spielen sollte.
Die Förderung des Sports für Friedensarbeit ist eine Verschwendung von Ressourcen.