Soziale Arbeit am Limit: Krisenalarm durch Personalnot

Am Internationalen Tag der Sozialen Arbeit wirft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ein dringendes Licht auf eine eskalierende Krise: Jahrelanges politisches Versagen lastet schwer auf Kindern, Jugendlichen, Familien und den Schultern der Beschäftigten im sozialen Sektor. Mit steigenden Fallzahlen, erschütternden Berichten über Überlastung und einem alarmierenden Burnout-Risiko bei Sozialarbeitern, steht das System kurz vor dem Kollaps. Auf einer Pressekonferenz am 18. März 2024 hebt ver.di hervor, dass die angespannte Situation in Jugendämtern, Jugendhilfeeinrichtungen und Inobhutnahmestellen nunmehr eine nationale Aufmerksamkeit erfordert. Während Deutschland vor einer tiefgreifenden Fachkräftelücke steht, fragen sich viele: Wie konnte es so weit kommen?

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Presse /news Verbandsnachrichten

Bremen (VBR). Am Internationalen Tag der Sozialen Arbeit weist die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) auf eine krise hin, die durch langjähriges politisches Versagen verschärft wurde und nun die Kinder, Jugendlichen, Familien sowie die Beschäftigen in Jugendämtern, Jugendhilfeeinrichtungen und Inobhutnahmestellen schwer belastet. Eine angespannte Lage, die durch die Corona-Pandemie noch weiter intensiviert wurde, führt zu einer unzureichenden Betreuung der Bedürftigen und hinterlässt bei den Fachkräften Spuren von Überlastung und hohem Burnout-Risiko.

Die stellvertretende ver.di-Vorsitzende, Christine Behle, hebt hervor: „Nun kollabiert dieses auf Kante genähte System.“ Durch die Pandemie seien die Problemlagen von Familien, Kindern und Jugendlichen komplexer geworden. Sie bräuchten intensivere Begleitung, erhalten diese jedoch nicht, weil es an genügend Beschäftigten fehlt, was eine “Katastrophe” darstellt. Dieses Missverhältnis zwischen Bedarf und Verfügbarkeit von Fachpersonal manifestiert sich in einer durch die Bundesagentur für Arbeit festgestellten Fachkräftelücke von über 20.000 Personen, was unbesetzte Stellen und hohe Fluktuation zur Folge hat.

Besonders betroffen sind die Mitarbeiter in den Jugendämtern und Inobhutnahme-Einrichtungen. Sie stehen unter dem Druck, Entscheidungen über die Dringlichkeit der Betreuung treffen zu müssen, während sie gleichzeitig beobachten müssen, wie Kinder und Jugendliche unter Bedingungen untergebracht werden, die weit von idealem Schutz und Fürsorge entfernt sind. Langfristige Unterbringungen in Einrichtungen, die nur für temporäre Aufenthalte ausgerichtet sind, sind keine Seltenheit. Ein Zustand, der nicht nur die dort untergebrachten Kinder und Jugendlichen, sondern auch die Beschäftigten emotional stark belastet.

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Christine Behle kritisiert die mangelnde Anerkennung dieser Problematik durch Politik und Öffentlichkeit: „Es geht um nichts Geringeres als den Schutz von Kindern – Wir wollen nicht erst auf Tragödien warten, bis sich etwas an dieser prekären Situation ändert!“

Anlässlich des Internationalen Tags der Sozialen Arbeit organisiert ver.di Veranstaltungen, um auf diese Missstände aufmerksam zu machen. Ziel ist es, über die Arbeitsbedingungen zu diskutieren und Strategien zu entwickeln, die Politik und Arbeitgeber zum Handeln anregen.

Diese Situation in der Sozialen Arbeit verlangt nach einer dringenden Neubewertung der Personalbedarfsplanung sowie nach Investitionen in die berufliche Aus- und Weiterbildung. Nur so kann die Lücke zwischen dem bestehenden Personalbedarf und dessen Verfügbarkeit geschlossen werden. Es unterstreicht die Notwendigkeit für eine umfassende Strategie zum Schutz der am meisten Benachteiligten in unserer Gesellschaft sowie derjenigen, die sich täglich ihrem Wohl verpflichten.


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Medien-Info: Internationaler Tag der Sozialen Arbeit: Jahrlanges politisches Versagen …

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