Solarturbo durch Energy Sharing: BNW fordert rechtlichen Rahmen

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 14.09.2023
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Berlin setzt sich für den Ausbau der Solarenergie ein

Berlin, 14.09.2023: In Deutschland soll der Ausbau der Solarenergie vorangetrieben werden und dazu möchte die Bundesregierung die rechtlichen Rahmenbedingungen verbessern. Unterstützung erhält sie dabei vom Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. (BNW), der die Integration eines rechtlichen Rahmens für Energy Sharing im aktuell beratenen Solarpaket fordert. Energy Sharing ermöglicht die gemeinschaftliche Erzeugung und Nutzung erneuerbarer Energien und ist ein wichtiger Faktor für den Ausbau der Erneuerbaren Energien. Es trägt nicht nur zu stabilen Energiekosten bei, sondern spielt auch eine bedeutende Rolle für die mittelständische Wirtschaft.

Gemeinschaftlicher Einsatz für beschleunigte Energiewende

Um das Ziel von 80 Prozent erneuerbarer Energien bis 2030 zu erreichen, sind starke Anstrengungen erforderlich. Hierbei müssen Bürger:innen, Unternehmen und Kommunen als Unterstützer:innen für eine beschleunigte Energiewende gewonnen werden. Bisher hatten diese Akteure in Deutschland keine explizite Möglichkeit, sich für den Ausbau erneuerbarer Energien zusammenzuschließen und den daraus gewonnenen Strom gemeinschaftlich zu nutzen. Allerdings hat die EU bereits im Jahr 2018 in einer europäischen Richtlinie Vorgaben für Energy Sharing festgelegt. Diese Richtlinie sollte von den Mitgliedsstaaten bis Mitte 2021 in nationales Recht umgesetzt werden, was in Deutschland bislang jedoch nicht geschehen ist.

Vorteile von Energy Sharing für Bürger:innen und Unternehmen

Das Konzept des Energy Sharing ermöglicht es Bürger:innen und regionalen Unternehmen, nicht nur bei der Gestaltung des Ausbaus erneuerbarer Energien mitzuwirken, sondern auch direkt von den in ihrer Nähe erzeugten EE-Anlagen zu profitieren. Dies steigert die Akzeptanz und Teilhabe an der Energiewende, fördert die regionalen Wertschöpfungsketten und schafft positive Nutzeneffekte für Verbraucher:innen und Unternehmer:innen. Insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen, die das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden, ist stabiler Energiepreise von großer Bedeutung. Energy Sharing bietet eine Chance, diese Unternehmen stärker am Ausbau erneuerbarer Energien zu beteiligen, was sowohl dem Klima als auch der wirtschaftlichen Resilienz zugutekommt.

Der BNW fordert eine verbesserte gesetzliche Grundlage für Energy Sharing

Der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. (BNW) appelliert an die Abgeordneten der Ampel-Koalition, den aktuellen Kabinettsentwurf zum Solarpaket mit der Schaffung von rechtlichen Voraussetzungen für Energy Sharing weiter zu verbessern. Dadurch kann ein wichtiger Schritt hin zu einem innovativen Echtzeit-Energieversorgungssystem gemacht werden. Zudem haben kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland die Möglichkeit, als Teil von Energy-Sharing-Gemeinschaften verstärkt von den günstigen Stromgestehungskosten erneuerbarer Energien zu profitieren. Hierfür ist ein förderlicher Rechtsrahmen notwendig, der viertelstundengenaues Matching der Strommengen ermöglicht und den regionalen Charakter von Energy Sharing sichert.

Über den Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. (BNW)

Der BNW ist die politische Stimme der nachhaltigen Wirtschaft in Deutschland und setzt sich als unabhängiger Unternehmensverband für Umwelt- und Klimaschutz ein. Mit mehr als 650 Mitgliedsunternehmen vertritt der BNW bereits über 200.000 Arbeitsplätze. Der Verband engagiert sich für die Förderung der Nachhaltigkeit in der Wirtschaft und unterstützt den Ausbau erneuerbarer Energien.

Pressekontakt:
Phoebe Köster, Referentin für Klimaschutz- und Energiepolitik
Tel: +49 (0) 30 325 99 683
koester@bnw-bundesverband.de

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