Suche
Close this search box.

Sozialämter schulden bayerischen Pflegeeinrichtungen Millionenbeträge: bpa fordert Abschlagszahlungen

Pressemeldung:Sozialämter schulden bayerischen Pflegeeinrichtungen Millionenbeträge: bpa fordert Abschlagszahlungen
Millionenschulden, gefährdete Pflegeeinrichtungen und zahlungsunwillige Sozialhilfeträger - eine alarmierende Situation macht in Bayern die Runde. Laut einer Blitzumfrage des bpa alarmieren stationäre Pflegeeinrichtungen wegen unbezahlten Rechnungen in Millionenhöhe. Doch hinter den Zahlen versteckt sich ein noch dringlicheres Problem, das auf die breite Bevölkerung Auswirkungen haben könnte. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, welche brisanten Entwicklungen drohen und wie sich die Lage weiter zuspitzen könnte.

Teilen:

Bremen (VBR). Die Sozialämter in Bayern stehen vor einem großen Schuldenberg, der Millionen Euro anhäuft. Laut einer Blitzumfrage des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) warten Pflegeeinrichtungen in Bayern in Einzelfällen auf Zahlungen in Höhe von 400.000 Euro. Im Durchschnitt haben die befragten Einrichtungen Zahlungsrückstände der Sozialämter in Höhe von 25.000 Euro gemeldet. Diese Situation stellt eine erhebliche Belastung für die wirtschaftliche Basis der Pflegeeinrichtungen dar.

Die Umfrage ergab, dass 150 Einrichtungen unbezahlte Rechnungen der Sozialhilfeträger in Höhe von insgesamt mehr als 6,5 Millionen Euro verzeichnen. Dabei hat der Bezirk Oberbayern die höchsten gemeldeten Außenstände mit 3 Millionen Euro, gefolgt von Unterfranken mit knapp 1,2 Millionen Euro. Diese Schuldenlast gefährdet die finanzielle Stabilität der Einrichtungen und zwingt sie, diese Liquiditätslücke zu kompensieren, während sie auf den abschließenden Bescheid und die Bezahlung der Rechnungen warten.

Kai A. Kasri, der bayerische bpa-Landesvorsitzende und selbst Betreiber von Pflegeeinrichtungen, betont, dass es nicht die Aufgabe der Einrichtungen sei, der öffentlichen Hand monatelang zinslose Darlehen zu gewähren. Das langsame Zahlungsverhalten der Sozialhilfeträger gefährde die wirtschaftliche Basis der Pflegeeinrichtungen erheblich. Kasri fordert die Sozialhilfeträger auf, während der Bearbeitung der Rechnungen zumindest Abschlagszahlungen vorzunehmen, um den Einrichtungen finanziell unter die Arme zu greifen.

Lesen Sie auch:  Forschungsbudgets der chemisch-pharmazeutischen Industrie auf Talfahrt / Neue Strategien gefordert!

Laut Kasri werden als Ausreden für die verspäteten Zahlungen oft Personalmangel und hoher Prüfaufwand genannt. Doch diese Begründungen seien nicht akzeptabel, da die Einrichtungen selbst pünktlich ihre Gehälter, Mieten, Steuern und Sozialabgaben begleichen müssen. Die Sozialhilfeträger überschreiten jedoch regelmäßig die vereinbarten Zahlungsfristen. Kasri warnt, dass sich dieses Problem weiter verschlimmern wird, da immer mehr Menschen auf Sozialhilfe angewiesen sind und die steigenden Eigenanteile in Pflegeheimen nicht mehr bezahlen können.

Der bpa ist der größte Interessenverband privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland und vertritt über 13.000 Mitgliedseinrichtungen, davon mehr als 1.600 in Bayern. Diese Einrichtungen spielen eine wichtige Rolle in der Daseinsvorsorge und sind für rund 395.000 Arbeitsplätze und etwa 29.000 Ausbildungsplätze verantwortlich. Sie investieren jährlich etwa 31 Milliarden Euro in die soziale Infrastruktur.

