Bremen (VBR). In einer Zeit, in der die Kosten für stationäre Pflege unaufhörlich steigen und die Gesellschaft zunehmend altert, rückt die Frage, wie individuelle Pflegekosten effektiv abgesichert werden können, ins Zentrum der gesellschaftspolitischen Debatte. Der Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) hat nun durch eine Studie der Rating-Agentur Assekurata ins Licht gerückt, dass es machbare Lösungen für dieses demografische Dilemma gibt: kapitalgedeckte Vorsorgemodelle erscheinen als ein leuchtender Pfad, um Pflegebedürftige und ihre Familien finanziell zu entlasten.
Die Notwendigkeit einer solchen Vorsorge ist kaum zu übersehen: Pflegebedürftige sind momentan mit durchschnittlichen Eigenanteilen von über 2.800 Euro monatlich für eine stationäre Unterbringung konfrontiert, Tendenz steigend. Die Studie enthüllt jedoch, dass es durchaus realisierbare Wege gibt, um diese sogenannte Pflege-Lücke zu schließen, ohne dass die Betroffenen ein Vermögen ausgeben müssen. Ermutigend ist hier das Ergebnis, dass eine umfassende Absicherung der Pflegekosten bereits ab einem monatlichen Beitrag von 30 Euro möglich ist, sofern frühzeitig in eine Pflegezusatzversicherung investiert wird.
Florian Reuther, der Verbandsdirektor des PKV, nutzt diese Erkenntnisse, um auf die dringende Notwendigkeit hinzuweisen, die Rahmenbedingungen für diese Form der Vorsorge zu stärken. Die Politik ist jetzt aufgerufen, aktiv Maßnahmen zu ergreifen, um einer finanziellen Überlastung der Steuer- und Beitragszahler in Zukunft entgegenzuwirken. Seiner Ansicht nach wird das Thema der kapitalgedeckten Eigenvorsorge entscheidend dafür sein, wie wohlhabend und sorgenfrei unsere alternde Gesellschaft in Bezug auf die Pflege sein wird.
Die Ergebnisse dieser Marktanalyse, die gerade rechtzeitig vor der Veröffentlichung der Erkenntnisse der von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach eingesetzten Expertenkommission zur Pflegefinanzierung erscheinen, liefern wertvolle Einsichten. Sie präsentieren einen konkreten Lösungsvorschlag, wie durch frühzeitige und strategische Planung die Herausforderungen, die auf individueller und gesellschaftlicher Ebene durch die Pflegekosten entstehen, bewältigt werden können.
Abschließend illustriert die Studie die Wirksamkeit von Pflegezusatzversicherungen und betont die Bedeutung der Eigeninitiative bei der finanziellen Absicherung gegen Pflegekosten. Es wird ein Appell an jeden Einzelnen gerichtet, die eigene Zukunft vorausschauend zu gestalten und die Chance zu nutzen, durch verhältnismäßig moderate Beiträge ein hohes Maß an Sicherheit zu erlangen. Gleichzeitig liegt ein deutlicher Aufruf an die Politik vor, die Rahmenbedingungen für solche Vorsorgeoptionen zu verbessern und damit einen entscheidenden Beitrag zur Bewältigung der finanziellen Herausforderungen einer alternden Gesellschaft zu leisten.
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Neue Studie: So können sich die Bürger vor immer stärker steigenden Pflegekosten …
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