Quelle: bpa – Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V., übermittelt durch news aktuell

Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Sozialhilfeträger schulden bayerischen Pflegeeinrichtungen Millionenbeträge / bpa …

Lesen Sie auch:  Bodenrichtwerte sinken: VNW-Direktor Breitner unbeeindruckt

Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

22 Antworten

  1. Also ich finde es echt krass, dass die Sozialämter Millionenbeträge schulden. Das geht gar nicht! Die bayerischen Pflegeeinrichtungen brauchen doch das Geld dringend. Abschlagszahlungen müssen her! #bpa #Gerechtigkeit

  2. Ich finde es richtig, dass die Sozialämter Abschlagszahlungen leisten sollten. Es ist eine dringende Situation!

    1. Was ist lächerlich ist deine Ignoranz und mangelnde Empathie. Pflegeeinrichtungen leisten einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft und verdienen finanzielle Unterstützung. Informiere dich, bevor du solch unsensible Kommentare abgibst.

  3. Also ich finde, dass die bayerischen Pflegeeinrichtungen ruhig mal selbst schauen sollten, wie sie klarkommen. Warum immer alles vom Staat erwarten?

    1. Typisch egoistische Denkweise! Es geht hier nicht nur um die Pflegeeinrichtungen, sondern um die Menschen, die dort betreut werden. Der Staat hat die Verantwortung, für ihre Sicherheit und Wohlergehen zu sorgen. Eigenverantwortung ist wichtig, aber nicht auf Kosten der Schwächsten!

  4. Also ich finde es ja echt krass, dass die Sozialämter den Pflegeeinrichtungen noch Millionen schulden sollen. Das geht doch nicht!

  5. Also ich finde ja, dass die Sozialämter ruhig mal ein bisschen schneller zahlen könnten. Die Pflegeeinrichtungen brauchen das Geld dringend!

  6. Ich finde es total unfair, dass die Sozialämter den Pflegeeinrichtungen so viel schulden! Abschlagszahlungen sind ein Muss!

  7. Ich finde es skandalös, dass die Sozialämter den Pflegeeinrichtungen so viel schulden! Wo bleibt die Verantwortung?

    1. Das ist doch lächerlich! Die Sozialämter tragen eine enorme Last und kämpfen mit begrenzten Ressourcen. Die Verantwortung liegt bei der Regierung, die mehr Mittel für die Pflege bereitstellen sollte. Hört auf, den schwarzen Peter weiterzuschieben!

    1. Das ist eine sehr naive Aussage. Pflegeeinrichtungen sind oft finanziell belastet und Abschlagszahlungen können ihnen helfen, ihre Betriebskosten zu decken. Es ist wichtig, die Realität anzuerkennen und Lösungen zu finden, anstatt solche oberflächlichen Urteile zu fällen.

  8. Ich finde es total absurd, dass die Sozialämter den Pflegeeinrichtungen Millionen schulden! Das ist doch Wahnsinn!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Digital Fairness Fitness Check: Bessere Durchsetzung statt neue Regeln!

Effektiver Verbraucherschutz: Weniger Regeln, mehr Umsetzung!

Inmitten einer wachsenden digitalen Landschaft betont der kürzlich veröffentlichte Digital Fairness Fitness Check der EU-Kommission die entscheidende Rolle von Verbraucherschutzregeln für das Vertrauen in den Onlinehandel. Der Bericht offenbart jedoch, dass bestehende Maßnahmen gegen manipulative Praktiken wie Dark Patterns und personalisierte Targetings bislang nur unzureichend umgesetzt werden. Alien Mulyk vom Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) warnt davor, bei zukünftigen EU-Verbraucherschutzvorhaben das Wesentliche aus den Augen zu verlieren. Bevor neue Regelungen entwickelt werden, müsse Europa zunächst bestehende Gesetze effektiv anwenden und die regulatorische Komplexität senken, um das volle Potenzial des Binnenmarktes auszuschöpfen.

Lesen
ver.di-Medien-Info: Reform der Besoldungsstrukturen im Bund - ver.di und DGB äußern ...

ver.di und DGB kritisieren geplante Besoldungsreform des BMI

Die jüngste Reform der Besoldungsstrukturen im Bund ist ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Sowohl die Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) als auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) weisen die aktuellen Pläne des Bundesinnenministeriums entschieden zurück. In einem Gespräch mit dem Ministerium äußerten sie Bedenken, dass der vorliegende Entwurf eines angemessenen Besoldungsgesetzes lediglich eine oberflächliche Anpassung darstellt, die neue Ungerechtigkeiten schafft und verfassungsrechtlich fragwürdig sein könnte. Trotz finanzieller Herausforderungen pochen die Gewerkschaften auf ein transparentes und zukunftsweisendes Konzept. Die Diskussionen um das Vorhaben, das im Mai 2025 in Kraft treten könnte, versprechen spannungsreiche Debatten im kommenden Legislaturprozess.

Lesen